Der Vorhang ist gefallen - fussballn.de
Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth
 
Artikel veröffentlicht am 30.05.2010 um 19:00 Uhr
Der Vorhang ist gefallen
Der Vorhang ist gefallenSG 83 und Vach steigen direkt abBis zum letzten Spieltag blieb es in der Bezirksoberliga spannend im Kampf um den Klassenerhalt. Acht Mannschaften waren noch gefährdet, darunter auch die beiden heimischen Clubs SG 83 und ASV Vach. Die hätten schon ihre Spiele gewinnen müssen, um überhaupt noch eine Chance zu haben. Am Samstag kam es aber für beide Vereine faustdick. Beide Verloren ihre Partien und steigen direkt in die Bezirksliga ab.
Von Peter Breier
SG 83 und Vach steigen direkt ab

Bis zum letzten Spieltag blieb es in der Bezirksoberliga spannend im Kampf um den Klassenerhalt. Acht Mannschaften waren noch gefährdet, darunter auch die beiden heimischen Clubs SG 83 und ASV Vach. Die hätten schon ihre Spiele gewinnen müssen, um überhaupt noch eine Chance zu haben. Am Samstag kam es aber für beide Vereine faustdick. Beide Verloren ihre Partien und steigen direkt in die Bezirksliga ab.



Schlechter hätte es für die beiden Vertreter des Fusball-Kreises Nürnberg-Fürth nicht kommen können. Viel hatte man sich vorgenommen. Die Rettung aus eigener Kraft war nicht mehr möglich, aber die Hoffnung zumindest auf den Relegationsplatz war bei einem eigenen Erfolg berechtigt. Dementsprechend aktiv ging der ASV Vach in seinem Auswärtsspiel beim bis dato Schlusslicht SK Lauf zu Werke, man scheiterte jedoch an der eigenen Chancenverwertung und verlor 1:2. Auch für die SG 83 lief es nicht besser. Gegen eine defensiv kompakte und offensiv abgezockte Hersbrucker-Elf unterlagen die Johannsen-Schützlinge mit 0:2. Damit war unabhängig der anderen Ergebnisse klar, dass der Abstieg in die Bezirksliga, den man mit aller Kraft und vor allem bei der SG 83 über fast eine ganze Saison zu verhindern versuchte, nun bittere Realität geworden war.


Alles vorbei für Vach Florian Brüttings Anschlusstreffer nutzte den Vachern am Ende auch nichts mehr. Im entscheidenden Spiel in Lauf versagten den Mannhofern die Nerven im Torabschluss. Somit muss der ASV Vach in die Bezirksliga absteigen.
Foto: fussballn.de

Bei einem anderen Ausgang der Partien an der Regelsbacher Strase und beim SK Lauf wäre es unter anderem auf das Spiel ASV Neumarkt II - SC Feucht angekommen. Der Aufsteiger und Kreisrivale der Feuchter griff seit Wochen auf einen grosen Anteil seines Landesliga-Personals zurück, um die Klasse zu halten. Für SC-Trainer Ziegler zwar eine fragwürdige Methode, aber Regelkonform. Gerade deshalb lies er vor dem Spiel verlauten, der SC Feucht habe nichts zu verschenken. Und in der Tat, der Sportclub zeigte von Beginn an eine engagierte und konzentrierte Leistung. Schon nach drei Minuten nutzte Gündogan ein Abstimmungsproblem in der ASV-Abwehr und schob zum 1:0 für Feucht ein. Auch danach kombinierte der Tabellenvierte überlegen, versäumte es aber in Sachen Tore nachzulegen. Andreas Endlein vergab in der 38.Minute die gröste Chance zum 2:0, ehe erneut Gündogan kurz nach dem Seitenwechsel seinen zweiten Treffer auf dem Fuse hatte, aber auch nicht traf. So war es Landesliga-Mann Michael Jonczy vorbehalten, der zur neuen Saison beim SC Eltersdorf anheuert, mit einer klasse Einzelleistung den Ausgleichstreffer von Markus Beloruss mustergültig vorzubereiten (64.). In der Nachspielzeit gelang Feuchts Andreas Reuss fast noch der Siegtreffer, aber es blieb beim 1:1. Der SC Feucht schliest seine erste Saison nach dem Abstieg auf der Landesliga mit 54 Punkten auf einem erfreulichen vierten Platz. Mit einigen zusätzlichen Verstärkungen zur nächsten Saison kann der SC in naher Zukunft wieder den Aufstieg in Angriff nehmen. Allerdings wird dann Robert Ziegler nicht mehr als verantwortlicher Cheftrainer an der Seitenlinie stehen, der sympathische und stets realistische Fusballlehrer hatte schon vor einigen Wochen seine Abschied aus Feucht bekannt gegeben. Ihn konnte dem Vernehmen nach Klaus Mösle beerben, der noch bis zum Winter den Landesligaabsteiger SV 73 Süd trainierte.


SG 83 unterliegt HersbruckDen berühmten Schritt zu spät: So oder so ähnlich ist das Abschneiden der SG 83 in der kompletten BOL-Saison möglicherweise zusammenzufassen. Nach der 0:2-Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den FC Hersbruck spielt der Fusionsklub nächste Saison in der Bezirksliga.
Foto: fussballn.de

Keinerlei Veränderungen im Bereich des Traineramtes wird es nach derzeitigem Vernehmen beim FSV Stadeln geben. Der Fürther Vorstadtklub belegte in seiner zweiten BOL-Saison einen hervorragenden fünften Platz und gewann zum Saisonabschluss vor heimischer Kulisse mit 2:1 gegen die TSG Roth. Coach Thomas Reiser muss zur neuen Saison allerdings auf Sven Pelz (Trainer TSV Langenzenn) und Torjäger Gerhard Strobel (SC Eltersdorf) verzichten, die den Verein verlassen werden. Dafür stehen mit Jürgen Berber (SC Feucht), André Wurzbacher (SC Eltersdorf) und Daniel Schulz (TSV Burgfarrnbach U-19) aber auch schon drei Neuzugänge fest, die das Team verstärken und vielleicht auch dafür rüsten sollen, nach den Plätzen vier und fünf in der nächsten Saison bei der Zielvorgabe einen Schritt weiter zu gehen.



Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare


Hintergründe & Fakten

Keine Daten vorhanden


Zum Thema

Keine Daten vorhanden

Meist gelesene Artikel


Neue Kommentare

gestern 22:23 Uhr | Dimi.9
gestern 20:01 Uhr | Deniz90
03.05.2024 21:19 Uhr | matze98
Uwe Neunsinger nach Neumarkt: Trainer-Trio coacht das U19-Bayernliga-Team
02.05.2024 00:26 Uhr | TSV Kornburg
Feucht-Abstieg offiziell besiegelt: Traumtor von Marcel Götz lässt Kornburg hoffen
01.05.2024 18:49 Uhr | Dimi.9


Diesen Artikel...