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Artikel veröffentlicht am 01.06.2011 um 02:21 Uhr
Fast alle Würfel sind gefallen
A-Klasse 7veitsbronn tuchenbachTürkischer SV abgestiegen / Boxdorf mindestens Zweiter Einige sich bereits abzeichnende Entscheidungen sind mit dem vorletzten Spieltag der A-Klasse 7 jetzt auch mathematisch wasserdicht: Veitsbronn II scheidet trotz eines 5:1 in Sack aus dem Aufstiegsrennen endgültig aus und bleibt der Liga auf jeden Fall erhalten - ganz im Gegensatz zu den Absteigern Türkischer SV Fürth (1:3 gegen Tuchenbach) und FV Kleeblatt 99 (0:12 gegen Seukendorf). Boxdorf hat nach einem 7:0 über Cadolzburg II die Relegation sicher und wahrt sich eine rechnerische Minimalchance auf den ersten Tabellenrang. Anadoluspor genügt aber ein Punkt zur Meisterschaft.
Von Christan Bauer / MA / JL / MS
Türkischer SV abgestiegen / Boxdorf mindestens Zweiter


Einige sich bereits abzeichnende Entscheidungen sind mit dem vorletzten Spieltag der A-Klasse 7 jetzt auch mathematisch wasserdicht: Veitsbronn II scheidet trotz eines 5:1 in Sack aus dem Aufstiegsrennen endgültig aus und bleibt der Liga auf jeden Fall erhalten - ganz im Gegensatz zu den Absteigern Türkischer SV (1:3 gegen Tuchenbach) und Kleeblatt 99 (0:12 gegen Seukendorf). Boxdorf hat nach einem 7:0 über Cadolzburg II die Relegation sicher und wahrt sich eine rechnerische Minimalchance auf den ersten Tabellenrang. Anadoluspor genügt aber ein Punkt zur Meisterschaft.



Sonderlich spektakulär war aber keine der letztlich endgültigen Entscheidungen - im Gegenteil, eher war der 29. Spieltag der Spieltag der Kantersiege. Abgesehen vom schiedlich-friedlichen 3:3 zwischen Burgfarrnbach II und Schweinau, für die es seit Wochen um wirklich gar nichts mehr geht, durften auf den anderen Sportplätzen klare Siege gefeiert werden.



Allen voran der SC Obermichelbach, der mit einem 7:0 über die Turnerschaft den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach brachte. Der Gast erwies sich dabei als freundlicher Helfer, lenkte doch Özarci Schönhöfers Hereingabe nach sieben Minuten direkt ins eigene Tor. Berft (24.), Enders (27.) und der kurz zuvor eingewechselte Weber (43.) machen noch vor der Pause den Sack endgültig zu. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Enders mit einem satten Flachschuss aus zwanzig Metern das 5:0, den Endstand legten Meinecke per Handelfmeter (59.) und Gies mit einem schönen Schuss in den Winkel (63.) fest.



Seukendorf Obermichelbach


Nach der Niederlage gegen Seukendorf (im Bild) steckte Obermichelbach in arger Abstiegsnot - ein Kraftakt sicherte der Bühringer-Elf nun schon einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt.
Foto: fussballn.de

Durch den Sieg des SCO war das Ergebnis im Spiel zwischen dem Türkischen SV Fürth und Tuchenbach ohnehin egal. Die Türken, nach dem beschämenden Vorfall in Cadolzburg unter Umständen ohnehin vor Sanktionen stehend, hatten nur bei einem Sieg gegen Tuchenbach noch rechnerische Chancen - sofern Obermichelbach gleichzeitig verliert. Dabei zeigte sich der Türkische SV durchaus bemüht, den letzten Strohhalm zu ergreifen. Die durch Mustafa Cilek nach 37 Minuten erzielte Führung konnte der Gastgeber in die Pause nehmen - dort erfuhr man dann aber offenbar vom 4:0-Zwischenstand in Obermichelbach. Nach dem Seitenwechsel brach der Türkische SV jedenfalls ein - Schmidt (48.), Eder (78.) und Kundinger (87.) drehten die Partie für die Sportfreunde.



