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Artikel veröffentlicht am 14.04.2008 um 06:30 Uhr
TSV Kunreuth und Dieter Büttner: „Es soll etwas wachsen“
Der TSV Kunreuth und sein Trainer Dieter Büttner haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Dabei sind sich beide Seiten einig, dass der Verein wieder an sportlich erfolgreichere Zeiten anknüpfen soll. Die Weichen dazu wurden bereits gestellt.
Von Ralf Riemke
Zu Beginn der laufenden Serie wurde mit Dieter Büttner ein Mann mit Bayernliga-Erfahrung als Spielertrainer verpflichtet. „Dass wir auf einen solch erfahrenen Mann als Trainer zurückgreifen können ist doch eher ungewöhnlich“ bekennt der Vorsitzende des Vereins, Alexander Kaufmann. Er nutzte im vergangenen Sommer die Umstände des Abganges von Büttner beim TSV Ebermannstadt und konnte so diesen dicken Fisch an Land ziehen. Dabei kam ihm sicherlich zu Gute, dass sich beide schon seit vielen Jahren kennen. „Wir haben uns den Neuaufbau beim TSV auf die Fahnen geschrieben und geben nicht eher Ruhe, bis der Erfolg eingetreten ist.“ Beide haben zusammen schon einiges im Verein umgekrempelt. „Mir wird hier jeder Wunsch von den Lippen abgelesen“, zeigt sich Büttner schwärmerisch. Und so ist es ihm eine Freude, an dem Vorhaben seines Vorsitzenden teilzunehmen.  

Alexander Kaufmann (links) und Dieter Büttner besiegeln mit einem Handschlag die weitere Zusammenarbeit
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 Es bewegt sich etwas  

„Natürlich hat sich der Verein im Vorfeld mit meiner Verpflichtung etwas mehr erhofft, als das, was aktuell zu Buche steht“, gibt Büttner zu. In der Tat ist der letzte Tabellenplatz in der A-Klasse nicht gerade ein Erfolg. „Aber hier herrscht keine Unruhe, sondern es geht etwas.“ Vielmehr ist zu spüren, dass Bewegung in das Vorhaben des Vereines kommt, etwas zu bewegen. So wurde bereits etliches umgekrempelt. Die Mannschaft hat sowohl einheitliche Trainingsklamotten, als auch –anzüge. „Die Spieler müssen eigentlich nur noch mit ihrem Kulturbeutel zum Training kommen, der Rest wird für sie erledigt“, sagt Alexander Kaufmann. Stück für Stück soll es so weitergehen. „Wir werden nicht in Hektik ausbrechen. Wir wollen den Erfolg dauerhaft zurückholen, aber nicht um jeden Preis“, geben Trainer und Vorsitzender unisono bekannt. „Der Erfolg soll dann von Dauer sein“, deshalb wird auch der Verpflichtung von Spielern, die ausschließlich von außerhalb nur des Geldes wegen kommen strikt eine Absage erteilt. Es soll wohl eine gesunde Mischung werden. „Wir können und wollen nicht viel Geld ausgeben“, so Kaufmann. Die einheimischen Spieler sollen bleiben und ihr Können weiterentwickelt werden.  

Der Name zieht  

Gleichwohl laufen aktuell Gespräche mit verschiedenen Spielern, die dem TSV weiter helfen sollen. Bei der Verpflichtung anderer Spieler kann natürlich der prominente Name des Trainers weiter helfen. „Mein Name zieht schon ein bisschen“, gibt der ehemalige Bayernliga-Akteur der SpVgg Jahn Forchheim zu. Er selbst wird vielleicht nächstes Jahr nicht mehr auflaufen, aber da scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen. Auch die Formulierung „Erfolg“ wurde von ihm präzisiert. „Wir wollen zuerst einmal wieder einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Die Gegner sollen nicht mehr hierher kommen und im Vorfeld nur über die Höhe ihres Sieges diskutieren. Wir wollen wieder konkurrenzfähig werden. Langfristig kann durchaus das Ziel sein, irgendwann auch wieder einmal aufzusteigen.“

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