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Artikel veröffentlicht am 18.06.2012 um 14:17 Uhr
Torreich in die Sommerpause
altA-Klasse 8Mindestens vier Treffer fielen pro Partie / Falke II mit höchstem Tagessieg Da sich der ATV Frankonia II mit einem 4:1 über die DJK BFC den Relegationsrang sicherte, ging es auf den anderen Plätzen lediglich noch um eine Verbesserung des Tabellenplatzes und es ging dementsprechend torreich zu. Den höchsten Sieg (8:0) landete die DJK Falke beim SV Eyüp Sultan II, der mit seiner Gründungself antrat. Meister Mögeldorf gewann bei Vatanspor mit 6:2 und Germania II schlug Altenberg II mit 5:2. "Nur" vier Tore bekamen die Zuschauer bei den Spielen Altenfurt II - Großgründlach II (3:1) und bei Tuspo Nürnberg II - Tuspo Heroldsberg (2:2) zu sehen.
Von Matthias Janousch / HN / TS / KR / TB
Mindestens vier Treffer fielen pro Partie / Falke II mit höchstem Tagessieg

Da sich der ATV Frankonia II mit einem 4:1 über die DJK BFC den Relegationsrang sicherte, ging es auf den anderen Plätzen lediglich noch um eine Verbesserung des Tabellenplatzes und es ging dementsprechend torreich zu. Den höchsten Sieg (8:0) landete die DJK Falke beim SV Eyüp Sultan II, der mit seiner Gründungself antrat. Meister Mögeldorf gewann bei Vatanspor mit 6:2 und Germania II schlug Altenberg II mit 5:2. "Nur" vier Tore bekamen die Zuschauer bei den Spielen Altenfurt II - Grosgründlach II (3:1) und bei Tuspo Nürnberg II - Tuspo Heroldsberg (2:2) zu sehen.



Die DJK Falke schoss sich mit einem 8:0 beim SV Eyüp Sultan II noch auf den fünften Rang der Tabelle. Dies ist umso erstaunlicher, da sich die Dirner-Elf zur Winterpause noch auf dem letzten Tabellenplatz befand. Der SV Eyüp Sultan II lies sich zur Meisterfeier der ersten Mannschaft etwas einfallen und schickte als "Zweite" die Gründungsmannschaft des Vereins auf den Platz. Angeführt von Abteilungsleiter Ugur Cankaya wollte sich die AH-Truppe noch einmal beweisen, doch die Falke-Zweite, die in Abwesenheit von Trainer German Dirner von Abteilungsleiter Thorsten Weber gecoacht wurde, erwies sich als zu stark.



SV Eyüp Sultan II - DJK Falke II


Die Zeichen stehen auf Abschied. Kapitän Alexander Streng (links) beendet seine Karriere und gab die Binde aufmerksam verfolgt von Aushilfs-Coach Thorsten Weber (rechts) an Werner Gastl (Mitte) weiter.
Foto: fussballn.de

Neuzugang Michael König brachte Falke in Führung, die Werner Gastl ausbauen konnte. Ein Doppelschlag von Kevin Lau besiegelte schließlich den Auswärtssieg. In regelmäßigem Abstand erhöhten Christoph Neubauer mit einem Doppelpack, Marc Ramthun und Christian Gaab das Ergebnis auf 0:8. Dies war gleichzeitig das letzte Spiel von DJK-Libero Alexander Streng, der seine Karriere beenden wird, und Keeper Thorsten Herrmann, den es beruflich aus Franken wegzieht.



SV Eyüp Sultan II - DJK Falke II


Falke-Keeper Thorsten Herrmann wurde kaum geprüft, war aber zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. In seinem letzten Spiel hielt er den Kasten sauber.
Foto: fussballn.de

Der Meister aus Mögeldorf schloss eine erfolgreiche Saison mit einem 6:2-Sieg bei Vatanspor ab. Die erste Aktion des Spiels gehörte jedoch den Gastgebern, die in der vierten Minute zum überraschenden 1:0 führte. Der Primus zeigte sich davon wenig beeindruckt und kam durch einen sehenswerten Pass von Nutz auf Torjäger Grzegorz Jargiello zum Ausgleich, der in der 13. Minute den ersten seiner drei Treffer markierte. In der 24. Minute drehte der zukünftige Kreisklassist das Spiel zu seinen Gunsten. Nach einer butterweichen Flanke von Youngster Seick beförderte Renn den Ball per Flugkopfball in die Maschen. Als es nach einer halben Stunde nach einem Handspiel eines Vatanspor-Akteurs Elfmeter für Mögeldorf gab, trat Routinier Kai Schlacht an, der nach diesem Spiel seine Karriere beendete, und scheiterte am gut aufgelegten Torwart der Gastgeber.



