ASV Vach - BSC Saas-Bayreuth 2:1 (1:1)
Nach der 1:4-Derbypleite unter der Woche gegen Stadeln gelang dem ASV Vach ein Last-Minute-Sieg gegen den BSC Saas-Bayreuth. Dabei schickte Vach-Coach Norbert Hofmann das letzte verfügbare Aufgebot auf den Platz. Neben dem rotgesperrten Adlung fehlten auch Uttinger (verletzt) und Kirsch (Urlaub), so dass Alexander Roumeliotis aus der 2. Mannschaft in die Startelf rückte.
Perfekter Start für den ASV Vach: Benjamin Pommer netzt zum 1:0 ein.
Foto: J. Walthier
Der Auftakt verlief für die Hausherren nach Mas. Benjamin Pommer traf nach Vorlage von Berisha in der 6. Minute schon zum 1:0. Danach liesen die Vacher die Gäste aber besser ins Spiel kommen, fanden nicht mehr richtig in die Zweikämpfe und der Ausgleich durch Hannes Greef nach einer Viertelstunde war die Folge. Der ASV fand vor der Pause nicht mehr wirklich ins Spiel.
Nach dem 1:1-Ausgleich hatten sich die Vacher um Kapitän Andreas Sejans wieder gefangen, vor allem nach der Pause diktierte der ASV das Geschehen.
Foto: fussballn.de
Erst nach der Pause konnten die Hausherren wieder Druck aufbauen und einige Chancen - wie durch Pommer und Gachot - erspielen. Der erlösende Siegtreffer ließ aber bis in die 90. Minute auf sich warten. Einen schönen Spielzug schloss Schmidt aus ca. elf Metern zum letztlich verdienten 2:1-Sieg ab. Somit hat der ASV Vach die 40-Punkte-Marke erreicht und hat den Klassenerhalt in Sichtweite.
Patrick Reichenauer und der ASV Vach haben die 40-Punkte-Marke geknackt und einen wesentlichen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft.
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SV Seligenporten II - SpVgg Selbitz 2:4 (1:2)
Einen klassischen Fehlstart erlebten die Hausherren: Nach einem eigenen Eckball wurde man von den Gästen klassisch ausgekontert und Daniel Cavelius traf früh zum 0:1. Kurz vor der Pause schien die Partie schon vorentschieden, als Kevin Winter eine weitere Unachtsamkeit des SVS zum 0:2 nutzte. Doch unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang Patrick Hobsch der Anschlusstreffer.
SVS-Torjäger Patrick Hobsch (in rot) traf zwar doppelt, dennoch ging die Vierke-Elf gegen Selbitz leer aus.
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Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten diesmal die Gastgeber. Hobsch wurde im Strafraum gelegt und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zum 2:2. Doch die Freude über den Ausgleich hielt ganze vier Minuten, ehe Redondo die SpVgg erneut in Führung brachte. Zwar hatte die Regionalliga-Reserve durch Hobsch und Menekse weitere gute Möglichkeiten zu verzeichnen, unterm Strich waren drei individuelle Fehler aber zu viel, um etwas Zählbares gegen den Aufstiegsaspiranten zu behalten. Winter, per Strafstoß, sorgte nach 69. Minuten für die Vorentscheidung. Bitter zudem für die kleinen Klosterer: Tim Allen musste mit einem Nasenbeinbruch vorzeitig vom Feld.
