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Artikel veröffentlicht am 03.06.2011 um 04:42 Uhr
Türk Genc reif für die Relegation
Wacker - Puschendorf 2:1KK4Großweismannsdorfer Sieg blieb Makulatur Mit einem 8:2-Kantersieg gegen Großgründlach sicherte sich der SC Türk Genc Rang zwei und scheint bestens gerüstet für das Relegationsspiel gegen den SC Germania. Somit hatte der 5:2-Sieg des SV Großweismannsdorf bei Tuspo Nürnberg rein statistischen Wert. Einen gelungenen Abschied aus der Kreisklasse gab es für den TSV Südwest, der bei Johannis 88 1:0 siegen konnte. In Deutenbach und bei der SpVgg Nürnberg verhinderten die Wetterkapriolen eine Austragung der letzten Spiele.
Von Marco Galuska / MC / TE / GM / SP
Grosweismannsdorfer Sieg blieb Makulatur

Mit einem 8:2-Kantersieg gegen Grosgründlach sicherte sich der SC Türk Genc Rang zwei und scheint bestens gerüstet für das Relegationsspiel gegen den SC Germania. Somit hatte der 5:2-Sieg des SV Grosweismannsdorf bei Tuspo Nürnberg rein statistischen Wert. Einen gelungenen Abschied aus der Kreisklasse gab es für den TSV Südwest, der bei Johannis 88 1:0 siegen konnte. In Deutenbach und bei der SpVgg Nürnberg verhinderten die Wetterkapriolen eine Austragung der letzten Spiele.



Die Frage, ob der SC Türk Genc auf der Zielgeraden das Nervenflattern bekommen sollte, beantworteten die Türken deutlich. Ein Doppelschlag von Torjäger Erhan Bulut sorgte nach einer Viertelstunde bereits für eine 2:0-Führung gegen Grosgründlach. Akif Arici legte Mitte der ersten Hälfte nach und erneut Bulut sorgte für entspannte Gesichter bei Türk Genc. Nach der Pause bahnte sich ein echtes Debakel für die Gründlacher an, denn Bayir, Sahin und Tulgar schraubten das Ergebnis auf 7:0 in die Höhe. Nachdem die Gäste mit zwei Treffern ein wenig Resultatsverbesserung betreiben konnte, war es Torschützenkönig Bulut, der für den 8:2-Endstand sorgte.



Tuspo Nürnberg - Grosweismannsdorf 2:5


Alle Mühe für die Statistik: Durch den Sieg des SC Türk Genc (in blau) landete der SV Großweismannsdorf nach dem Sieg bei Tuspo Nürnberg auf Rang drei. Tuspo schließt die Saison als Vierter ab.
Foto: Gillert

Die Begegnung zwischen den zwei Mannschaften, die einen Ausrutscher des SC Türk Genc erhofften, entschied der SV Großweismannsdorf mit 5:2 bei Tuspo Nürnberg für sich. Allerdings war der Tuspo in der Anfangsphase die tonangebende Mannschaft. Gute Chancen, unter anderem auch Standards aus aussichtsreichen Positionen konnten aber nicht verwertet werden. Im Laufe der Zeit kam Großweismannsdorf immer besser ins Spiel und erzielte folgerichtig das 0:1 durch Häberer nach einem Eckball. Als kurz vor der Pause Leibold mit einem sehenswerten Hackentreffer das Ergebnis auf 0:2 schraubte, stellte der SVG die Weichen auf einen Auswärtssieg. Tuspo hatte Möglichkeiten, um zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, aber diese wurden allesamt ausgelassen. Den Treffer des Tages erzielte Dragan Misetic durch einen Eckball. Tuspo versäumte es den ersten Pfosten abzudecken und der Ball schlug flach ein. Auch SVG-Torwart Pamer durfte an dem verregneten Nachmittag ran. Den Elfmeter verwandelte er souverän zum 0:4. Der Gastgeber kam durch ein Eigentor von Schuh und Kett auf 2:4 heran, aber Emmerich setzte den Schlusspunkt und stellte den Drei-Tore-Vorsprung in der 90. Minute wieder her.



