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Artikel veröffentlicht am 02.05.2011 um 08:57 Uhr
Veitsbronn meisterlich
Veitsbronn auf MeisterkursKreisligaEibach siegt in Raitersaich / 0:8-Debakel für die AssenTorreich ging es am 25. Spieltag in der Kreisliga zu. 41 Treffer teilten sich auf acht Partien auf, wobei der ASV Weinzierlein mit einem nicht zu erwartenden 8:0-Kantersieg bei ASN Pfeil Phönix glänzen konnte. Deutlicher denn je liegt der ASV Veitsbronn nach seinem 6:0-Sieg bei Rangierbahnhof auf Meisterkurs, weil der SV Raitersaich zeitgleich zu Hause gegen Eibach patzte (2:3). So darf der SC Worzeldorf, der beim 3:0-Sieg gegen Zirndorf nichts anbrennen ließ, sogar weiter nach oben schauen. Im Abstiegskampf holten die SG 83 II (2:1 in Kalchreuth), Eyüp Sultan (2:0 bei Johannis 83) und der ESV Flügelrad (5:0 bei Quelle II) wichtige Dreier.
Von Marco Galuska / DH / RZ / AM / MM / FB / DR
Eibach siegt in Raitersaich / 0:8-Debakel für die Assen

Torreich ging es am 25. Spieltag in der Kreisliga zu. 41 Treffer teilten sich auf acht Partien auf, wobei der ASV Weinzierlein mit einem nicht zu erwartenden 8:0-Kantersieg bei ASN Pfeil Phönix glänzen konnte. Deutlicher denn je liegt der ASV Veitsbronn nach seinem 6:0-Sieg bei Rangierbahnhof auf Meisterkurs, weil der SV Raitersaich zeitgleich zu Hause gegen Eibach patzte (2:3). So darf der SC Worzeldorf, der beim 3:0-Sieg gegen Zirndorf nichts anbrennen lies, sogar weiter nach oben schauen. Im Abstiegskampf holten die SG 83 II (2:1 in Kalchreuth), Eyüp Sultan (2:0 bei Johannis 83) und der ESV Flügelrad (5:0 bei Quelle II) wichtige Dreier.



Der ASV Veitsbronn steht vor der Bezirksliga-Tür. Beim 6:0-Sieg beim ESV Rangierbahnhof klopften die Schützlinge von Markus Hütter kräftig an die Aufstiegspforte. Im Duell der Aufsteiger trafen auch die beiden besten Defensivabteilungen der Liga aufeinander, doch zeigten die Gäste den Rangers im ersten Durchgang gewaltig ihre Grenzen auf. Schon nach neun Minuten vollstreckte Reinhardt Kusnyarik nach einem tollen Spielzug zur Führung. Wie vor kurzem beim Gastspiel in Zirndorf suchten die Veitsbronner schnell die Vorentscheidung und fanden diese. Dietmar Kusnyarik hatte Sven Illauer bedient, der nach einer Viertelstunde zum 0:2 traf. Illauer leitete vier Minuten später das 0:3 ein, als er im Strafraum zu Fall gebracht wurde, Dietmar Kusnyarik verwandelte. Hatte man nach dem 0:3 in Zirndorf einen Gang heruntergeschaltet legte der ASV diesmal nach. Fabian Müller (25.), Rick Bolz (34.) und Reinhardt Kusnyarik (39.) schraubten noch vor der Pause das Ergebnis in uneinholbare Höhe. Damit hatte der Primus sein Soll erfüllt und konnte sich im zweiten Durchgang sogar den Luxus eines verschossenen Elfmeters (ESV-Keeper Ockert hielt gegen Bolz) leisten und den 6:0-Sieg verwalten.



Veitsbronn auf Meisterkurs


Heftige "Prügel" musste der ESV Rangierbahnhof im ersten Durchgang gegen Spitzenreiter ASV Veitsbronn (in grün) einstecken: 0:6 hieß es schon nach 39 Minuten.
Foto: Wieser

