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Artikel veröffentlicht am 16.08.2007 um 18:00 Uhr
SV Memmelsdorf/Ofr.: „Wir müssen uns weiter steigern“
Acht Punkte und erst eine Niederlage – der Start des SV Memmelsdorf/Ofr. in die Landesliga Nord kann sich sehen lassen. Am Samstag steht für die Elf von Heinrich Dumpert ein vielleicht schon richtungsweisendes Spiel an. Gelingt im Heimspiel gegen den TSV Mönchröden ein weiterer Dreier könnte man sich im oberen Drittel der Tabelle festsetzen.
Von Marco Heumann
„Das war nach dem Würzburg-Spiel Balsam für unsere Seelen.“ Spiele, wie das am Mittwoch in Strullendorf gefallen Heinrich Dumpert. „Wir haben hinten kompakt gestanden und waren vor allem in der zweiten Halbzeit spielbestimmend“, freut sich der Trainer des SV Memmelsdorf/Ofr. über das 1:0 im Derby.
Zumal auch das „Goldene Tor“ ein echter SVM-Treffer war.
Nahm beim Derby in Strullendorf genau Maß: Michael Massak
Foto: anpfiff
„Standards können wir“, kommentiert er die Szene aus der 73. Minute, als Michael Massak bei einem Freistoß genau Maß nahm und einen eminent wichtigen Dreier unter Dach und Fach brachte.
„Wenn wir das Spiel verlieren, stehen wir erst mal hinten drin“, unterstreicht der 41-Jährige die Bedeutung des Sieges im Derby. Acht Punkte hat der Aufsteiger nun schon auf der Habenseite verbucht. Die Wiedergutmachung für die erste und bisher einzige Niederlage in Würzburg gelang mit einem Dreier. Zum vierten Mal blieb man ohne Gegentor. Eine tolle Bilanz.
Heinrich Dumpert bleibt trotzdem sachlich und bescheiden. „Noch war keiner dabei, der uns überlegen war“, blickt er auf die bisherigen Partien. Seine erfahrene Mannschaft kann in der neuen Klasse offenbar gut mithalten, auch wenn die ganz schweren Kaliber, wie Haibach, Selbitz, Sand oder Frohnlach noch nicht zu den Gegnern zählten.

Nicht auf dem Erreichten ausruhen

„Wir dürfen uns auf dem Erreichten nicht ausruhen, sondern müssen uns weiter steigern.“ Ein erster echter Härtetest könnte dabei das Heimspiel gegen den TSV Mönchröden werden. Die Elf von Christoph Böger hat einen guten Start erwischt. Nach dem 3:2 gegen die Kickers aus Würzburg steht man auf Rang vier und schickt sich an, die schlechte Rückserie der letzten Spielzeit, als der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sichergestellt wurde, vergessen zu machen.
„Das ist eine gestandene Mannschaft, die einige Spielerpersönlichkeiten in ihren Reihen hat“, beurteilt Dumpert den Gegner. Vor allem der Ex-Frohnlacher Achim Engel (drei Saisontore) und Lars Scheler, der beim Sieg gegen die Kickers am Mittwoch doppelt traf, sorgen für jede Menge Wirbel.
Eine Spezialbehandlung wird der Memmelsdorfer Trainer ihnen aber dennoch nicht zukommen lassen. „Wir werden taktisch nichts ändern“, macht er klar, dass seine Mannschaft ihre Linie auch gegen einen vermeintlich starken Gegner durchziehen soll.

Mario Hermannsdörfer wieder im Kader?

Wieder zurückgreifen kann der Trainer auf Dominik Kauder. Eventuell kehrt auch Mario Hermannsdörfer in den Kader zurück. „Er hat aber noch großen Rückstand“, gibt Dumpert zu bedenken. Ein Einsatz vom Anpfiff weg kommt wohl noch nicht in Frage. Aber auch der Bank könnte der Offensivmann durchaus eine Option sein. Jörg Brandt und Rainer Lindner fallen dagegen weiter aus.
„Natürlich wollen wir einen Sieg“, steht für den Coach fest, dass seine Elf im Heimspiel punkten soll. Dann könnte man sich nämlich nicht nur in der Tabelle noch ein wenig weiter nach oben orientieren, sondern auch richtig feiern. Schließlich ist in Memmelsdorf am Wochenende Kirchweih.

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