Vatanspor - SpVgg Mögeldorf


Routinier Kai Schlacht (links, in rot) absolvierte sein letztes Spiel für Mögeldorf. Ein Torerfolg blieb ihm allerdings verwehrt.
Foto: SpVgg

Harry Nutz stellte mit dem 3:1 in der 37. Minute den Halbzeitstand her. Nach der Pause mussten dann beide Mannschaften dem sehr schwülen Wetter Tribut zollen. Erst in Minute 76 sollte das nächste Tor fallen. Nach feiner Vorarbeit von Florian Gawlik war es erneut Jargiello, der auf 4:1 erhöhte. Keine 60 Sekunden später kam Vatanspor durch einen satten Flachschuss zum 2:4-Anschlusstreffer. Erneut Jargiello war es, der in der 83. Minute nach schöner Vorarbeit seines kongenialen Sturmpartners Benjamin Renn seinen Hattrick schnürte und das Ergebnis auf 5:2 hochschraubte. Vier Minuten vor Schluss krönte Kapitän Rino Letizia höchstpersönlich eine überragende Saison der Hrasche Elf und erzielte den 6:2-Endstand.



Vatanspor - SpVgg Mögeldorf


Nach dem ausgefallenen Spiel gegen den SV Eyüp Sultan II, das die Meisterschaft bedeutet hatte, konnte sich Mögeldorfs Coach Marian Hrasche zumindest auf fremdem Platz gebührend feiern lassen.
Foto: SpVgg

Der SC Germania II feierte mit einem 5:2-Sieg über den TSV Altenberg II einen versöhnlichen Saisonabschluss. Die Hausherren gingen von Anfang an engagierter zur Sache im letzten Spiel der Saison. Immer wieder drängten die Mannen von Trainer Siggi Drechsler, der sein letztes Spiel für die Germanen coachte. In der 13. Minute hatte Benjamin Wittmann, der sein 100-Spiele-Jubiläum feierte, die erste Chance, doch Gäste-Keeper Breitenbach warf sich mit vollem Einsatz in den Ball und klärte zur Ecke. In der 21. Minute war es dann wieder Wittmann, der zum Abschluss kam und der nicht als Kopfballungeheuer bekannte Germane köpfte die Kugel in die Maschen.



SC Germania II - TSV Altenberg II


Jubilar Benjamin Wittmann (Mitte, in blau) krönte seine Leistung mit einem Kopfballtreffer.
Foto: J. Stark

Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann Rössler, der die Germanen wieder erfreute. Er erzielte aus stark abseitsverdächtiger Position einen schönen Treffer zum 2:0. In der zweiten Hälfte kam dann Altenberg etwas besser ins Spiel und konnte einen von Friedrich Steinbinder verursachten Foulelfmeter durch Markus Knoll zum Anschlusstreffer verwerten (58.). Dann ließ Altenbergs Kevin Gebhardt seine Schusstechnik aufblitzen und versuchte sich aus 25 Metern, doch der Ball verfehlte knapp den Winkel (65.). Die Heimelf schlug aber wieder zurück und zwar gleich doppelt. In der 70. Minute war es Rössler, der sein zweites Tor machte und in der 76. Minute erhöhte dann Alexiou auf 4:1. Doch Altenberg steckte nicht auf und verkürzte durch Stichert in der 80. Minute auf 4:2. Aber den nächsten Schlag mussten die Gäste in der 82. Minute hinnehmen, als Jochen Rössler seinen Dreierpack schnürte und das Ergebnis auf 5:2 in die Höhe schraubte.