Wacker - Puschendorf 2:1


Ganz unbeschwert überlupfte Wackers Künzel Puschendorfs Keeper Fischer sehenswert zur 1:0-Führung.
Foto: C. Günther

Mit 20minütiger Verspätung wurde das letzte Saisonspiel auf der Wacker-Alm zwischen dem SV Wacker und dem SV Puschendorf angepfiffen. Dabei hatten die Gäste die bessere Spielanlage und ließen die Heimmannschaft nicht zur Entfaltung kommen. Die Puschendorfer kombinierten sicher und gefällig und suchten in regelmäßigen Abständen den Torabschluss. Keeper Müller musste einige Male für seine Vorderleute klären. Den schönsten Spielzug leitete dann aber Wacker-Libero Motica ein. Er bediente Aushilfsstürmer Schubert (eigentlich Torhüter des SVW), der geschickt zu Künzel weiterleitete, und dieser mit einem Außenrist-Lupfer aus 22m zur 1:0-Pausenführung traf. In Halbzeit zwei folgte annähernd das gleiche Bild. Puschendorf agierte sehr gefällig mit schönen Kombinationen und bis zum Strafraum mit ordentlichem Spiel. Torabschlüsse wurden jetzt aber heftiger unterbunden. Mitte der zweiten Halbzeit startete erneut Künzel Richtung Puschendorfer-Gehäuse und konnte im 16er nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schubert sehr sicher zum 2:0. Fünf Minuten später ereignete sich eine Szene, die viele dann zum Schmunzeln brachte. Ein Einwurf in den Strafraum von Wacker und der Unparteiische zeigte erneut auf den Punkt. Der "Gefoulte" und der "Foulende" konnten darüber lachen. Puschendorf verkürzte auf 2:1. Nach dem Anschluss hatte der SVW einige Konterchancen, die allesamt nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Der SVP probierte zwar den Ausgleich zu erzielen, doch sollte dieser verwehrt bleiben. Die beiden Routiniers Thellmann und Motica haben mit diesem Spiel ihre Karriere beendet und stehen dem SV Wacker in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung.



Fischbach - Falkenheim 3:3


Remis zum Saisonabschluss. Der TSV Fischbach (in weiß) und der TSV Falkenheim trennten sich mit einem unterhaltsamen und leistungsgerechten 3:3.
Foto: R. Hertrich

Mit 3:3 trennten sich der TSV Fischbach und der TSV Falkenheim. In diesem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, mussten die Gastgeber auf mehrere Stammspieler verzichten. Trotzdem entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel mit vielen offensiven Aktionen auf beiden Seiten. Die erste Chance für die Gastgeber hatte bereits in der 1. Minute Sandor Senne, der nach einer Hereingabe von Daniel Heyn einen Schritt zu spät kam. In der 10. Minute fiel dann das überraschende 0:1. Nach einer Ecke kam Becker im Fünf-Meter-Raum frei zum Kopfball und vollstreckte eiskalt. In der 20. Minute bereits folgte der verdiente Ausgleich. Nach einem Handspiel im Strafraum durch Spielertrainer Bayer überließen die Gastgeber den Ball ihrem Torwart Markus Horn, und dieser verwandelte in seinem Abschiedsspiel den Strafstoß mit etwas Glück zum 1:1. Bereits im Gegenzug hatte Beer die Möglichkeit zur erneuten Führung, scheiterte jedoch mit seinem Heber am aufmerksamen Horn. In der 32.Minute hatte Tobias Fink die große Chance zur Führung. Nach einer Ecke von Sandor Senne stand er frei vor dem Tor, doch sein Volleyschuss strich über das Gehäuse. Falkenheim war in der Folgezeit nur nach Standards gefährlich. Kurz vor der Pause dann doch noch das 2:1. Nach einem Gewühl vor dem Gästetor, stocherte Fink den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie. In der 49. Minute sogar das 3:1. Nach einem tollen Pass von Fink kam Daniel Heyn kurz vor dem Torwart an den Ball, konnte diesen jedoch nur zu André Horn weiterleiten, und dieser vollstreckte mit einem Schuss ins kurze Eck. Die Wende im Spiel kam durch die Verletzung des an diesem Tag überragenden Libero Christoph Schmid. Nach einem harten Einsteigen musste er mit einer schweren Prellung vom Platz. In der Folgezeit übernahmen die Gäste zwar optisch die Initiative und erzielten durch Andreas Liszewskis Kopfball in der 70. Minute den Anschlusstreffer. Die Gastgeber blieben aber mit ihren Kontern jederzeit gefährlich. Senne hatte zweimal die Möglichkeit den alten Abstand wiederherzustellen. In der 83. Minute scheiterte er aus spitzem Winkel an Torwart Oriwoll, und in der 85. Minute wurde sein Tor wegen Abseits zurückgepfiffen. In der 87.Minute dann doch noch der Ausgleich. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum kam Liszewski zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte er souverän zum letztendlich verdienten Ausgleich. In der Schlussminute vergab Liszewski gar die Chance zum 3:4, doch scheiterte er bei seinem Alleingang und verpasste damit seinen Hattrick zum Abschied aus Falkenheim.



