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Artikel veröffentlicht am 26.05.2011 um 14:42 Uhr
Hausaufgaben erledigt!
Großweismannsdorf - Johannis 88 1:0KK4Tuspo Nürnberg und Großweismannsdorf bleiben im Rennen Um die Chance auf den Relegationsrang zu wahren, mussten Tuspo Nürnberg und der SV Großweismannsdorf gewinnen. Mit einem knappen 1:0-Sieg (gegen Johannis 88) gelang dies dem SVG ebenso wie dem Tuspo (6:3 in Puschendorf). Besonders torreich gestaltete sich das Kellerduell zwischen dem TSV Südwest und Vatanspor - 7:5! Farbig und hitzig ging es beim 2:2 zwischen dem STV Deutenbach und der SpVgg Nürnberg zu.
Von Marco Galuska / JS / MC / AB / TE / FW / FS / SK
Tuspo Nürnberg und Grosweismannsdorf bleiben im Rennen

Um die Chance auf den Relegationsrang zu wahren, mussten Tuspo Nürnberg und der SV Grosweismannsdorf gewinnen. Mit einem knappen 1:0-Sieg (gegen Johannis 88) gelang dies dem SVG ebenso wie dem Tuspo (6:3 in Puschendorf). Besonders torreich gestaltete sich das Kellerduell zwischen dem TSV Südwest und Vatanspor - 7:5! Farbig und hitzig ging es beim 2:2 zwischen dem STV Deutenbach und der SpVgg Nürnberg zu.



"Hausaufgaben erledigen" hies es für Tuspo Nürnberg und dem SV Grosweismannsdorf, um die Chance auf den zweiten Rang, den nach wie vor der am Sonntag spielfrei gewesene SC Türk Genc innhat, zu wahren. Mit einem 1:0-Erfolg gegen den TB Johannis 88, der am Vortag den Aufstieg seiner A-Jugend in die Kreisliga feiern durfte, erfüllte Grosweismannsdorf die Vorgabe. In einer ausgeglichenen erste Spielhälfte hatte der SVG in der 8. Minute die erste grose Chance. Die Gäste aus Johannis spielten zunächst mit schnellen Kontern nach vorne, aber ohne echte gefährliche Torchance gegen eine gut stehende SVG-Abwehr um Libero Özkan. Schmutzler und Erkol in der 58. und 66. Minute hatten es dann aber in der Hand, die Gäste-Führung zu erzielen, scheiterten aber aus bester Position. SVG-Spielertrainer Dragan Misetic, der in der 50. Minute für M. Schmidt kam, bediente mit einen Freistos Lehnert, der per Kopf zum 1:0 für den SVG traf. Die letzten 20 Minuten marschierte die Heimmannschaft und setzte die Gäste richtig unter Druck, aber es blieb beim 1:0. Unterm Strich ein verdienter Sieg für den SV Grosweismannsdorf im letzten Heimspiel der Saison 2010/11, der schon jetzt auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken kann und noch vage Hoffnungen auf mehr haben darf.



Großweismannsdorf - Johannis 88 1:0


Die Verantwortlichen des SV Großweismannsdorf mussten im Heimspiel gegen Vatanspor nicht wirklich mitzittern - zu klar waren die Kräfteverhältnisse beim 10:0-Sieg.
Foto: Hummel