Dergahspor - SV Friesen 1:2 (1:1)
In einer anfangs ausgeglichenen Partie hatte Vidal aus ca. 18 Metern in der zweiten Minute die erste Schusschance für Dergah, jedoch konnte Torwart Kirschbauer problemlos parieren. Wie es besser geht, zeigte Fugmann mit einem Sonntagsschuss in der 18. Minute. Er traf genau in den Winkel, so dass Torwart Memet chancenlos blieb. Dergah erhöhte nach dem Rückstand den Druck. In der 24. Minute flankte von links Karasu gefährlich in den Strafraum, aber der Kopfball von Yilmaz verpasste knapp das Tor. Gefährlich vor dem Dergah-Tor wurde es in der 27. Minute, als nach einem Eckball wieder Fugmann zu einem Kopfball kam, doch die Latte verhinderte, dass der Rückstand größer wurde. Doch Dergah blieb dran und drängte auf den Ausgleich. So konnte Kirschbauer in der 34. Minute gegen Yilmaz, der sich am Strafraum prima durchsetzte und ins lange Eck zielte, noch glänzend parieren, musste sich aber Sekunden später gegen Ehrl, der eine scharfe Hereingabe von Vidal ins Tor bugsierte, geschlagen geben - der zu dem Zeitpunkt verdiente Ausgleichstreffer. So ging es auch in die Halbzeitpause.
Ferdinand Ehrl (links) gelang der Ausgleich für Dergahspor im Heimspiel gegen den SV Friesen.
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Die zweite Hälfte begannen die Gäste aus Friesen druckvoller. In der 56. Minute hatten sie hier ihre beste Chance, als Woitschitzke eine Flanke in den Strafraum Richtung Tor
köpfte, Torwart Memet klärte gerade so noch mit den Fingerspitzen über die Latte und verhinderte den Rückstand. Dergah hatte in dieser Phase in der 60. Minute noch die beste Chance, als Ehrl nach einer Flanke frei vor dem gegnerischen Tor auftauchte, aber der Kopfball ging über das Tor. In der 65. Minute kam Sudol zu einer sehr guten Schusschance, welche Dergah-Keeper Memet aber hervorragend parierte. In der 67. Minute war es dann aber soweit, in einer Druckphase konnte sich Friesen mit dem erneuten Führungstreffer belohnen, als Marzog im Strafraum an den Ball kam und mit einem Schuss in die kurze Ecke Dergah-Keeper Memet überwinden konnte.
Grund zum Jubeln beim SV Friesen: Nach dem Auswärtssieg in Nürnberg ist man nun schon Zweiter.
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Dergah seinerseits wurde nach dem Gegentreffer aktiver, hatte in der 73. Minute auch eine Riesenchance, als Karasu nach Vorarbeit von Ivkovic frei vor dem gegnerischen Torwart auftauchte, aber der Schuss war nicht platziert genug und verfehlte knapp das Gehäuse. In der 82. Minute sah der eingewechselte Nguyen wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Trotzdem warf Dergah in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, in der 84. Minute gab es noch eine Riesenchance, als Vidal sich nach einer Einzelleistung durchsetzte und an der Strafraumgrenze abzog, der Versuch verpasste aber das Tor knapp. In den letzten Minuten sollte der Ausgleichstreffer trotz erhöhten Drucks nicht mehr fallen.
Friesens Frank Fugmann traf gegen Dergah erneut, Saisontor Nummer 22.
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Friesen hatte seine stärkste Phase in den ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit, welches zum Führungstreffer führte. Ansonsten war es eine ausgeglichene Partie, für Dergah wäre mit ein bisschen mehr Durchschlagskraft und Geradlinigkeit in der Offensive auch ein Punkt möglich gewesen, so gehen die drei Punkte aber nicht unverdient nach Friesen.
SSV Kasendorf - ASV Pegnitz 0:1 (0:1)
Die Gäste erwischten einen perfekten Start. Nach fünf Minuten fand ein Scheibenschießen im SSV-Strafraum statt, an dessen Ende Simon Gräf per Kopf den Ball im Tor unterbrachte. Kurz darauf vergab Fuchs für den Aufsteiger den Ausgleich, ansonsten blieben Torchancen rar gesät. In der Folge blieb Kampf Trumpf, Tore sollten nicht mehr fallen und so kann sich Pegnitz ins Mittelfeld absetzen, whrend Kasendorf den Atem der Relegationsplätze spürt.