Johannis 88 - TSV Südwest 0:1


Den Hausherren ein Bein gestellt. Zum Saisonausklang konnte der TSV Südwest bei Johannis 88 mit 1:0 siegen.
Foto: Staiger

Vor Beginn der Partie des TB Johannis 1888 gegen den TSV Südwest gab es auf Seiten der Schnepfenreuther drei Ehrungen vorzunehmen. Felix Schmutzler und Manuel Muscat wurden jeweils für 100 Spiele in der 1. Mannschaft geehrt. Der langjährige Kapitän Peter Höfler sogar für 500 Spiele beim Turnerbund. Das Spiel stand wiederum unter dem Einfluss des Wetters. Nach ca. zehn Spielminuten unterbrach Schiedsrichter Wolfrum das Spiel für eine halbe Stunde. Beiden Mannschaften merkte man die lange Saison an, so dass zu Beginn wenig Zählbares heraussprang. In der 20. Minute dann die Führung für Südwest. Nach schönem Alleingang durch die Mitte konnte Sascha Morawietz die 1:0-Führung erzielen. Im weiteren Verlauf kam der Turnerbund besser in Spiel. Zunächst traf Jochen Volkert jedoch aus kurzer Distanz nur das Außennetz. Auch Peter Höfler machte es fünf Minuten später nicht besser und schoss knapp neben das Tor. Nach der Halbzeit bot sich für die Zuschauer dann das gleiche Bild. Die Spieler von Kurt Heininger wollten die Saison versöhnlich abschließen und machten weiter Druck auf das gegnerische Tor. Doch an diesem Tag wollte kein Torerfolg gelingen. Die größte Chance hatte Manuel Muscat in der 63. Minute. Nach feiner Ablage von Robin Funke landete der fulminante Vollspannstoß wiederum knapp neben dem Tor. Trotz des spielerischen Übergewichts der Hausherren blieben die Gäste weiter gefährlich und konnten so die Führung bis zum Spielende verwalten. Im Abschluss gab es für alle Spieler und Zuschauer ein großes Saisonabschlussfest.



Ihren Saisonabschluss mussten die SpVgg Nürnberg und die DJK Oberasbach auf den morgigen Dienstag (18.30 Uhr) vertagen. Bereits nach sieben Minuten wurde die Partie aufgrund des Unwetters abgebrochen - die SpVgg hatte durch einen Foulelfmeter von Marcino mit 1:0 geführt. Gar nicht erst angepfiffen wurde das Spiel des STV Deutenbach gegen den Türkischen SV Gostenhof.




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