Dafür muss am kommenden Sonntag aber ein Sieg bei Tuspo Nürnberg her und zugleich Türk Genc gegen Großgründlach verlieren. Einen weiteren Sieg und Gründlacher Schützenhilfe braucht auch Tuspo Nürnberg. Die Pflichtaufgabe beim SV Puschendorf konnten die Nordstädter mit 6:3 lösen. Die Gäste wollten natürlich ihre kleine Chance auf den Relegationsplatz noch wahren, doch obwohl der Abstieg für den SVP seit einer Woche amtlich ist, war die Heimmannschaft keineswegs gewillt, die Punkte kampflos abzugeben. Und so spielte der Gastgeber lange Zeit sehr gut mit und brachte den Tuspo das eine oder andere Mal in Verlegenheit. Ein munteres und torreiches Spiel nahm seinen Lauf. So war es kaum überraschend, dass der SVP nach einem Ballverlust des Tuspo in eigener Strafraumnähe durch einen schönen Volleyschuss von Benjamin Butterfield mit 1:0 in Führung ging. Nachdem die Nordstädter auf den Ausgleich drängten, aber aus ihren Möglichkeiten zunächst kein Kapital zogen, gelang es letztendlich Marco Konrad mit einem "Hammer" aus 16 Metern, den Ausgleichstreffer zu markieren. Infolgedessen war der Gast die tonangebende Mannschaft, doch Puschendorf leitete immer wieder gefährlich Konter ein. Nach einer Standardsituation gelang es den Gästen, das Spiel noch vor der Halbzeit zu drehen. Bernardez köpfte unbedrängt in die Maschen. Mit 1:2 wechselten die Mannschaften die Seiten.



Tuspo siegt in Puschendorf


Mit diesem Kopfball gelang Roberto Bernardez (l.) die 2:1-Pausenführung für Tuspo Nürnberg beim SV Puschendorf.
Foto: Gillert

In dem jederzeit ausgeglichenen Spiel konnte Benjamin Butterfield mit seinem zweiten Treffer nach 48 Minuten ausgleichen. Torjäger Faruk Özkan brachte die Gäste nach einer Stunde wieder in Front. Doch die Puschendorfer ließen nicht locker und es ging torreich weiter. Einen langen Ball ließ die Verteidigung der Gäste passieren, sodass Leitzmann als letzter Mann den Ausgleich von Baier nicht mehr verhindern konnte. In der letzten Viertelstunde verstärkte Tuspo Nürnberg nochmals den Druck, und die Bemühungen wurden schließlich auch belohnt. Tore durch Sanosin und zweimal Bernardez sorgten für den 3:6-Endstand.



Torreiches Duell


Die beiden bereits abgestiegenen Kellerkinder vom TSV Südwest und Vatanspor (in weiß) boten ihren treuen Zuschauern beim 7:5 reichlich Unterhaltung.
Foto: Büttner-Germaschewski

An einem Spielverlauf, der reichlich Unterhaltungswert zu bieten hatte, bastelten im Kellerduell der TSV Südwest und Vatanspor beim 7:5-Sieg des TSV. Nach einer Viertelstunde deutete einiges auf einen Kantersieg der Südwester hin. Zweimal Untch und einmal Wander hatten die Gastgeber mit 3:0 in Führung geschossen. Ungewöhnlich ging die Partie weiter, als Vatanspor binnen drei Minuten (!) durch einen Doppelpack von Kankaya und Celik der Ausgleich gelang. Dennoch gingen die Südwester durch den dritten Treffer von Untch mit einer 4:3-Führung in die Kabine. Aus dieser kamen die Gäste wesentlich entschlossener und drehten das Geschehen durch Halil Pehlivan und Kankaya zu einer 5:4-Führung. Ein Foulelfmeter von Untch bedeutete aber kurz darauf den 5:5-Ausgleich. Südwest hatte nun mehr zuzulegen und siegte am Ende, trotz einer katastrophalen Chancenverwertung, durch Treffer von Sascha Morawietz und Patrick Ascherl verdient mit 7:5.



Oberasbach - Wacker 3:2


Zurückgekämpft: Nach einem 0:2-Pausenrückstand konnte die DJK Oberasbach (in weiß) noch 3:2 gegen den SV Wacker siegen.
Foto: C. Günther