Etwas außer Tritt scheint der SV Raitersaich in der entscheidenden Phase der Saison gekommen zu sein. Nach der Niederlage in Worzeldorf hatte der SVR auch gegen die DJK Eibach mit 2:3 das Nachsehen. Dabei lief es zunächst nach Plan für Raitersaich. Murat Tulgar hatte die Hausherren nach knapp einer Viertelstunde in Führung gebracht. Doch in der Folge enttäuschte der Tabellenzweite, während die Eibacher sich ins Spiel kämpften und mit einem Doppelschlag durch Ammon und Veit noch im ersten Durchgang die Partie drehen konnte. Die Heimelf kam mit mehr Elan aus der Kabine, schaffte in der Entstehung etwas glücklich den Ausgleichstreffer, blieb aber weiterhin vieles schuldig. Nachdem Torjäger Ott mit Roter Karte vom Platz musste (71.) und zehn Minuten später Drechsler per Ampelkarte auf Eibacher Seite folgte, deutete einiges auf eine Punkteteilung hin. Doch das bessere Ende hatte die Gäste, die durch den späten Treffer von Martin Lindner einen wichtigen Dreier verbuchen, und damit den Abwärtstrend stoppen konnten.



Worzeldorf - Zirndorf 3:0


Dicke Luft im Strafraum: Im zweiten Durchgang konnte der SC Worzeldorf dank einer Leistungssteigerung seinen achten Sieg im neunten Spiel 2011 einfahren.
Foto: Sporrer

So müssen die Raitersaicher die Meisterschaft abhaken und zugleich aufpassen, dass der Seriensieger aus Worzeldorf nicht auf der Zielgerade noch vorbeizieht. Denn die Elf des zum Saisonende scheidenden Dietmar Hofmann sicherte sich aufgrund einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang den 3:0-Sieg über den TSV 61 Zirndorf. Vor guter Kulisse waren in den ersten 40 Minuten die eigenen Mitspieler am gefährlichsten für die jeweiligen Torhüter. In der 28. Minute schoss Zirndorfs Przioda in Stürmer-Manier aus drei Metern vor dem eigenen Tor knapp drüber, auf der anderen Seite wäre Hauswirth in der 41. Minute bei einem Kopfball von Lehnemann aus acht Metern machtlos gewesen, doch der Ball ging um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. In den letzten Minuten vor der Pause hatten Brater und Lehnemann, dessen verunglückter 35-Meter-Schuss Torwart Skiba zur Glanzparade zwang, noch die Chance zur Führung. So ging es aber mit einem mageren 0:0 in die Halbzeit. Nach der Pause gab der SCW richtig Gas. Scheiterte Brater unbedrängt aus acht Metern nach schöner Vorarbeit von Köhnlein in der 46. Minute noch am Pfosten, so besorgte Köhnlein drei Minuten später auf tollen Pass von Kraus aus sieben Metern das 1:0. Und der SCW drückte weiter. Nach einem Schuss von Thielemann aus 18 Metern konnte Skiba den Ball nicht festhalten, Lehnemann traf im Nachschuss, aus allerdings etwas spitzen Winkel, aus drei Metern nur den Pfosten. In der 57. Minute scheiterte Brater mit seinem Schuss aus 14 Metern an Skiba. Worzeldorf drängte nun auf das 2:0. Die Gäste waren gelegentlich nur noch durch Fernschüsse gefährlich, bei denen Hauswirth allerdings auf dem Posten war. Binnen vier Minuten folgte dann die Entscheidung. In der 69. Minute erzielte Kapitän Lehnemann mit einem 18-Meter-Schuss ins linke untere Eck das 2:0. In der 73. Minute erhöhte Köhnlein mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. Das Spiel war damit gelaufen. Zwar hatten anschließend die Gastgeber noch weitere Möglichkeiten, aber am Ende blieb es beim verdienten 3:0.       



Süd jubelt


Glückliche Gesichter gab es beim SV 73 Süd II, der sich trotz alle Widrigkeiten mit 5:4 gegen Emskirchen durchsetzen konnte und nun im oberen Tabellendrittel angekommen ist.
Foto: 73sued

