Zuletzt gelang dem 1. FC Eschenau ein deutlicher 4:1-Erfolg. Und nicht gegen irgendwen, sondern gegen Stöckach, die als Tabellendritter ein echtes Spitzenteam der Liga darstellen. Haben die FCE-Kicker in diesem Spiel gezeigt, was sie wirklich drauf haben? „Auf jeden Fall. Der zehnte Rang zeigt nicht das, was wir eigentlich erreichen können“, ist Spielertrainer Christian Dörner überzeugt.
Der Absteiger wagte zu Beginn der Spielzeit den Neuaufbau, ein Saisonziel in Form eines bestimmten Tabellenplatzes wurde – zumindest öffentlich – nicht festgelegt. Dörner erklärt: „Die Mannschaft musste sich erst finden. Uns war klar, dass dies einige Zeit dauern würde und deshalb haben wir immer Geduld bewahrt. An einigen Ergebnissen sah man auch in der Hinrunde schon, dass diese Mannschaft Potenzial zu mehr hat. Es gilt nun, dies öfter zu zeigen.“
Die Tendenz in den letzten Spielen empfinden die Verantwortlichen als positiv. Drei Siege aus den letzten fünf Partien, die beiden Niederlagen dabei nur knapp mit einem Tor Unterschied. „Da hatten wir auch noch Pech“, ärgert sich der Spielertrainer, der mit sechs Treffern die interne Torschützenliste anführt. „Die letzten Partien waren schon viel besser als am Anfang der Saison, eben weil die Jungs alle sehr lernfähig sind. Daraus ziehen wir den Optimismus für die Rückrunde.“
"Positiver Teamgeist hat sich entwickelt"
Dafür nennt Dörner weitere Gründe: „Es ging vor fünf, sechs Wochen ein Ruck durch die Mannschaft. Die jungen Spieler haben gemerkt, es geht was, mit Kampf und Leidenschaft und Spaß am Fußball sind gute Resultate möglich. Mittlerweile resignieren wir bei einem Rückstand nicht mehr, sondern versuchen weiter, das Match zu gewinnen. Es hat sich ein positiver Teamgeist entwickelt.“ Der 1. FC Eschenau geht seinen Neuaufbau diese Saison mit einer sehr jungen Truppe an. Spielertrainer Dörner ist über 30 Jahre alt, Libero Markus Horlacher mit über 40 Jahren der Routinier der Mannschaft, alle anderen Spieler sind unter 30 Jahre alt.
Für die Rückrunden-Partien gibt Dörner eine einfache Rechnung als Marschrichtung vor: „Wir wollen mehr Punkte holen als in der Hinrunde. Das Selbstvertrauen ist nun da und diesen Schwung wollen wir mitnehmen. Ich bin sicher, dass wir für die eine oder andere Überraschung sorgen können. Fest steht: Von uns ist nach der Winterpause noch einiges zu erwarten!“
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