SC Germania II - TSV Altenberg II


Mit einem 5:2-Sieg über den TSV Altenberg II machten die Germanen (in blau) ihrem Trainer Siggi Drechsler ein schönes Abschiedsgeschenk.
Foto: J. Stark

Der TSV Altenfurt II gewann sein letztes Spiel der Saison ebenfalls und wies die SF Großgründlach II mit 3:1 in die Schranken. Trotz einer Rumpftruppe des Gastgebers konnten die Punkte verdient in Altenfurt bleiben. Drei Spieler gaben dabei ihr Saison-Debüt für Altenfurt: U17-Coach Florian Hoffmann, U19-Trainer Marcel Schmitz und der künftige Trainer der 1. Mannschaft Gerd Hermann. Dazu kam noch der notgedrungene Einsatz des gerade erst wieder nach einem Kreuzbandanriss genesenen Spielertrainers Gernot Renner und der Einsatz des Ersatztorwarts der 1. Mannschaft Manfred Zagel als Feldspieler. Eben jener Hoffmann ließ es sich dann auch nicht nehmen nach guter Vorarbeit des Noch-A-Junioren-Spielers Bauer das 1:0 zu erzielen, als Bauer sich über außen gut durchsetzte, querlegte und Hoffmann vollstrecken konnte. Es kam ein wenig überraschend, da die Sportfreunde aus Großgründlach den deutlich besseren Start hinlegten, jedoch ihre Chancen nicht nutzen konnten. So war es dann Kleemeier vorbehalten nach guter Vorlage von Harrer gekonnt zum 2:0 einzuschieben. Im Anschluss waren kaum noch nennenswerte Chancen auf beiden Seiten zu verzeichnen. Lediglich Bauer konnte noch mit einer Einzelaktion das 3:0 erzielen. So war das 3:1 nur noch Ergebniskosmetik und änderte in der fairen Partie nichts mehr.



Tuspo Nürnberg II und Tuspo Heroldsberg trennten sich mit einem 2:2-Unentschieden. Heroldsberg erwischte den besseren Start und konnte nach einer Unachtsamkeit von Tuspo-Schlussmann Wendtland bereits in der zweiten Minute in Führung gehen. Eigentlich ging es in dem Spiel um nichts mehr, aber Heroldsberg ging robust in die Zweikämpfe. Dies erfuhr Oldie Stein am eigenen Leib. Er musste bereits nach 20 Minuten nach einem groben Foul verletzt ausgewechselt werden. Elouadi nahm seinen Platz im defensiven Mittelfeld ein. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Böhm, der in der 41. Minute zum 0:2 einnetzen konnte.



Tuspo Nürnberg II - Tuspo Heroldsberg


Heroldsbergs Kapitän André Böhm (rechts, in blau) sorgte mit dem zwischenzeitlichen 0:2 für vermeintlich klare Verhältnisse.
Foto: Gillert

Der verletzte Flügelflitzer Piroddi wurde in der Halbzeitpause durch Adam ersetzt. Mit viel Wut im Bauch kam Tuspo Nürnberg II aus der Pause und stemmte sich vehement gegen die drohende Niederlage. Stürmer Heller ging in der 52. Minute 25 Meter vor dem Tor gefoult zu Boden. Den fälligen Freistoß verwandelte er selbst zum 1:2-Anschlusstreffer. Nun war es eigentlich ein Spiel auf ein Tor, aber Tuspo Heroldsberg konnte doch mit dem einen oder anderen Konter Nadelstiche setzen. Wieder war es Heller, der in der 69. Minute für Unruhe im gegnerischen Strafraum sorgte, nur per Foul war er zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Libero Reuther souverän ins linke Eck.



Tuspo Nürnberg II - Tuspo Heroldsberg


Kapitän Reuther übernahm beim Elfmeter Verantwortung und verwandelte diesen zum 2:2-Ausgleich.
Foto: Gillert

Tuspo Nürnberg II war in den letzten 20 Minuten auch die bessere Mannschaft. Elouadi konnte Seger mit einem Traumpass in der 75. Minute freispielen. Dieser war plötzlich alleine vor Keeper Bezold. Den unplatzierten Schuss aus kurzer Distanz konnte der Torhüter allerdings parieren. Kurz vor Schluss war es wieder der quirlige Elouadi, der über rechts in den Strafraum von Tuspo Heroldsberg kam. Gekonnt legte er quer auf Seger, der den scharf getretenen Ball zwar erreichen, aber nicht mehr über die Linie schieben konnte. Und so blieb auch diese gute Chance zum Schluss ungenutzt. Beide Mannschaften gehen jetzt mit diesem Unentschieden in die verdiente Sommerpause.



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