Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse: Wer wird weinen? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 23.04.2009 um 11:45 Uhr
Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse: Wer wird weinen?
Sowohl die Weißenbrunner „Bierbrauer“, als auch die Windheimer müssen noch um den Klassenerhalt zittern. Sowohl die Hausherren, als auch die Gäste pendelten in den letzten Jahren zwischen der A-Klasse, Kreisklasse und der Kreisliga. Wer bleibt, wer muss gehen? anpfiff wird es vor Ort erkunden, wohin die Reise führen wird.
Von Christian Dotterweich
Ein Top-Spiel-Vorbericht von A bis Z:
 
A wie Abstieg
Davor zittern beide Teams. Die Weißenbrunner als letzt jähriger Meister der A-Klasse 3 wollen sich endlich mal in der Kreisklasse etablieren. Die Windheimer fühlen sich nicht wie A-Klassisten und schielen eher nach oben, als nach unten.
 
B wie Bierbrauer
Ganz klar: In Weißenbrunn frönt man dem Gerstensaft. Und das schon seit eh und je. An der Bier- und Burgenstraße gelegen; dazu kommt das Brauer- und Büttnermuseum. Das Bier(-Brauen) hat in Weißenbrunn eine lange Tradition. Schon seit 1514 wird hier gebraut.


So sehen sie es gerne beim TSV: Weißenbrunn am Ball und der Gegner schaut nur zu.
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D wie Defensive
Ja das ist das Sorgenkind der Weißenbrunner. Keine Mannschaft hat mehr Gegentreffer bekommen in dieser Saison. Das war letzte Saison in der A-Klasse noch einfacher (19 Gegentore in 24 Spielen). Jetzt sind’s in 24 Spielen schon 73.
 
E wie Erfahrung

Wie im Bierbrauen zählen die Weißenbrunner auf Erfahrung. Viele Altgediente schnüren immer noch die Stiefel für den TSV. So unter anderem Dieter (47 Jahre) und Peter Scholz (48) oder Heinrich Spindler (39).
 
F wie Fehn
Andreas Fehn ist nicht nur der beste Torschütze der Windheimer. Seit heuer bekleidet er auch das Amt des Ersten Vorsitzenden beim TSV. Damit ist nicht nur in der Mannschaft, sondern auch in der Führungsriege der Generationenwechsel vollzogen.
 
G wie Großmann
Marco Großmann suchte Anfang der Saison eine neue Herausforderung. Nach zuletzt 26 Toren in der Kreisklasse für seinen TSV Windheim zog es den 32-Jährigen als Spielertrainer nach Gifting in die Kreisliga.
 
H wie Heimsieg
Darauf hoffen natürlich die Weißenbrunner. Gegen die Windheimer soll mit dem sechsten Heimsieg ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht werden. Nur so kommt man dem Ziel „Klassenerhalt“ näher.
 
K wie Kreisliga
26 Jahre lang war die Kreisliga (früher A-Klasse) die Heimat der Windheimer. Auch wenn die Glanzzeiten der Weißenbrunner schon länger vorbei sind: Nach zwei Meisterschaften in Serie standen die „Bierbrauer“ 2002 zuletzt in der höchsten Liga des Kreises.
 
N wie Neubauer
Nach wie vor muss Markus Neubauer bei den Windheimern ran. Auch wenn die jungen Wilden langsam nachrücken sollen, ist ein alter Hausdegen wie der Abteilungsleiter immer noch eine Stütze der Mannschaft.
 
R wie Räther
Der junge Mann ist bei den Weißenbrunnern nicht nur der Jüngste im Team. Als mittlerweile feste Größe schoss sich Florian Räther mit zwölf Treffern an die Spitze der internen Torschützen-Liste.
 
S wie Sperlich
Er ist wohl der erfahrenste Coach im Kreis. Der Übungsleiter der „Bierbrauer“ blickt auf eine lange Karriere zurück. Allen voran beim SV 08 Steinach in Thüringen, die in ihrer Glanzzeit in der höchsten, der DDR-Oberliga kickten.



Und auch die Windheimer agieren lieber (links), als zu reagieren.
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T wie TSV
Ein „Turn- und Sportverein“ sind beide Kontrahenten geworden. Sowohl der 1904 gegründete Windheimer Fußballclub im Norden des Frankenwaldes, als auch der 1911 in Weißenbrunn entstandene Verein.
 
U wie Unentschieden
Nur eine Mannschaft überbietet die Windheimer: der SV Reitsch. Ansonsten teilt der TSV in dieser Saison sehr gerne und freundschaftlich die Punkte mit den Gegnern. Nach sechs Remis ist allerdings auch der Klassenerhalt in Gefahr.
 
W wie Wich
Der im Sommer zum FC Mitwitz abgewanderte Matthias Wich stände den Weißenbrunnern heute gut zu Gesicht. Der 27-Jährige ist im Bezirksliga-Team Stammspieler. Er fehlte in keinem einzigen der 23 Ligaspiele.
 
Z wie Zipfel
Nach vier Jahren nimmt er seinen Hut. Coach Jürgen Zipfel wird den TSV am Saisonende verlassen. Unter seiner Regie stiegen die Windheimer in die Kreisliga auf, um aber nach einem Jahr wieder abzusteigen.

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