Nicht alltäglich war auch der Spielverlauf beim 3:2-Sieg der DJK Oberasbach gegen den SV Wacker. Die Heimelf kam zunächst besser ins Spiel und hatte gleich die erste Chance als Christian Ungar aus 18 m über das Wacker-Tor schoss. Die Gäste kamen schwer in die Partie. Nachdem die DJK in den ersten 20 Minuten mehr Chancen verbuchen konnte, nutzte der SVW eine Halbchance zur Führung. Ein langer Ball in den Strafraum wurde vom DJK-Torwart Savalidis herunter gepflückt, doch zur Überraschung aller ließ dieser den Ball auf den Kopf von Künzel fallen, der sich mit dem 0:1 bedankte. Danach waren die Gäste spielbestimmend und kamen durch Matthias Schröter zur 0:2-Führung. Bis zur Pause ließ Wacker Chance um Chance liegen. Im zweiten Durchgang drehte Oberasbach auf und kam gleich zum Anschluss und wenig später zum Ausgleich - Doppeltorschütze war einmal mehr Torjäger Jürgen Ungar. Als in der Schlussphase ein abgefälschter Freistoß im Wacker-Tor einschlug, hatte die DJK die Partie gedreht. In der Schlussminute wurde Balci erst mit Gelb-Roter Karte nach Foulspiel heruntergestellt, um anschließend durch Schiedsrichterbeleidigung sich gar noch die Rote Karte einzuhandeln.



Großgründlach - Fischbach 3:2


Hier kämpfte sich Fischbachs Reif gegen mehrere Gründlacher Gegenspieler durch. Am Ende hatten die SFG-Kicker aber mit 3:2 das bessere Ende für sich.
Foto: R. Hertrich

Einige Verabschiedungen gab es vor dem Spiel der Sportfreunde Großgründlach gegen den TSV Fischbach. So wurden bei den Gastgebern Trainer Reinhard Hofmann, Co-Trainer Fritz Zwick, Spielleiter Frank Wolf und fünf Spieler (Bernik, Killinger, F. Böhm, Tantinger und Theil) verabschiedet. Als dann der Ball rollte, begannen die Gäste aus Fischbach mit viel Druck auf das gegnerische Tor, jedoch konnte SFG-Schlussmann Tantinger seinen Kasten sauber halten. Mitte des ersten Durchgangs fanden dann die Hausherren besser ins Spiel und erspielten sich Chancen. In der 32. Minute war es dann ein Freistoß aus 18 Metern, den Goldhahn zum 1:0-Pausenstand verwerten konnte. Nach der Halbzeit waren dann zuerst die Sportfreunde präsenter am Platz. In der 53. Minute war es dann Kraft, der seine Mannschaft mit 2:0 in Führung brachte. Nachdem er von Killinger gut angespielt wurde, lief er allein auf den Gäste-Keeper zu, umspielte diesen und schob den Ball ins leere Tor. Fischbach verpasste durch Reif den schnellen Anschlusstreffer und musste stattdessen das 0:3 hinnehmen. Rösner nutzte seine Schnelligkeit und netzte zur vermeintlichen Vorentscheidung ein. Kraft hätte nach 70 Minuten den Sack eigentlich zubinden müssen, vergab aber aus acht Metern eine Großchance. Danach war die Luft bei der Heimmanschaft raus. Die SFG-Abwehr sah in der 73. Minute nicht gut aus, als Daniel Heyn zum 3:1 traf. Nun folgte Einbahnstraßen-Fußball auf das Tor der Hausherren. Ein katastrophaler Fehlpass ermöglichte in der 89. Minute Senne den 3:2-Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit hatten die Sportfreunde sogar noch eine Schrecksekunde zu überstehen, als Heyn den Ball an die Unterkante des Querbalkens köpfte und der Ball genau auf die Linie sprang. Danach beendete der Schiedsrichter das sehr abwechslungsreiche letzte Heimspiel der Sportfreunde. So konnte sich das Trainer-Duo mit einen Sieg vom heimischem Publikum verabschieden.



Falkenheim - Gostenhof 1:3


So spektakulär diese Szene auch aussah, recht erfolgreich war das Offensivspiel des TSV Falkenheim (in rot-weiß) beim 1:3 gegen Gostenhof nicht.
Foto: TSV

