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Artikel veröffentlicht am 27.09.2007 um 18:00 Uhr
FC Eintracht Bamberg: Zurück in die Spur und neue Serie starten
Nach sechs Siegen in Folge ging am letzten Wochenende mit dem 0:2 bei der TSG Thannhausen die Erfolgsserie des FC Eintracht Bamberg zu Ende. Am Samstag beim letzten Heimspiel ihrer „Tournee“ über die Fußballplätze im Bamberger Umland wollen die Schützlinge von Christoph Starke in Waizendorf mit einem Heimsieg über den SV Heimstetten eine neue Serie starten.
Von Marco Heumann
Das Unheil kündigte sich an. „Wir haben schon gegen die SpVgg Unterhaching über weite Strecken nicht gut gespielt“, gibt Co-Trainer Thomas Lehrich zu. Damals hatten die Domstädter noch das nötige Glück und machten in letzter Sekunde das 2:1. In Heimstetten jedoch blieb Fortuna zu Hause.

Fordert einen Dreier gegen Heimstetten: Bambergs Co-Trainer Thomas Lehrich
Foto: anpfiff
„Das war einfach nicht unser Tag.“ Dem Seriensieger fehlte eigentlich alles, was ihn in den letzten Wochen ausgezeichnet hatte. „Wir waren nicht laufbereit genug und haben die Zweikämpfe nicht angenommen.“ Vergebene Torchancen und ein Schiedsrichter-Gespann, „das die eine oder andere unglückliche Entscheidung getroffen hat“ (Thomas Lehrich) rundeten das Bild ab. 0:2. Die Serie ist gerissen. Die Tabellenführung futsch.

Warnschuss zu rechten Zeit?

Ein Warnschuss zur rechten Zeit? „Das hoffe ich“, erklärt Thomas Lehrich. „Wir sind zuletzt ein bisschen aus der Spur gekommen.“ Vielleicht waren es die vielen Siege, die den Spielern irgendwann das Gefühl gaben, man sei doch eigentlich unschlagbar. Vergangenheit.
In Gesprächen mit der Mannschaft machten Thomas Lehrich und Christoph Starke eindringlich klar, dass der Weg zu Erfolgen nur über 100 Prozent Einsatz führt. „Wir müssen zurück in die Spur und eine neue Serie starten.“
Womöglich auch mit neuem Personal. Das Trainergespann kann nämlich weiter aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Markus Grasser, der am Montag und am Dienstag nicht trainieren konnte, steht ein kleines Fragezeichen. Ansonsten sind alle Mann an Bord. Das eröffnet Christoph Starke eine breite Palette an Möglichkeiten. Der Coach kann Reizpunkte setzen.
„Die hinten dran stehen scharren mit den Hufen und drängen in die Mannschaft“, freut sich Thomas Lehrich über den großen Eifer im Training. „Jeder muss sich bei uns jeden Tag neu beweisen. Wer meint, dass er sich hängen lassen kann, der ist ganz schnell raus.“
Von solch einer Breite im Kader kann Ex-Profi Frank Schmöller (72 Bundesligaspiele für den HSV und Waldhof Mannheim) nur träumen. Der Trainer des SV Heimstetten musste im bisherigen Saisonverlauf mit immensen Verletzungsproblemen kämpfen. Folge: Erst drei Siege und ein Abrücken vom ursprünglichen Saisonziel, einem Platz unter den ersten Vier der Tabelle und damit dem Aufstieg in die Regionalliga. Mehr als der Klassenerhalt scheint für den SV nicht drin zu sein.

Erst elf Saisontreffer

Vor allem die Offensive zeigte bisher kaum bayernligareife Leistungen. Bislang erzielte die Elf aus dem Münchener Umland erst elf Treffer. Im letzten Heimspiel gegen den FC Bad Kötzting waren es allerdings vier auf einen Schlag. Der Knoten könnte nach sechs Spielen ohne Dreier geplatzt sein. Eminent wichtig war dabei die Rückkehr von Mittelfeldmotor Michael Schien, der mit seiner Lauf- und Zweikampfstärke die Richtung vorgibt. Ein echter Führungsspieler, den sein Trainer für einen der besten Mittelfeldspieler der Bayernliga hält.
Ihn aus dem Spiel zu nehmen, könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. „Alles andere als drei Punkte wären eine Enttäuschung“, macht Thomas Lehrich klar, dass auch die letzte Etappe der Heimspiel-Tournee in Waizendorf mit einem Sieg absolviert werden soll.
Der könnte diesmal sogar durchaus mehr als drei Punkte Wert sein. Schließlich treffen mit Bayreuth und den Club-Amateuren sowie Weiden und Greuther Fürth II die anderen Mannschaften des Führungsquintetts direkt aufeinander.

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