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Artikel veröffentlicht am 29.08.2007 um 14:43 Uhr
BSC Erlangen mit gereiftem Kader : Offensiv an die Spitze
Am Sonntag kommt es zum ersten Höhepunkt der Saison. Der BSC Erlangen empfängt als Tabellenerster den Zweiten FSV Stadeln. Dabei treffen zwei Vereine aufeinander, die ganz offen mit dem Platz an der Sonne kokettieren und als Meisterschaftsanwärter gelten. Die Situation bei den Erlangern soll etwas näher beleuchtet werden.
Von Ralf Riemke
Bis zur Saison 1999 / 2000 spielte der BSC noch in der Landesliga, danach ging es schrittweise – mit einem zwischenzeitlichen Wiederaufstieg in die BOL - hinunter bis zur Bezirksliga, wo man letztes Jahr nach langem Ringen doch noch einen 7. Tabellenplatz erreichen konnte. In den vergangenen drei bis vier Jahren hat sich dabei das Gesicht der Mannschaft nur leicht verändert. Der Kern blieb zusammen und wurde lediglich mit gezielten Neuzugängen ergänzt. Auch nach dem oben erwähnten Abstieg aus der BOL 2005 / 2006 änderte sich daran nichts. Dies ist nach den Worten des Abteilungsleiters Gerhard Nöth „bemerkenswert“, da nach einem Abstieg in der Regel viele Spieler ihren jeweiligen Verein verlassen. Auf diese Art und Weise ist in Erlangen etwas zusammengewachsen, was sich jetzt offensichtlich ausbezahlt. Die Stimmung untereinander ist dabei sehr gut.  

Gereifter Kader  

Zum Kader der letzten Saison sind die jungen Johannes Petzold (vom VfB Helmbrechts) und Florian Binder (vom TV 1848 Erlangen) dazugestoßen. Beide sind auf einem guten Weg und versprechen mehr zu werden, als nur Ergänzungsspieler. Vor allem aber hat man in dem neuen Trainer Manfred Dedaj (von Siemens Erlangen) einen „sehr guten Fang“ gemacht. Er wird als große Verstärkung angesehen und leitet die Mannschaft mit eherner Disziplin. Dabei kann er auf einen sehr ausgeglichenen Kader zurückgreifen, in dem 17 bis 18 nahezu gleichwertige Spieler vorhanden sind. Dementsprechend findet auch ein Kampf um die Plätze in der Anfangs-Elf statt. Natürlich können dadurch Ausfälle gut kompensiert werden. Dass dies nötig ist, beweist die momentane Lage. Schon in den letzten Begegnungen fehlten Spieler aufgrund Urlaubes, das wird auch am Wochenende wieder der Fall sein. Zumindest zwei werden ersetzt werden müssen. Aktuell tut sich besonders das Sturmduo Bernd Geinzer / Jim Lutumba hervor. Beide haben zusammen schon zwölf Tore erzielt. Während Lutumba bisher in jedem Spiel getroffen hat, erregte Geinzer vor allem mit seinen vier Toren am letzten Wochenende beim 5:2 Auswärtserfolg beim ASV Pegnitz Aufsehen.
 
Spitzenspiel 

Im Stadion des BSC Erlangen steigt am Sonntag das Spitzenspiel.
privat

Mit dem guten Start hat man beim BSC so nicht gerechnet, umso erfreuter ist die Vereinsführung natürlich. Das Zuschauerinteresse ist merklich angestiegen und die angestrebten Ziele sind in Augenweite. Ein Platz im oberen Bereich war die Zielvorgabe; der erscheint möglich. Sollte die momentane Verfassung beibehalten werden können, würde auch mehr gerne mitgenommen werden. Dabei hat man „nicht immer überragend gespielt“, aber eben die Punkte eingefahren. Dass es in jedem Spiel zum Sieg gelangt hat, daran dürfte die erwähnte Offensivkraft einen maßgeblichen Anteil haben. Wenn man in fünf Spielen 18 Tore schießt, dann kann man dabei auch 7 Gegentore verkraften. Mit dem FSV Stadeln wartet nun ein „Angstgegner.“ Als Tabellenführer und noch dazu im Heimspiel gehen die Erlanger aber als Favorit ins Spiel gegen den überraschend starken Liga-Neuling. Man erwartet beim Sportclub ein enges Match, aber auch einen Sieg!

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