Der ASV Weinzierlein schickt sich an, seine zweite Kreisliga-Saison in der oberen Tabellenhälfte zu beenden. Nachdem das Unwetter vom Sonntag den Anstos der Partie gegen die DJK Eibach um vier Tage nach hinten verlegte, zeigten sich die Hausherren von Beginn an hellwach und legten in der ersten Hälfte den Grundstein zum verdienten 2:0-Sieg. Dem ASN Pfeil Phönix fehlt weiterhin noch ein Punkt zum Klassenerhalt, nachdem die Partie beim TSV 61 Zirndorf im zweiten Durchgang mit 0:3 verloren ging.

In einem sehr zerfahrenen Kreisligaspiel hatte der Gast in Zirndorf in der ersten Hälfte die besseren Chancen. So war es Kapitän Markus Mertsching, der nach Vorarbeit von Safak Aydogmus freistehend aus fünf Metern das Gehäuse nicht traf (30.). Zehn Minuten Später versagten Walter die Nerven, als er aus acht Metern Zirndorfs Keeper Skiba direkt in die Arme schoss. Zwar hatte auch Zirndorf durchaus Tormöglichkeiten, jedoch mit Ausnahme der Groschance von Felix Barnasch, der allein auf das Tor lief, aber im Abschluss zu unentschlossen agierte, nicht so zwingend, wie die der Gäste und so ging es mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Wiederbeginn versuchten es die Assen weiter und erzielten durch Beisig auch die vermeintliche Führung, die jedoch zum Unmut der Nordstädter wegen angeblichen Abseits nicht gegeben wurde. Dies sollte sich rächen. Zirndorf kam auf dem kleinen Platz immer besser ins Spiel und markierte in der 55. Minute durch Tony Keene das 1:0 nach einem Konter. Das 2:0 in der 65. Minute durch Felix Barnasch brach dem Gast dann das Genick. Als dann auch noch Aydogmus wegen wiederholten Meckerns die Ampelkarte sah, war die Partie entschieden. Die Gäste liesen die Partie nun schleifen, während Zirndorf bei konaequenterer Spielweise durchaus noch höher hätte gewinnen können. Erneut Keene markierte nach einer Ecke kurz vor Schluss das 3:0. Der ASN muss nun am Sonntag im heimischen Nudeltopf gegen Emskirchen den letzten notwendigen Punkt holen, um nicht vielleicht noch eine Saisonverlängerung zu erleben.

ASV Weinzierlein - DJK Eibach 2:0 (2:0)

Im Nachholspiel testete ASV-Coach Heiko Thiel erstmals die Viererkette. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, war Weinzierlein von Beginn an spielbestimmend. Dominic Beck drückte schlieslich nach einer guten Viertelstunde ein Zuspiel von Jörg Haberstock aus fünf Metern über die Linie. Die DJK Eibach, vor der Saison noch als Meisterschaftsfavorit gehandelt, fand zu keiner Zeit ein Mittel gegen die spielfreudige Heimelf und musste zahlreiche Torchancen zulassen. Nachdem Dominik Hasenöhrl und Daniel Pröpster in kurzem Abstand noch am guten DJK-Keeper Martin Correll scheiterten, eroberte Dominic Beck durch entschlossenes Nachsetzen das Leder für den ASV und ermöglichte Bernd Güsregen einen präzisen Schuss aus 20 Metern zum 2:0. Die Gäste tauchten nur selten vor dem Tor auf. Die beste Möglichkeit hatten sie per Freistos, den ASV-Keeper Andy Völkel gerade noch parieren konnte.

Der ASV Weinzierlein (in orange) erspielte sich im ersten Durchgang nicht nur eine Reihe guter Torchancen, sondern auch eine 2:0-Führung, die bis zuletzt bestehen blieb.
Foto: ASV

Nach der Pause spielte sich die Partie überwiegend im Mittelfeld ohne nennenswerte Torchancen ab. Weinzierlein verwaltete geschickt das Ergebnis, die DJK Eibach, die nicht in Bestbesetzung angetreten war, mühte sich vergeblich um eine Ergebniskorrektur. Am Ende konnte der ASV Weinzierlein den Test der Viererkette mit einem verdienten 2:0-Erfolg abschließen.

ASV Weinzierlein: Völkel, Peter, Ast (71. Höhn), Hasenöhrl, Helmer, Güßregen, Haberstock, Pröpster, Häberer (67. Ewinger), Hirschmann, Beck (82. Wörner)

DJK Eibach: Correll, Neuerburg (46. Bernreuther), Lindner, Kellner, Drechsler, Ammon, Hertel (46. Messingschlager), Deinhard, Breiter (63. Lavatta), Veit, Ahne

Tore: 1:0 Beck (17.), 2:0 Güßregen (32.)

SR: Zehren (Post SV Nürnberg) / Zuschauer: 60.