Die ersten Minuten der Begegnung gehörten den Faberstädtern und beinahe wäre man auch mit 1:0 in Führung gegangen. Lödel nahm einen guten Pass von Kreim auf und hob ihn über den heraus eilenden Pannemann, doch Schweiger konnte per Kopf den Ball gerade noch über den Kasten lenken. In der 10. Minute nahm dann die Begegnung an Fahrt zu. Nach einem unnötigen Fehlpass der Gastgeber schaltete BaKi blitzschnell um und Kammerzell lief alleine auf Lehnert zu. Dieser konnte den Ball zwar noch abfälschen, aber die Richtung des Balles nicht entscheidend verändern, so dass das Leder zum 0:1 ins Netz trudelte.
Torschütze Alexander Kammerzell (Nr. 16) bejubelt seinen Führungstreffer gemeinsam mit Cihan Kiymaz.
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Nur eine Minute später kam gegen eine nun verunsicherte Steiner Hintermannschaft erneut ein BaKi-Spieler vor Lehnert frei zum Abschluss. Kacar wurde allerdings von Lehnert noch derartig gestört, dass er knapp am Tor vorbei schoss. Die nächste Unaufmerksamkeit in der FC-Abwehr wurde allerdings wieder bestraft. In der 12. Minute drang Alex Sekita in den Strafraum ein und konnte dort durch Engl nur noch regelwidrig zu Fall gebracht werden. Cihan Kiymaz ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß zur 2:0-Führung.
Der aufstaubenden Kreide nach zu urteilen, wurde das Foul an Alex Sekita (rechts) vor dem 2:0 wohl innerhalb des Strafraumes begangen und der Elfmeterpfiff somit berechtigt.
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Nur drei Minuten später verhinderte Lehnert einen noch höheren Rückstand, als er bei einem Schuss von Kiymaz aus kurzer Distanz auf dem Posten war. Nach dieser Drangphase der Gäste kamen aber auch die Gastgeber wieder ins Spiel und erspielten sich auch gleich eine dicke Torchance. In der 18. Minute war es erneut Kreim, der Lödel frei spielte, welcher aber aus kurzer Distanz an Pannemann scheiterte. Nachdem in der 20. Minute Lehnert überragend bei einem Kopfball aus kurzer Distanz gegen Schweiger rettete und in der 42. Minute auch bei einem Alleingang von Kacar auf dem Posten war, wechselte man mit einem 0:2 aus Heimsicht die Seiten.
Steins Torjäger Erman Elibol (in orange) scheiterte unmittelbar nach dem Seitenwechsel am aufmerksamen BaKi-Keeper Tammo Pannemann.
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Die zweiten 45 Minuten begannen mit der Riesenchance der Hausherren auf den Anschlusstreffer: Rubinchik spielte in der 46. Minute einen klugen Pass auf Elibol, der aber seinen Meister in Pannemann fand. Danach verflachte das Spiel zusehends. BaKi kontrollierte das Spiel, ohne dabei zu zwingenden Torchancen zu kommen und Stein setzte Kampf und Einsatzwillen dagegen, spielte aber gerade den letzten Ball oft zu ungenau. Es dauerte bis zur 68. Minute, ehe die Zuschauer die nächste Torgelegenheit zu sehen bekamen. Lehnert rettete allerdings bei einem Alleingang von Kiymaz.
Der FC Stein um Andreas Kolb (in orange) stemmte sich nach Kräften gegen den FC Bayern Kickers um Philip Snajder, musste sich dem Favoriten aber dennoch mit 0:3 geschlagen geben.
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In der 76. Minute fiel dann schließlich die endgültige Entscheidung. Sekita setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Steiner Abwehrspieler stark durch, drang in den Strafraum ein und vollendete mit einem herrlichen Schuss aus halblinker Position ins lange Eck. Baki bleibt durch diesen Sieg weiter im Rennen um den Relegationsplatz, während sich der FC Stein mit einer anständigen Leistung bei seinen Anhänger aus der Bezirksliga verabschiedet hat.
Stein:
Lehnert, Hanf, Lavelanet (56. Bühling), Engl, Gastner, Slavik, Rubinchik, Kreim, Elibol, Lödel, Kolb
BaKi:
Pannemann, Untheim, Harsiev, Galuska (84. Celik), Berger, Kacar (86. Koricic), Snajder, Kiymaz, Sekita, Schweiger, Kammerzell (80. Meyer)
Tore:
0:1 Kammerzell (10.), 0:2 Kiymaz (12., Foulelfmeter), 0:3 Sekita (76.)
SR:
Sebastian Nemetz (SC Germania) / Zuschauer:
80.