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Artikel veröffentlicht am 25.06.2014 um 06:21 Uhr
Rahner und Russo kehren nach Poppenreuth zurück
A-Klassen-Meister stellt Weichen für die Zukunft - Für den SV Poppenreuth endete mit der Saison 2013/14 eine lange Durststrecke. Seit 2006 versuchte der SVP, zunächst unter Giuseppe Curci, gefolgt von Günther Zech, vergeblich den Wiederaufstieg in die Kreisklasse zu erreichen. Erst in der abgelaufenen Saison sollte die Meisterschaft und der Aufstieg gelingen. Zwar war man bereits in den beiden Spielzeiten zuvor dicht dran, doch nach einer stets guten Hinrunde, die man in der Spitzengruppe verbrachte, konnten die Poppenreuther zum Saisonschluss nie die entscheidenden Punkte holen. Für die bevorstehende Kreisklassen-Saison konnte man beim SVP mit Lukas Rahner und Francesco Russo inzwischen zwei Rückkehrer aus der Bezirksliga begrüßen.
Von OL

Gutes Spielermaterial ist in Poppenreuth schon seit Jahren wieder vorhanden, doch erst die Rückkehr von Kurt Heininger sorgte für eine Ausschöpfung des kompletten Potenzials. Durch die lang ersehnte Meisterschaft scheint in Poppenreuth mit einem noch relativ jungen Team, dem viele Spieler aus den eigenen Jugendmannschaften entwachsen sind, eine "goldene Generation" heranzuwachsen, deren Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist und die auch in der Kreisklasse für Furore sorgen könnte.


Neben der spielerischen Klasse, zahlte sich in der abgelaufenen Saison auch die enge mannschaftliche Geschlossenheit aus, in der Egoismen hinten angestellt wurden und der Teamgeist auch abseits des Sportplatzes gelebt wurde. Nicht zuletzt die Ausgewogenheit im Kader war ein entscheidender Erfolgsgarant. So konnten vier Spieler (Dominik Döll, Mittelstädt, Steuber und Turhan) mehr als 15 Tore erzielen und sorgten dafür, dass der Klassenprimus meist sehr schwer auszurechnen war. Ausfälle waren dadurch ebenfalls in der Regel sehr gut zu kompensieren. All dies waren Faktoren, die letztendlich wie Zahnräder präzise ineinander griffen, um den Aufstieg perfekt werden zu lassen.


SV Poppenreuth


Nach acht Jahren gelang dem SV Poppenreuth die ersehnte Rückkehr in die Kreisklasse.


Foto: fussballn.de


Schwächen erlaubte man sich lediglich bei einem unkonzentrierten Auftritt beim Tabellenletzten Vatanspor II, sowie bei den beiden Niederlagen gegen die Reserve vom TSV Johannis 83, der dadurch zum Angstgegner mutierte. Unterm Strich waren es aber nur leichte Flecken auf einer ansonsten weißen Weste, schlug man doch alle direkten Konkurrenten zum Teil sehr deutlich.


Für Poppenreuths Urgestein Daniel Kanzler schloss sich mit dem Aufstieg ein Kreis. Zählte er doch als einziger im Meisterteam bereits zu der Poppenreuther Abstiegsmannschaft, die 2006 den bitteren und langen Gang in die A-Klasse antreten musste, verbunden mit einem deutlichen Umbruch. Nun, vom damaligen Frischling zum Leistungsträger gereift, genoss Kanzler den Meisterschaftstriumph ebenso wie seine Sportkameraden in vollen Zügen.


Entscheidend beteiligt war er in den letzten Tagen außerdem an der "Rückholaktion" von Lukas Rahner und Francesco Russo, mit denen man sich für die Kreisklasse wappnen will und die das ohnehin gut bestückte Poppenreuther Mittelfeld weiter qualitativ ergänzen werden. Nachdem die beiden mit dem TSV Cadolzburg aus der Bezirksliga absteigen mussten, konnte Kanzler seine früheren Mitspieler überzeugen, noch eine Liga tiefer zu wechseln und zum Ex-Verein zurückzukehren. Am letzten Mittwoch unterschrieben die beiden ihren Pass- und Mitgliedsantrag in Poppenreuth und wurden als die erste beiden Neuzugänge vom neuen Spielleiter Oliver Leisau, der seine Laufbahn als Aktiver beendet hat, und Erfolgscoach Kurt Heininger am Kreuzsteinweg begrüßt.



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