"Ich bin sehr zufrieden mit den bisherigen Leistungen in den Testspielen, der sehr hohen Trainingsbeteiligung und der hervorragenden Integration der Neuzugänge", lobt Vach-Coach Norbert Hofmann nach drei absolvierten Vorbereitungspartien seine Mannschaft. Team-Building-Masnahmen im Rahmen der Sommervorbereitung, in der man auf ein Trainingslager verzichtet - dies soll wieder im Winter stattfinden - hätten die Truppe schon zu einer bisher recht gut harmonierenden Einheit geformt.
Gegen Memmelsdorf gab es zum Auftakt eine 0:1-Niederlage, gegen die SpVgg Bayreuth überzeugte die Truppe "läuferisch, taktisch und diszipliniert auf einem sehr hohen Niveau" und siegte 2:1. Und auch bei der 1:2-Niederlage gegen den Bayernliga-Aufsteiger DJK Don Bosco Bamberg hinterliesen die Vacher einen besseren Eindruck als es das Ergebnis vermuten liese. "Wir haben das Spiel beherrscht, eine unglückliche Torwart-Aktion und ein Konter hat uns dann auf die Verliererstrase gebracht, doch spielerisch war das sehr ordentlich", findet Hofmann, der allerdings auch eine "fehlende Durchschlagskraft" bei seinem Team ausmachte.
Der ASV Vach um Trainer Norbert Hofmann (links), Co-Trainer Dieter Büttner (2.v.r.) und Torwart-Trainer Norbert Nein (rechts) präsentierte am Sonntag seine Neuzugänge (stehend von links): Nick Macrea, Daniel Klaußner, Hannes Decher. Sitzen von links: Michael Mirschberger, Fabian Schorn, Jan Allerdissen, Philipp Schraivogel.
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Diese war in den vergangenen Jahren praktisch durch Benjamin Pommer personifiziert. Nach einer fälligen Knie-Operation befindet sich Pommer derzeit noch im Reha-Training, tastet sich aber weiter an eine Rückkehr auf den Platz heran. "Zum Saisonstart wird es wohl noch nicht reichen, aber ich bin optimistisch, dass er uns nicht mehr lange fehlen wird", so der Vacher Chefanweiser.
War der späte Einstieg ins Training bei Pommer und auch Philipp Schraivogel im Vorfeld bekannt, so musste Jan-Philipp Kirsch verletzungsbedingt etwas kürzertreten, dürfte aber bald wieder zur Verfügung stehen. Der ansonsten wunschgemäße Ablauf der bisherigen Vorbereitungsphase wurde einzig von dem gesundheitsbedingten Ausfall von Fabio Garcia getrübt. Nach seinem starken Auftritt gegen Bayreuth klagte der Offensivmann, der neu von der SG Quelle Fürth nach Vach kam, über ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Vorerst gab es zwar Entwarnung, weitere medizinische Untersuchungen stehen aber noch aus. "Es ist eine Vorsichtsmaßnahme, dass er pausiert, aber da gehen wir natürlich kein Risiko, bis das nicht geklärt ist", hofft Hofmann, dass Garcia bald wieder auf den Platz zurückkehren kann.
Schon am morgigen Dienstag wartet auf den ASV Vach der nächste hochkarätige Test, wenn um 18.30 Uhr der 1. FC Nürnberg mit seinem Regionalliga-Team gastiert. "Wir werden da natürlich wieder zu einem Höchstmaß an läuferischer Leistung und taktischer Disziplin gefordert sein, die Räume engzumachen. Das Ergebnis allein ist nicht entscheidend, der Test passt aber perfekt in den Kraft-Ausdauer-Bereich, ehe wir dann uns spielerisch noch weiter verbessern wollen."