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Artikel veröffentlicht am 18.10.2024 um 14:15 Uhr
Gelebte Vielfalt: BFV schafft neue Anlaufstelle für LGBTQI+
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Vielfalt und Inklusion im Fußball: Mit der Einführung einer Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten schafft der Verband eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Fußball in Bayern noch offener und inklusiver zu gestalten.
Von Sebastian Baumann / PM BFV
Die Position der Vertrauensperson übernimmt Christoph Hertzsch
Team München
Die Position der Vertrauensperson übernimmt Christoph Hertzsch, der sich seit vielen Jahren für die Rechte von queeren Menschen im Fußball engagiert. Der 36-jährige Münchner hat durch seine langjährige Arbeit bei Team München, dem ersten schwulen Fußballteam im Spielbetrieb, wertvolle Erfahrungen im Bereich LGBTQI+ und Fußball gesammelt. Diese Expertise bringt er nun in den BFV ein, um Vielfalt und Akzeptanz weiter zu fördern.

„Wir möchten gewährleisten, dass der Fußball für alle ein sicherer Ort ist, an dem Offenheit und Respekt gelebt werden. Die Einrichtung der Vertrauensperson für LGBTQI+ ist dabei ein wichtiger Bestandteil, um dieses Ziel zu erreichen. Wir bieten Unterstützung und schaffen einen Raum, in dem sich alle sicher und respektiert fühlen können“, erklärt Vizepräsidentin Silke Raml, die im Präsidium für die Themen Diversität und Vielfalt verantwortlich zeichnet.

BFV-Vizepräsidentin Silke Raml
BFV

Unterstützung für Vereine, Spieler und Spielerinnen

Die Vertrauensperson bietet Vereinen und Spieler*innen eine sichere Anlaufstelle für Anliegen rund um LGBTQI+-Themen. Sie unterstützt bei der Sensibilisierung für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und bei der Umsetzung der Regelungen zum Spielrecht für trans*, inter* und nicht-binäre Personen (tin*-Spielrecht). Ziel ist es, Vereinen eine fundierte Beratung zu bieten und eine Kultur der Akzeptanz und Inklusion im Fußball zu fördern.

Christoph Hertzsch wird in seiner Funktion eng mit Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle zusammenarbeiten. Dadurch soll einerseits gezielt bei Vorfällen interveniert und andererseits präventiv gegen Diskriminierung gearbeitet werden. So wird sichergestellt, dass der Fußball in Bayern ein sicherer Raum für alle bleibt.

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