Beim Stichwort "Burgpokal" muss der eine oder andere ein wenig schlucken, wenn man an einen wenig sportlichen Verlauf des Finalturniers im Altkreis aus dem Vorjahr zurückdenkt. Thomas Raßbach mahnte bei der Siegerehrung damals an, das Verhalten zu überdenken: "Ich habe Fair Play vermisst, das war wahrlich keine Werbung für unseren Sport." Immerhin, im Kreisfinale agierten die Teams wieder mit mehr Disziplin - wünschenswert, wenn diese auch am Mittwoch bei all dem sportlichen Ehrgeiz wieder vorherrscht.

Zugleich ist der Burgpokal der Abschied vom Berliner Platz in diesem Jahr. Schließlich ist das Kreisfinale turnusmäßig wieder in der Frankenhöhe angesiedelt. Gespielt wird dieses am Samstag in Herrieden. Neben dem Titelverteidiger TSV Buch, der für den Burgpokal diesmal nicht qualifiziert ist, werden auch die ersten drei Mannschaften aus Nürnberg sowie vier Teams vom zeitgleich stattfindenden Frankenhöhe-Cup in das Endturnier Nürnberg/Frankenhöhe einziehen.

Um aus Nürnberg den Sprung nach Herrieden zu packen, ist also zunächst der Einzug in das Halbfinale notwendig und anschließend mindestens der Sieg im kleinen Finale.

In der Gruppe 1 sind die Landesligisten ASV Vach und SG Quelle Fürth auf der Papierform nach erste Anwärter fürs Semifinale. Den Fürthern die Rechnung durchkreuzen wollen Bezirksligist Post SV Nürnberg und der TSV Südwest, der als Kreisklassist das klassentiefste Team des Turniers stellt.

In der Gruppe 2 hat sich eine reine Nürnberger Konkurrenz gebildet. Vorne weg aus der Landesliga Dergahspor, gefolgt von drei Bezirksligisten: FC Bayern Kickers, TB Johannis 88 und SG 83 Nürnberg-Fürth.

Die ersten drei Mannschaften im Burgpokal erreichen das Kreis-Endturnier am 9.1.2016 ab 14 Uhr in Herrieden. Titelverteidiger TSV Buch ist gesetzt.

Die jeweils beiden Tabellenersten sind für das Kreisfinale am darauf folgenden Samstag qualifiziert.