Der TSV Buch musste sich am Ende über eine späte Punkteteilung ärgern und hätte nur zu gerne einen "dreckigen" 1:0-Sieg ins Ziel gebracht, was gleichbedeutend mit dem Sprung an die Spitze gewesen wäre. Dabei begannen die Bucher bei idealen äuseren Bedingungen gegen die zuletzt aufstrebenden Oberkotzauer gut und druckvoll. Der TSV nutzte seine erste Torchance auch prompt zur Führung. Nach einer scharf getretenen Ecke von Hofmann konnten die Gäste nicht entscheidend klären und Martin Webers Schuss ging durch Freund und Feind hindurch zum 1:0 ins Netz (17.). Fünf Minuten später schoss Brehm nach Vorlage von Stefan Fleischmann über das Gehäuse (22.). Die Hausherren hatten die Partie im Griff und gerieten eigentlich kaum in Gefahr. Doch der erlösende zweite Treffer sollte eben auch nicht gelingen.

Akrobatisch, aber ohne Erfolg war dieser Seitfallzieher von Udo Brehm.
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Nach gutem Solo von Gentes versäumte dieser selbst den Abschluss, überraschte stattdessen mit seiner Ablage Hofmann, der dann komplett verzog (62.). Auch ein sehenswerter Seitfallzieher von Brehm verpasste das Ziel (70.). In der Schlussviertelstunde ergaben sich für die Buher Räume für Konter, die aber allesamt zu schlecht ausgespielt wurden. Die Partie war gerade im zweiten Durchgang zerfahren und von Nickligkeiten geprägt. Oberkotzau mühte sich um den Ausgleich und wurde spät dafür belohnt. Nach einem lang in den Strafraum geschlagenen Ball unterlief Stefan Fleischmann ein folgeschwerer Fehler, der Elfmeterpfiff war die Konsequenz und Ünal Durkan blieb vom Punkt cool und netzte zum 1:1-Endstand in der Schlussminute ein.

Auch wenn sich der TSV Buch, wie hier Oliver Ell und Sven Riese, um eine Vorentscheidung bemühte, der zweite Treffer wollte nicht gelingen und die kalte Dusche folgte in der Schlussminute.
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Wahrlich nicht beschweren durfte sich Primus TSV Neudrossenfeld über sein 1:1 gegen die SG Quelle Fürth. Die junge Quelle-Elf, in der A-Junior André Robl einen gelungen Einstand feierte, hatte den Spitzenreiter am Rande einer Niederlage. Pech hatten die Gäste insbesondere bei Avcis Schuss, der vom einen zum anderen Torpfosten und dann ins Feld zurück sprang. Auch durch Garcia aus elf Metern hatte die Adler-Truppe einen Hochkaräter zu verzeichnen. Stattdessen fiel auf der Gegenseite durch einen abgefälschten Versuch von Philipp Lämmert der Führungstreffer des TSV. Die spielerisch sehr ansprechende Vorstellung der Fürther wurde aber zumindest noch durch Marcel Fürsattels Freistoß, der sich aus der Distanz ins Tor senkte, mit dem Ausgleich belohnt (76.).

Recht gut im Griff hatte die SG Quelle Fürth um Kapitän Cortus (links) den TSV Neudrossenfeld - wie im Hinspiel teilte man mit einem 1:1 die Zähler.
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Nicht wirklich zufrieden war man mit dem 1:1 im Lager des FSV Stadeln nach dem Gastspiel beim SV Friesen. "Wir haben hier ein klasse Auswärtsspiel gemacht, waren die klar bessere Mannschaft, aber Entscheidungen wie die Rote Karte gegen Markus Theil kann ich einfach nicht nachvollziehen", sagte FSV-Spielleiter Bernd Mielack im Anschluss an die Partie. Stadeln begann gut, kam in Folge einer Ell-Ecke durch Strobels Kopfball zur ersten Torchance (8.). Für die Gäste musste Keeper Erk nach 20 Minuten zum ersten Mal eingreifen. Nach gut einer halben Stunde war auch Erk geschlagen, als Sudol einen Stellungsfehler des FSV aus zehn Metern zur Führung nutzte. Mazanec und Abudo scheiterten vor der Pause am Ausgleich, ebenso Ell an der Latte nach einem Weber-Freistoß und Spahn im Anschluss akrobatisch.

Obwohl man eine gute Auswärtspartie in Friesen zeigte, reichte es für Dennis Laschet und dem FSV Stadeln nur zu einem 1:1-Remis.
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Nachdem auch ein Ell-Schuss das Ziel knapp verfehlte, brachte Coach Rambau mit Theil und Dutt mehr Schwung für die Offensive. Hatte Ell nach einer Laschet-Flanke noch daneben gezielt, so ließ der Mittelfeldmotor des FSV den mitgereisten Anhang nach 70 Minuten doch noch jubeln, als er eine Strobel-Flanke verwerten konnte. Nur zwei Minuten später waren die Gäste überhaupt nicht einverstanden, als Theil mit einem hohen Bein in den Zweikampf ging und dafür überraschenderweise die Rote Karte erhielt. Doch auch in Unterzahl spielte Stadeln auf Sieg, brachte mit Endlein einen weiteren Angreifer, aber der Stürmer wurde im letzten Moment noch geblockt, und auch ein 20-Meter-Schuss von Laschet führte nicht mehr zum Gäste-Sieg.