Mit einem unterhaltsamen 5:4-Erfolg konnte sich der SV 73 Süd II gegen Schlusslicht TSV Emskirchen durchsetzen. Über eine Stunde mit einem Mann weniger bewies Süd Moral. Mit gerade elf Spielern, Yasin Kozak wurde sogar eine Halbzeit lang als Torwart eingesetzt, ging die Süder U23 in das Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Emskirchen. Bereits nach fünf Minuten gingen die Gäste durch Joachim Doll in Führung. Nur sieben Minuten später glich Torjäger Ralf Tobor für die Süder aus. Der schnelle Doll lief nach Abstimmungsproblemen der Süder Hintermannschaft allein auf Kozak zu, sein Heber ging allerdings über das Tor. (16.) Zwei Zeigerumdrehungen später unterlief dem sonst zuverlässigen Fabian Knie ein Stockfehler, den er als letzter Mann nur noch mit einem absichtlichen Handspiel ausbügeln konnte. Schiedsrichter Gilch verwies Knie mit Roter Karte des Feldes. Ein kurz ausgeführter Freistoß des Gastgebers konnte Tobor aus kurzer Distanz zwar nicht unterbringen, Sekunden später nickte er dann eine schöne Flanke von Dominik Rauch aber zum 2:1-Führungstreffer ein. Emskirchen trat überraschend spielfreudig auf und kam in der 35. Minute zum 2:2-Ausgleich. Die umgestellte Süder Abwehr ließ Doll in der 35. Minute ziehen, Sven Kunc bedrängte ihn noch, der Emskirchner blieb allerdings vor dem Tor eiskalt und egalisierte wieder. Kurz danach war es erneut der auffällige Emskirchner Stürmer, der allein auf Kozak zulief, jedoch zu überhastet abschloss. Mit 2:2 ging es in die Halbzeit. In der 55. Minute folgte der nächste Höhepunkt des Spiels. Der in der Halbzeit eingewechselte Torwart Denis Migliaccio (normalerweise Torwart von SüdIII/FC Azzurri) konnte einen Schuss nur in die Mitte abwehren. Sebastian Hauser nahm den Ball direkt und traf sehenswert ins Süder Gehäuse. Doch schon kurz darauf konnte Angelo Walthier einen Angriff über die linke Süder Seite nach schöner Hereingabe von Kozak zum 3:3-Ausgleich abschließen (60.). 15 Minuten vor Schluss gingen die Süder dann erneut in Front. Eine scharfes Zuspiel bugsierte Rippel ins eigene Tor. Es ging Schlag auf Schlag. Wieder war Emskirchen am Drücker. Ilhan Bilgin ging etwas unbeherrscht im Strafraum in den Zweikampf und trat dem Emskirchener in die Füße, so dass der Schiedsrichter auf den Punkt zeigen musste. Lößlein verwandelte sicher zum 4:4. Mit toller Moral gaben die Süder trotz des erneuten Rückschlages weiter Gas. Der gute Walthier prüfte Frühwald mit einem satten Distanzschuss (86.). Ein Kunstschuss von Ortega ging kurz darauf nur knapp über das Gästetor (89.). Als sich dann eigentlich beide Mannschaft schon mit einer gerechten Punkteteilung abgefunden hatten, gelang den Südern doch noch der Siegtreffer. Albion Imeri schnappte sich das Leder auf der linken Seite, zog nach innen und traf aus über 20 Metern mit einem wahrlichen Traumschuss ins Tordreieck zum 5:4-Endstand einer ereignisreichen Kreisligapartie.

ASN Pfeil Phönix - Weinzierlein 0:8


Bitter alleingelassen: ASN-Keeper Alex Lowig war der Leidtragende beim desolaten Auftritt der Nordstädter gegen Weinzierlein.
Foto: ASV

Eine blamable Vorstellung der Gastgeber erlebten die 80 Zuschauer im Nudeltopf, mit 0:8 unterlag ASN Pfeil Phönix dem ASV Weinzierlein. Ohne Kapitän Mertsching, der sich beim Aufwärmen verletzte, lief beim ASN gar nichts zusammen, bei Weinzierlein umso mehr. Von Beginn an war der ASV Weinzierlein die bessere Mannschaft. Nur in den ersten 25 Minuten hielten die Hausherren noch dagegen, dann traf Stefan Häberer aus 20 Metern zur längst verdienten Führung. Beim ASN Pfeil Phönix häuften sich die Fehler. ASN-Keeper Lowig rettete noch das ein oder andere Mal, konnte aber kurz vor der Pause nichts mehr ausrichten, als erneut Stefan Häberer (42.) und Daniel Pröpster (44.) für die Entscheidung sorgten. Auch die kurze, aber lautstarke Kabinenpredicht von Manfred Schwarz fruchtete nicht. Stefan Häberers Treffer drei und vier gleich nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber resignieren und Weinzierlein dominierte das Spiel nach Belieben. Bernd Güßregen, Daniel Pröpster und Sascha Helmer per Strafstoß stellten den 0:8-Endstand her, der auch noch höher hätte ausfallen können. Während sich Weinzierlein aller Abstiegssorgen entledigen konnte, müssen die Assen aufpassen nicht doch noch auf den Relegationsplatz abzurutschen.



