Das zurückliegende Wochenende war rückblickend fast schon ein Wunschkonzert für den SV Großhabersdorf. Im Rennen um die Meisterschaft in der A-Klasse 3 könnte den Schützlingen von Norbert Glintschert womöglich der entscheidende 1:0-Sieg im Spitzenspiel beim TV Dietenhofen gelungen sein. Zudem patzten die Dietenhofener auch in ihrem Nachholspiel gegen Burggrafenhof (2:3) und der ASV Veitsbronn II verabschiedete sich auch endgültig als Titelanwärter nach dem 2:4 beim TSV Langenzenn. Für den TSV Wachendorf gab es eine unglückliche 1:2-Niederlage gegen den SV Bürglein.

Erfreulich war für den TV Dietenhofen einzig das Sportgerichtsurteil, dass die 0:3-Niederlage beim SV Hagenbüchach II in ein X:0 für den TVD umwandelte, da die Hagenbüchacher zu viele Spieler aus der Ersten Mannschaft eingesetzt hatten. Und dennoch liegt der SV Großhabersdorf nach dem Wochenende mit sechs Zählern vor seinen ärgsten Widersacher. Denn die Dietenhofener unterlagen bereits am vergangenen Donnerstag im Nachholspiel zu Hause dem SV Burggrafenhof mit 2:3.

Doch die Schützenhilfe aus Burggrafenhof alleine war es nicht, die Großhabersdorf nun in eine komfortable Position fünf Spieltage vor Saisonende brachte. Mit 1:0 konnte die Truppe von Norbert Glintschert den Konkurrenten bezwingen und sich so für die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Im ersten Durchgang war der SVG klar überlegen, vergab allerdings eine Reihe an Torchancen, ehe Benjamin Schütz in der 42. Minute zum 1:0 abstauben konnte. Somit hat sich die weite Anreise des in Mecklenburg-Vorpommern stationierten Bundeswehrsoldaten wahrlich ausgezahlt. Im zweiten Durchgang wurde die Partie etwas ruppiger, Dietenhofen versuchte mit allen Mitteln zum Ausgleich zu kommen, blieb aber letztlich ohne Erfolg.

An der Einstellung lag es freilich nicht, dass der TSV Wachendorf sich am Ende dem SV Bürglein mit 1:2 geschlagen geben musste. Die Elf von Jürgen Lämmermann ging nach 25 Minuten durch Billmanns Kopfballbogenlampe etwas glücklich in Führung. Bürglein spielte gefällig, entwickelte jedoch nur selten Torgefahr. Doch ein Patzer im Spiel des TSV gestattete den Gästen in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs doch noch den Ausgleich. Nach der Pause erspielte sich Wachendorf einige Chancen, doch der Treffer fiel nach einer sehenswerten Fallrückzieher-Vorarbeit für Bürglein in der 70. Minute.