Zunächst durfte der ASV Pegnitz am Stadion-Nebenplatz in Nürnberg jubeln.
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In einem über weite Strecken schwachen Landesligaspiel trennten sich Dergahspor und der ASV Pegnitz am Ende gerechtermaßen mit 1:1-Unentschieden. Das Spiel begann schleppend und beide Mannschaften tasteten sich erst eine Weile ab. So waren gefährliche Torraumszenen oder Torchancen in der Anfangszeit Mangelware. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sich die Gäste aus Pegnitz dann etwas mehr Feldvorteile, ohne jedoch zwingend vor das Dergah-Gehäuse zu kommen. Nach gut einer halben Stunde folgte dann der erste Aufreger, als ein Treffer von Abraham-Lothes fälschlicherweise wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde, kam der letzte Pass doch von einem Dergah-Akteur (31.). So musste letztlich eine Standardsituation zur Führung der Gäste herhalten. Einen Freistoß aus 16-Metern-Torentfernung, schoss Sebastian Haas flach an der Mauer vorbei ins Netz (44.). Im zweiten Durchgang lauerten die Gäste dann auf Konter und Dergah versuchte mehr in das Offensivspiel zu investieren, doch meist war gegen die gut stehende ASV-Defensive Endstation. In der 65. Minute hatte dann Ralf Stiefler das 2:0 auf dem Fuß, verfehlte aber nach feiner Einzelleistung das Gehäuse. Auch in der 78. Minute hatte Pegnitz nochmals eine gute Chance, doch nach schönem Querpass von Stiefler verfehlte Abraham-Lothes das Tor nur um Haaresbreite. So kam es wie es kommen musste, der eingewechselte Berkan Caglar bediente mit einem schönen Ball über die ASV-Defensive Soner Calisir, der mit einem Heber über ASV-Keeper Dominik Schuster zum Ausgleich einnetzte (80.). In den Schlussminuten versuchten dann beide Teams noch das Spiel für sich zu entscheiden, doch am Ende blieb es bei einer gerechten Punkteteilung.

Yakup Basoglu (am Ball) konnte mit dem weiterhin ersatzgeschwächten Dergahspor noch ein 1:1 gegen den ASV Pegnitz erzielen.
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Die Big Points landeten die mittelfränkischen Mannschaften, die noch um den Klassenerhalt bangen (mussten). Für den ASV Vach gab es dank zweier Treffer von Benjamin Pommer, den nun mit 22 Toren die Wertung der Liga anführt, einen 2:1-Sieg über Burgkunstadt. Ist Vach nun sieben Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt, so hat man beim ASV Veitsbronn mit nunmehr 40 Zählern schon mehr als die halbe Miete erreicht. Der 4:2-Sieg gegen den BSC Saas-Bayreuth gelang dem Aufsteiger in zwei Etappen. Zunächst war es ein Diagonalball von Dietmar Kusnyarik, den dessen Bruder Reinhardt zum 1:0 im langen Eck unterbrachte (7.), dann düpierte Fabian Müller nach einem langen Ball Gäste-Keeper Spindler und spitzelte den Ball zum 2:0 in der 8. Minute ins Netz.

Mit zwei Toren war Fabian Müller (in grün) beim 4:2-Sieg des ASV Veitsbronn gegen den BSC Saas-Bayreuth erfolgreich.
Foto: L. Wieser

Der druckvolle und erfolgreiche Beginn führte beim ASV aber dazu, dass man zu schnell einen Gang zurückschaltete. Bayreuth kam besser ins Spiel, wenngleich die Veitsbronner weiterhin ihre Chancen besaßen. Nach einer Kontersituation über die rechte Seite gelang Andreas Koch der Anschlusstreffer und ein wenig war die Verunsicherung bei den Gastgebern danach schon zu spüren. Nach dem Seitenwechsel war das Geschehen ausgeglichen. Müller vergab für Veitsbronn frei vor dem Tor die Vorentscheidung. Als nach einem Eckball ASV-Torwart Stark den Ball fallen ließ, staubte Benjamin Bucksch zum 2:2-Ausgleich ab (78.). Die Gäste spielten danach voll auf Sieg und fingen sich zwei klassische Konter ein. Zunächst gelang Müller die erneute Führung (87.), dann machte Yannik Stutz den Sack zu (90. +3) - da war die BSC-Truppe bereits dezimiert, nachdem Bucksch bei einem Freistoß zu vehement einen Handelfmeter eingefordert hatte und dafür von Referee Hartmeier die Rote Karte zu sehen bekam.

Obwohl Veitsbronn (in grün) eine frühe 2:0-Führung zwischenzeitlich verspielte, blieb der wichtige Dreier doch am Hamesbuck.
Foto: L. Wieser