Damit folgt der Türkische SV Fürth dem schon seit längerem als Absteiger feststehenden FV Kleeblatt 99 in die B-Klasse. Dem seit über zwanzig Spieltagen amtierenden Schlusslicht war im letzten Heimspiel nicht einmal ein standesgemäßer Abschied gegönnt. Der SV Seukendorf erwies sich als Spielverderber und nahm die Kleeblättler regelrecht auseinander: Männer und Hüttinger durften sich je dreimal in die Torschützenliste eintragen, Schröppl durfte sich über einen Doppelschlag freuen. Hinzu kamen die Treffer von Beinlich, Bock, Dietz und Mertel - das 12:0 war ein schmerzhafter Abschiedsgruß an den FV. Selbst der Ehrentreffer wollte nicht fallen: Die beste Gelegenheit hatte Hofmann, drosch den Elfmeter nach 42 Minuten allerdings über die Querlatte.



Türkischer SV Fürth gegen Turnerschaft


Wer zu spät kommt: Für die Turnerschaft (in rot) ist der Zug abgefahren. Sie steigen aus der A-Klasse ab.
Foto: Türk. SV

Am anderen Tabellenende legte Anadoluspor eine verdiente Ruhepause ein und sah der Konkurrenz beim Aufholen zu. Boxdorf empfing die zuletzt stark aufspielenden Cadolzburger, die zu Beginn durchaus mit dem Tabellenzweiten mithalten und ansehnlich nach vorne spielen konnten. Die Führung für den ASC nach 30 Minuten war trotzdem nicht unverdient: Torjäger Krasse startete im richtigen Moment in die Nahtstelle der Gästeabwehr und nutzte den feinen Pass in die Gasse zur 1:0-Führung. Dieser Treffer zeigte bei den Gästen Wirkung und nur sechs Minuten später erhöhte Gruber im zweiten Versuch seines Foulelfmeters auf 2:0. Spätestens mit dem 3:0 durch Krasse (50.) war der Cadolzburger Widerstand in der frühsommerlichen Hitze endgültig gebrochen: Nerreter, Kagerbauer, Krasse und Joker Klink stellten einen verdienten 7:0-Endstand her.



Der Sieg bedeutet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Relegationsplatz zwei für die Boxdorfer: Es sei denn der TSV Sack leistet am Wochenende Nachbarschaftshilfe und siegt gegen Anadoluspor - andererseits kann von unten auch der ASV Veitsbronn II keine fünf Punkte in einem Spiel aufholen. Somit war der 5:1-Erfolg der Veitsbronner in Sack letztlich ein Muster ohne Wert. Fabian Müller, der an diesem Wochenende die Reserve verstärkte, entschied mit zwei Kopfballtreffern zum 1:0 (7.) und 3:1 (76.) die Partie - ferner trafen Muck (68.), Schilmeier (84.) und Herold (88.) für die Veitsbronner, während Boss auf der Gegenseite nur der zwischenzeitliche Ausgleich gelang (27.).



TV Schweinau gegen TSV Sack


Schützenhilfe gefragt: Wenn Sack (weiße Trikots) am Wochenende auch Anadoluspor zum Stolpern bringen kann, hat Boxdorf noch Chancen auf die Meisterschaft.
Foto: fussballn.de

Wenig Bedeutsames war auch in Poppenreuth geboten. Der SVP empfing den TSV Wachendorf, kurzzeitig schnupperten beide Teams im Verlauf der Saison mal am Aufstieg (Poppenreuth) bzw. Abstieg (Wachendorf), seit Mitte der Rückrunde verläuft die Saison für beide Teams aber im Niemandsland der Tabelle. Der entspannte Sommerkick, den die Gastgeber also an den Tag legten, war also schwerlich zu verübeln. Zwar brachte Feldlin den SVP noch in Front, danach spielte aber überwiegend der Gast: Zweimal Bitter, Jokusch und Mederer drehten das Spiel noch zur Pause uneinholbar. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel schnürte Johannes Bitter seinen Dreierpack, den 6:1-Schlusspunkt setzte Schreiber mit einem sehenswerten Schuss zehn Minuten vor Schluss.


ben dem Spitzenspiel zwischen Boxdorf und Veitsbronn II standen am Ostersamstag

überwiegend Duelle im Tabellenkeller auf dem Programm. Burgfarrnbach II (5:2 in

Obermichelbach), Seukendorf (3:2 in Tuchenbach) und Cadolzburg II (1:0 gegen Wachendorf)

können wichtige Punkte sammeln; im gesicherten Mittelfeld schlägt Poppenreuth Schweinau mit

7:2.q

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