„Zu Beginn des Turniers lief es für uns alles andere als gut. Wir haben in der Vorrunde sogar 0:4 gegen Lauf verloren. Dann haben wir uns aber von Spiel zu Spiel gesteigert und konnten uns im Finale revanchieren", bilanzierte FCN-Trainer Michael Bischoff. Als Bayerischer Hallenmeister nimmt der 1. FC Nürnberg am 9. März an der Süddeutschen Meisterschaft in Viernheim (Baden) teil.

Den dritten Platz beim E.ON Cup der U17-Junioren sicherte sich im Duell der beiden letztjährigen Finalisten die SpVgg Greuther Fürth. Der Kleeblatt-Nachwuchs, Bayerischer Hallenmeister 2013, landete gegen den FC Augsburg einen 6:0-Kantersieg. Der FCA-Nachwuchs wollte sich zuvor im Halbfinale gegen den 1. FC Nürnberg eigentlich für die Derby-Niederlage der Profis revanchieren, unterlag aber mit 0:2. Die Fürther konnten in der Runde der letzten Vier den sensationellen Siegeszug des SK Lauf nicht stoppen und mussten sich dem Mittelfränkischen Bezirksmeister mit 2:3 geschlagen geben.

„Die Halle und das Umfeld haben hervorragende Vorrausetzungen für großen Futsal geboten. Auch die Scouts auf der Tribüne haben das hohe Niveau des Turniers gelobt. Ich denke, dass sich einige Spieler auf Anrufe von einem großen Verein freuen können“, erklärte Verbands-Jugendleiter Karl-Heinz Wilhelm nach dem Finale. Auch Franz Gutmann von Sponsor E.ON Energie Deutschland war sichtlich beeindruckt: „Das Turnier war äußerst kurzweilig, was auch an den hervorragenden Fans lag. Die Gesänge hatten fast Bundesliga-Niveau, vor allem die der Vornbacher Anhänger. Mit dem überraschenden Finaleinzug des SK Lauf hat sich erneut gezeigt, dass in der Halle alles möglich ist.“

Schon in der Vorrunde präsentierte sich der Landesligist SK Lauf mit fünf Siegen aus fünf Spielen bärenstark und verwies in Gruppe B die Junioren-Bundesligisten 1. FC Nürnberg und TSV 1860 München auf die Plätze zwei und drei. In Gruppe A unterstrich der FC Augsburg mit vier Siegen und einem Unentschieden (1:1 gegen den Würzburger FV) seine Titelambitionen. Anders als im Spiel um Platz drei behielten in der Vorrunde die Augsburger gegen Fürth noch die Oberhand (1:0). Dennoch schaffte auch der Titelverteidiger mit vier Siegen den Sprung ins Halbfinale. Dort war für die beiden Finalisten des Vorjahres dann allerdings Endstation.

Auf hohem Niveau agierten beim E.ON Cup 2014 auch die Schiedsrichter Florian Heilgemeir (TSG 1892 Stadtbergen), Tobias Beyrle (TSV 1862 Friedberg), Christian Russer (TSV 1897 Kösching) und Marcus Trapp (SV Ingolstadt-Hundszell).

Der Endstand


1. 1. FC Nürnberg
2. SK Lauf
3. SpVgg Greuther Fürth
4. FC Augsburg
5. TSG Thannhausen
6. TSV 1860 München
7. Würzburger FV
8. TSV Kareth-Lappersdorf
9. FC Ingolstadt 04
10. SB DJK Rosenheim
11. DJK Vornbach
12. JFG Region Marktredwitz