Spvgg-Junioren wollen vorne mitspielen: Zuversicht trotz erstem Dämpfer - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 05.09.2011 um 05:38 Uhr
Spvgg-Junioren wollen vorne mitspielen: Zuversicht trotz erstem Dämpfer
Nach dem mageren 1:1 Unentschieden gegen Neuling TSV Burgfarnbach gab es im Altstädter Lager erst einmal lange Gesichter. Unabhängig davon  erwartet Coach Claudio Eismann, dass seine Jungs wieder eine gute Rolle in der Landesliga spielen und im günstigsten Fall am Ende einen der beiden vorderen Plätze einnehmen.
Von Hans-Jürgen Wunder

Im Testspiel gegen den Club wurde der Abwehrverbund um Kapitän Jan Reingruber (rechts) und Andre Stricker (hinten in gelb) schon einmal auf Herz und Nieren geprüft. 
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Wenn das Auftaktspiel eine Standortbestimmung für die Eismann-Schützlinge war, sollten sie sich auf jeden Fall noch etwas steigern, um die Zielsetzung „vorderes Drittel“ sicher zu erreichen. Zwar zeigten die Gelbschwarzen im ersten Abschnitt eine ansprechende Leistung, erzielten den Führungstreffer und erarbeiteten sich danach mehrere gute Tormöglichkeiten. Doch als man kurz vor der Pause aus heiterem Himmel den Ausgleich durch einen keinesfalls unhaltbar scheinenden 25-Meter Freistoß kassierte, war es mit der Herrlichkeit erst einmal vorbei.
 
Stammformation im Kopf


Claudio Eismann blickt nach vorne 
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Obwohl im Abwehrbereich, der nach der Pause einige brenzlige Situationen zu überstehen hatte, die Stammkräfte um Kapitän Jan Reingruber an Bord geblieben sind, war auch dort im zweiten Abschnitt eine gewisse Verunsicherung unverkennbar. Noch gravierender war jedoch, dass im Mittelfeld und im Offensivbereich, wo Neuzugang Stefan Wölfel von ATS Kulmbach und der ehemalige U17 Spieler Daniel Trier den Sprung in die Startformation geschafft haben, nach der Pause erst einmal wenig zusammenlief. „Wir haben auch in diesem Jahr wieder eine gute Mannschaft. Ob es allerdings wieder für den dritten Platz oder sogar eine bessere Position reicht, bleibt abzuwarten“, gibt sich der Bayreuther Übungsleiter verhalten optimistisch. Sicherlich lief es bei der Vorbereitung nicht immer optimal, wo neben erwarteten Niederlagen gegen den Club oder Greuther Fürth und dem einkalkulierten 5:1 Sieg gegen Rödenthal auch eine überraschende 2:3 Pleite beim Bezirksoberligisten JFG Kunstadt - Obermain zu finden war. Trotzdem konnte der Kader, der teilweise mit ehemaligen Stützpunktspielern ergänzt wurde, so umgebaut werden, dass zumindest kein gravierender Leistungsabfall befürchtet werden muss. „Wir verfügen über etwa 15 gleichwertige Spieler“, lässt Claudio Eismann wissen und deutet an, dass er sich durchaus schon Gedanken gemacht hat, wer von den jungen Leuten die einzelnen Positionen optimal ausfüllen kann.
 
Hausaufgaben müssen erfüllt werden

Damit es mit den Nachwuchskräften weiter voran geht, hat der Trainer mit italienischen Wurzeln seine Akteure mit Aufgaben versehen, die sie alleine erledigen mussten. Besonders Sprint- und Kraftübungen sollen in diesen individuellen Trainingsplänen zu finden gewesen sein. Allerdings wird auch in diesem Jahr mit einem ähnlichen System wie in der letzten Saison operiert. Vielleicht lässt sich damit ja sogar der Aufstieg in die Bayernliga ins Auge fassen. Problematischer sieht Eismann jedoch, dass danach kaum mehr ein ehemaliger Jugendspieler im Verein zu finden ist und moniert: „Es kann doch nicht sein, dass wir die jungen Leute zehn oder zwölf Jahre ausbilden und dann ist keiner mehr da.“     

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