SG 83 II siegt in Kalchreuth


Spielertrainer Stephan Grießemer (l.) führte seine Elf zu einem wichtigen 2:1-Sieg in Kalchreuth und traf dabei selbst zur Führung.
Foto: Heidi Huber

Denn die Teams um den Relegationsrang kamen am Sonntag allesamt zu Auswärtssiegen. Die SG 83 II konnte sich etwas glücklich mit 2:1 beim FC Kalchreuth durchsetzen. Die Zuschauer in Kalchreuth werden aktuell von ihrer ersten Mannschaft nicht unbedingt verwöhnt: In einer erneut schwachen Kreisligapartie konnten die Gäste drei Punkte im Abstiegskampf entführen, obwohl der FCK zwar mehr vom Spiel hatte, jedoch zu keiner Zeit überzeugen konnte. Auch Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. So kam die SG 83 II durch Spielertrainer Stephan Grießemer nach einem Eckball zum Führungstreffer. Der eingewechselte Mergl konnte einen der wenigen schönen Spielzüge dann zum Ausgleich verwerten. In Hälfte zwei lief das Spiel überwiegend Richtung Gäste-Tor - jedoch ergaben sich für die SG 83 II hierdurch Konterchancen. In der 87. Minute führte einer dieser Konter auch zu dem überaus glücklichen Siegtreffer durch Volkan Hür für die Fusionself. Ärgerlicher als die Niederlage für den FCK wird wohl die schwere Knieverletzung von Andreas Fuhr sein, der sich ohne gegnerische Einwirkung verletzte.



SG 83 II siegt in Kalchreuth


Bitter für Kalchreuth und Andreas Fuhr: Der schnelle Mittelfeldspieler zog sich im Heimspiel gegen die SG 83 II ohne Fremdeinwirkung eine Knieverletzung zu.
Foto: Heidi Huber

Einen klaren 5:0-Sieg und damit den ersten Dreier in 2011 konnte der ESV Flügelrad bei der SG Quelle Fürth II verbuchen. Damit dürfte der freie Fall der jungen Quelle-Reserve von der Bezirksliga in die Kreisklasse besiegelt sein. Die Gastgeber hatten über 90 Minuten den Gästen nur wenig entgegenzusetzen. Vor der Pause sorgten der raktivierte Serkan Ülkü, Ender Uslu und Ahmet Gökmen für eine beruhigende 3:0-Führung. Damit war die Partie praktisch entschieden und so durften die "Räder" weiter Selbstvertrauen tanken und das Ergebnis durch Jhony Quinones und Emin Bilir in die Höhe schrauben.



Johannis 83 - Eyüp Sultan 0:2


Mit einem 2:0-Sieg bei Johannis 83 konnte der SV Eyüp Sultan (in weiß) seine Chance auf den Klassenerhalt wahren.
Foto: Schimmank

Angesichts der Erfolge der Mannschaften auf den vom SV Eyüp Sultan angestrebten Rängen war der 2:0-Sieg der Sultane beim TSV Johannis 83 überlebenswichtig. Es war nicht der Tag der Mannen von Thomas Diem - man konnte nicht an die guten Leistungen der letzten Partien anknüpfen. Eyüp Sultan präsentierte sich zwar zunächst ängstlich und verhalten wie ein Absteiger, der Johannis konnte das aber nicht ausnutzen. In der Anfangsphase kam allerdings auch Pech dazu, als Pfosten und Latte für die Türken retteten. Motiviert vom schwachen Aufbauspiel der Hausherren gelang es den Gästen aber nach und nach immer mehr, Druck aufzubauen. So war es nicht sehr überraschend, dass kurz vor der Pause das 0:1 durch Akdeniz fiel. Nach der Pause kamen die Hausherren auch nicht besser ins Spiel, zumal die Spieler des SV Eyüp Sultan mit allen Mitteln versuchten, keinen Spielfluss mehr aufkommen zu lassen. Nach einem haarsträubenden Querpass von Markus Lang kam Michael Walter einen Schritt zu spät und der enteilte Davut Sari konnte so unbedrängt für die Entscheidung sorgen.





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