BFV-Nachwuchsleistungszentren: Nur noch 16 statt 18 in der Saison 2023/2024 - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 21.03.2023 um 11:00 Uhr
BFV-Nachwuchsleistungszentren: Nur noch 16 statt 18 in der Saison 2023/2024
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt in der Saison 2023/24 auf eine hochqualifizierte wie heimatnahe Talentförderung – in bayernweit 16 statt bisher 18 BFV-Nachwuchsleistungszentren (NLZ). Die Standorte beim 1. FC Passau und SB Chiemgau Traunstein werden dann nicht mehr dabei sein, die Vereine werden auf ihren Status verzichten.
Von PM BFV / MG
anpfiff.info
Zwar gibt es keine regionalen Standort-Wechsel, allerdings hat das Kernleitungsteam des Verbandes nach der jährlichen Leistungsüberprüfung gemeinsam mit dem 1. FC Passau und dem SB Chiemgau Traunstein beschlossen, die Zusammenarbeit zum Ende der laufenden Saison nicht fortzusetzen. Beide Standorte sollen aber als DFB-Stützpunkte erhalten bleiben.

Insgesamt sind wir sind mit der Arbeit unserer Partnervereine sehr zufrieden und setzen an 16 Standorten die erfolgreiche, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Eliteförderung der bayerischen Spitzentalente fort. In Passau und Traunstein sind vor allem aus sportlicher Sicht die Voraussetzungen für eine Talentförderung auf absolutem Top-Niveau vorerst leider nicht mehr gegeben. Im Gros entsprechen die Leistungsklassen der Jugendmannschaften aktuell nicht den klar definierten Anforderungen an ein BFV-Nachwuchsleistungszentrum. Dessen sind sich auch die beiden Vereine bewusst, die deshalb freiwillig ihren Verzicht auf den Status BFV-NLZ erklärt haben“, sagt der für die Talentförderung zuständige BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau.

„Bereits in den vergangenen Jahren hatten wir die Zusammenarbeit mit dem 1. FC Passau sowie dem SB Chiemgau Traunstein an die Auflage geknüpft, dass die Jugendteams durchgängig in den höchsten Spielklassen vertreten sind. Kurzfristig ist dieses Ziel aber für beide Vereine bedauerlicherweise nicht zu bewerkstelligen. Wir bedanken uns bei den Vereinen für ihr Engagement in den letzten Jahren und stehen selbstverständlich weiterhin einer Partnerschaft mit beiden Klubs in der Spitzen-Talentförderung offen gegenüber, sofern die sportlichen Voraussetzungen dafür wieder gegeben sind. Schon alleine, um den Talenten in allen bayerischen Regionen unsere flächendeckende hochqualifizierte sportliche Perspektive zu bieten“, ergänzt Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann.

„Wir möchten uns ausdrücklich bei den jeweiligen NLZ-Leitern Robert Sammereier und Kilian Lehrberger für ihre erstklassige Arbeit bedanken, von der über die Jahre zahlreiche Talente maßgeblich profitiert haben. Die Zusammenarbeit war stets von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt – genau das macht jetzt auch der gemeinsam mit dem BFV gefasste Entschluss der beiden Klubs deutlich, sich vorübergehend vom Ligendruck lösen zu wollen, um die Nachwuchsarbeit in Ruhe neu auszurichten“, erklärt Felix Brych, der beim BFV als Abteilungsleiter für die Talentförderung verantwortlich ist.   

Die aktuell 16 BFV-Nachwuchsleistungszentren bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen den bayernweit 64 DFB-Stützpunkten und den Bundesliga-Nachwuchsleistungszentren. Ziel ist eine flächendeckende, hochqualifizierte Eliteförderung von jungen Fußballtalenten in ganz Bayern, ohne dass die Jugendlichen ihr soziales Umfeld (Eltern, Schule, Freunde) verlassen und lange Fahrtstrecken auf sich nehmen müssen. Darüber hinaus bieten die BFV-Nachwuchsleistungszentren auch Talenten, die bei den Lizenzvereinen den letzten Schritt in den Profifußball nicht geschafft haben, eine attraktive sportliche Perspektive im bayerischen Amateur-Spitzenfußball.

Die strategische Planung und Durchführung organisiert das Kernleitungsteam des BFV. Zu dem Gremium zählen unter anderem BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau, Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann, VFMA-Vorsitzende Sandra Hofmann, Felix Brych (Abteilungsleiter Talentförderung), BFV-Cheftrainer Engin Yanova sowie die vier bayerischen DFB-Stützpunkt-Koordinatoren Tom-Mitchell Samson (Nordbayern), Johannes Ederer (Ostbayern), Thomas Voggenreiter (Südbayern) und Christoph Weber (Westbayern).

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16 BFV-NLZ-Standorte 2023/24

SpVgg Ansbach
SV Viktoria Aschaffenburg
DJK Don Bosco Bamberg
SpVgg Oberfranken Bayreuth
SV Wacker Burghausen
ASV Cham
FC Coburg
SpVgg GW Deggendorf
SG Quelle Fürth
FC Gundelfingen
SpVgg Bayern Hof
SpVgg Landshut
FC Memmingen
TSV 1861 Nördlingen
1. FC Schweinfurt 05
SpVgg SV Weiden


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