Dagegen verlief das letzte Heimspiel der Saison für den TSV Falkenheim und dem scheidenden Coach Michael Bayer wenig erbaulich. Mit 1:3 unterlagen die Südstädter dem Türkischen SV Gostenhof und bleiben somit seit sieben Spielen ohne Sieg. In den ersten Minuten zeigten sich die Hausherren aktiver und hatten die ersten Chancen des Spiels. Nach einer Viertelstunde dann die Führung für die Gäste und doppeltes Unglück für Falkenheim. Im Laufduell verletzte sich Dominik Rein ohne Fremdeinwirkung und musste seinen Gegner so alleine aufs Tor zulaufen lassen und konnte dem 0:1 von Ayan nur hinterhersehen. Nur wenige Minuten später folgte dann das 0:2 für Gostenhof. Nach einem Falkenheimer Ballverlust im Mittelfeld waren die Gäste schneller und konterten in Überzahl. TSV-Keeper Oriwoll konnte zunächst noch parieren, doch den Abpraller köpfte Baran ins leere Tor. Falkenheim zeigte in der Folgezeit nicht mehr viel und die Gäste bestimmten das Spiel. Oriwoll rettete mit einigen guten Paraden in höchster Not. Kurz vor der Pause dann doch noch die Vorentscheidung. Nach einem langen Ball stimmten sich Oriwoll und Bayer nicht richtig ab und behinderten sich gegenseitig. Dokumaci reagierte am schnellsten und schob zum 0:3 ein. Nach der Pause spielte Falkenheim wieder mehr mit und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Den Ehrentreffer konnte Dominik Beer mit einem schönen Freistoß in den Winkel erzielen. Am Ende blieb dann jedoch ein verdienter Sieg der Gäste, die somit an Falkenheim vorbeiziehen. Falkenheim sehnt nach zuletzt nur einem Punkt aus sieben Spielen das Saisonende herbei.



Obwohl es für beiden Mannschaften um nichts mehr ging, zeigten der STV Deutenbach und die SpVgg Nürnberg eine engagierte und tolle kämpferische Leistung. Der STV Deutenbach hatte mit Andreas Hammer den besseren Start in der 7. Minute erwischt. Eine schöne Vorlage über links brachte den schnellen Stürmer ins Spiel und dieser konnte freistehend vor Gästekeeper Matthias Saffer zum 1:0 einnetzen. Nicht geschockt vom Rückstand legte die Spielvereinigung einen Zahn zu und konnte gerade fünf Minuten später das 1:1 durch "Oldie" Toni Scandariato erzielen. Die 150 Zuschauer sahen in der Folgezeit eine abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einer halben Stunde wollte STV-Torwart Timo Neitzke einen langen Ball beherzt wegschlagen, aber der Herauslaufende schlug über den Ball, traf Stürmer Scandariato so unglücklich, so dass Schiedsrichter Härtel nichts anderes übrig blieb als auf den Punkt zu zeigen. Diese Chance ließ sich Marco Marcino nicht entgehen und traf sicher zur Führung. Eine Standardsituation brachte, kurz vor der Halbzeit, dann auch den Ausgleich. Kapitän Daniel Bergmann hämmerte einen Freistoß aus 18 Meter unhaltbar unter die Latte. In der zweiten Halbzeit kamen die Nürnberger besser aus der Kabine und machten lange Zeit Druck auf das Tor von Neitzke. Aber auch die besten Gelegenheiten machte entweder der STV-Keeper zunichte oder die Spielvereinigung scheiterte knapp. Als sich der STV Deutenbach aus der Schlinge in der Schlussphase befreien konnte, sollte Schiedsrichter Härtel noch eine Menge Arbeit bekommen. Einige Spieler der SpVgg Nürnberg waren während des Spiels teilweise zu überhitzt und waren mit der ein oder anderen strittigen Abseitsentscheidung nicht einverstanden. So zückte Schiedsrichter Härtel in den letzten zehn Minuten drei Rote Karten - für ein grobes Einsteigen und zweimal wegen Schiedsrichterbeleidigung. Da sich Frank Pfeiffer vom STV Deutenbach auch eine Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels abholte, spielte man nur noch acht gegen zehn bis zum Schlusspfiff. Am Spielstand änderte das aber nichts mehr. Eine tolle Saison geht für die SpVgg und für den STV nächstes Wochenende zu Ende. Beide Teams können stolz auf das Erreichte sein, haben sie doch ihre Saisonziele bravourös gemeistert.




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