Durch einen verwandelten Foulelfmeter in der 89 Spielminute kam der TSV Fischbach zu einem mühsamen 1:0-Erfolg über Anadoluspor und rettete sich somit in die Relegation. Somit blieben die beiden Siege der Verfolger, SV Poppenreuth (8:1 gegen VfR Moorenbrunn) und die DJK Bayern (4:0 beim SC Viktoria) wertlos. Meister SpVgg Nürnberg krönte seine tolle Saison mit einem knappen 3:2-Auswärtssieg über den KSD Hajduk.

Der TSV Fischbach gab sich am Wochenende keine Blöse und sicherte sich durch einen knappen 1:0-Erfolg vor dem SV Poppenreuth und der DJK Bayern den zweiten Tabellenplatz und damit die Relegation zur Kreisklasse. Vor dem Jubel über den Erfolg stand für die Mannschaft von Jan Majkowski jedoch 90 Minuten harte Arbeit gegen keineswegs enttäuschende Gastgeber von Anadoluspor an. In einer abwechslungsreichen Begegnung hielt zunächst Torhüter Horn seinen TSV im Spiel, als er in der 21. Spielminute einen Foulelfmeter von Can parierte. Obwohl spielerisch überlegen gelang es den Gästen aus Fischbach lange Zeit nicht, für ein Erfolgserlebnis zu sorgen. Auf der anderen Seite hielt TSV-Keeper Horn sein Team durch starke Paraden im Spiel. Es musste lange gezittert werden, ehe Torjäger Mark Gschrey erst in der 89. Minute vom Elfmeterpunkt die Nerven behielt und seinen TSV durch das 1:0 in die Relegation rettete.

Der TSV Fischbach siegte gegen Anadoluspor knapp mit 1:0. Beide Seiten hatten Chancen die Partie für sich zu entscheiden. Am Ende durfte sich der TSV über die Qualifikation zur Relegation freuen.
Foto: Münzer

Aufgrund des knappen Sieges des TSV Fischbach war der einmal mehr tolle Auftritt des SV Poppenreuth beim 8:1-Heimsieg über den VfR Moorenbrunn für den Kampf um den Aufstieg letztlich nicht mehr entscheidend. Dennoch feierte man beim letztlich etwas zu hoch ausfallenden Kantersieg gegen das Kellerkind einen gebührenden Saisonabschluss. Einmal mehr überragend agierte dabei Sergio Kunz, der mit vier Treffern einmal mehr zu den Hauptdarstellern zählte. Di Maria sorgte vier Minuten vor Spielende für den Ehrentreffer auf Moorenbrunner Seite, das nach guten Auftritten zuletzt eine deutliche Niederlage mit in die Sommerpause nehmen muss.

Durch den Erfolg der beiden anderen Konkurrenten blieb der 4:0-Auswärtssieg der DJK Bayern beim SC Viktoria lediglich Makulatur. Die DJK begann engagiert und ging bereits nach sieben Minuten durch Bader mit 1:0 in Führung. In der Folge kamen dann aber die Hausherren mehr und mehr auf, jedoch fehlte denn Angriffen des SC die letzte Durchschlagskraft. Nach der Pause entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie, in der sich die Gäste als deutlich kaltschnäuziger erwiesen. Spielertrainer Marco Seinil konnte bereits zehn Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhen. Magliocco war es dann vorbehalten, mit einem Doppelpack für den 4:0-Endstand und damit für den zufriedenstellenden Saisonabschluss seitens der DJK zu sorgen. Der SC Viktoria beendet die Serie nach der Niederlage auf dem fünften Tabellenrang.

So durchsetzungsstark wie hier präsentierte sich der SC Viktoria insgesamt zu selten. Die DJK Bayern siegte letztlich verdient mit 4:0.
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Die SpVgg Nürnberg konnte derweil durch einen 3:2-Auswärtserfolg beim KSD Hajduk die Saison standesgemäß beenden. In einem sehr fairen Spiel fiel dabei einmal mehr die Kaltschnäuzigkeit auf, welche die SpVgg bereits die ganze Serie über auszeichnete. Die erste halbe Stunde dominierte der Meister durch gefälliges Kombinationsspiel, wobei auch der KSD Hajduk durchaus gut mitspielte. Die 1:0-Führung durch Pirkwieser nach einer knappen Viertelstunde war dennoch verdient. Nach der guten Anfangsphase verlor der Meister dann allerdings den Faden, die Hausherren kamen immer stärker auf und erzielten eine Minute vor dem Halbzeitpfiff den mittlerweile angemessenen Ausgleich. Als auch nach der Halbzeit die Lässigkeit seitens der Bayer-Elf nicht abgestreift werden konnte, bestrafte der KSD die zu lockere Spielweise sehenswert per Fallrückzieher zum 2:1 für die Hausherren. Der tolle Treffer schien die SpVgg dann allerdings wieder wach zu rütteln. Pirkwieser drehte die Partie anschließend mit zwei weiteren Treffern zu Gunsten des Meisters und sorgte für zufriedene Gesichter beim Meister zum Saisonabschluss. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte SpVgg-Trainer Albert Bayer dann für eine weitere positive Randnotiz, als er Innenverteidiger Markus Brosche nach fast einem Jahr Verletzungspause sein Comeback ermöglichte.

Einen ungefährdeten 3:0-Erfolg vor heimischer Kulisse fuhr derweil der TV 1860 Jahn-Schweinau ein. Petersen (20.), Sebastian Östheimer (31.) und Krestel (51.) trafen für die Hausherren und stellten so gegen den SV Maiach den sechsten Sieg nach der Winterpause sicher. Durch die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Saisonhälfte schloss der TV die Serie zumindest noch als Neunter der Tabelle ab, während der SVM auch im fünften Spiel in Folge ohne Sieg blieb. Dennoch rangiert Maiach im Endklassement einen Rang vor Schweinau.

Einen ebenfalls hervorragenden Saisonabschluss feierte der TV Glaishammer, der den Türkischen SV Fürth mit 6:2 bezwang. In einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Schreiber die Hausherren bereits nach 120 Sekunden in Führung. Die Freude auf Seiten des TVG währte allerdings nicht lange, Tascin glich zehn Minuten später für den Türkischen SV aus. Pauen war es dann, der die Heimelf nach einer halben Stunde erneut in Führung brachte und für den 2:1-Pausentstand sorgte. Im zweiten Durchgang genügte dem TVG dann ein kurzer "Zwischensprint" - in sieben Minuten erzielte man drei Tore - um die Partie letztlich zu entscheiden. Ersin (53.) und Palaskaya (55., 59.) schossen ein beruhigendes Torpolster heraus. Zwar konnte Sali den Türkischen SV Fürth drei Minuten vor dem Ende noch einmal auf 5:2 heranbringen, den Schlusspunkt des Spiels und auch der Saison setzte dann jedoch noch einmal Torjäger Palaskaya mit seinem dritten Treffer an diesem Tag. Somit beendet der TV die Saison auf dem sechsten Platz, während der Türkische SV Fürth nach dem Punktabzug nur auf dem elften Rang landete.

Auch dem FC Bosna gelang im letzten Saisonspiel noch einmal ein Erfolgserlebnis. Gegen den Vorletzten SV Reichelsdorf reichte es zu einem 3:1-Heimerfolg und damit verbunden zu Rang zehn in der Endabrechnung.