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Artikel veröffentlicht am 21.11.2008 um 00:00 Uhr
ALLER ANFANG IST SCHWER: Haarbrücken zurück auf der Fußballbühne
Nach vielen Jahren ohne Fussball, läuft endlich wieder das runde Leder in Haarbrücken. Nach der Hinrunde steht man mit 20 Punkten, als bester Neuling, auf einen beachtbaren achten Tabellenplatz. Nach dem der Neustart am Anfang noch etwas holprig war, konnte man aus den letzten sechs Spielen 16 Punkte einfahren. Gemeinsam mit anpfiff blickt Trainer Marc Wachter auf die erste Hinrunde nach zehn Jahren zurück.
Von Mirco Schuberth
Holpriger Saisonstart
Aller Anfang ist schwer. Dieses Sprichwort trifft auch auf dem FC Haarbrücken zu. Nach über zehn Jahren ohne Fußball, läuft seid August wieder der Ball auf dem Sportplatz in Haarbrücken. Es wurde eine junge Mannschaft zusammengestellt und mit Marc Wachter ein erfahrener Spieler mit Trainererfahrung im Jugendbereich verpflichtet. Doch der Saisonstart verlief alles andere als zufriedenstellend. Es gab ziemlich viele Niederlagen und nur ein Sieg aus den ersten Spielen.
Im Verein selber blieb es trotzdem recht ruhig, lediglich von Außen gab es ein paar negative Stimmen, von denen sich die Mannschaft aber nicht verrückt machen ließ. "Wir haben ein junges Team, dass sich natürlich erstmal finden musste. Auch hatten wir mit Verletztungsproblemen zu kämpfen. Aber die Mannschaft hat immer an sich geglaubt und sich durch viel Training sichtlich weiterentwickelt. Dementsprechend haben wir auch die letzten sechs Spiele sehr erfolgreich gestalten können," so Trainer Marc Wachter.

Saisonerlebnisse
Besonders angetan war der Trainer von der Leistung seines Team gegen den FC/TSV Rödental. "In diesem Spiel haben wir erstaunlich gut gespielt, da hat mich die Mannschaft selbst überrascht. Wir haben das Spiel, gegen einen Mitfavoriten in der Klasse, über 90 Minuten recht eindrucksvoll bestimmt und auch verdient mit 2:0 gewonnen," berichtet Marc Wachter mit einem Funkeln in den Augen. Negativ ist ihm das Spiel gegen Fürth am Berg in Erinnerung geblieben. Man hatte zwar den ein oder anderen Verletzten zu beklagen, doch so schlecht hätte man in der ganzen Saison kein einziges Mal gespielt.
Auf die Frage, welcher sein bester Spieler in der Hinrunde war, kommt von Marc Wachter folgende Antwort: "Ich möchte da keinen Spieler hervorheben, wir haben ein sehr gutes Kollektiv in der Mannschaft und gewinnen und verlieren gemeinsam."

Haarbrückens Spielertrainer  ,Marc Wachter (im weißen Trikot), ist zufrieden mit der ersten Hinrunde nach zehn Jahren ohne Fussball beim FC Haarbrücken.
anpfiff.info


Ausblick auf die Rückrunde

Die Rückrunde beginnt noch in diesem Jahr. Am Sonntag geht es gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Ketschenbach. Dazu später aber mehr. Für die Rückrunde wünscht sich Trainer Marc Wachter, dass sich seine Mannschaft Woche für Woche im Training verbessert und weiterentwickelt. "Wir müssen abgeklärter werden, unser Aufbauspiel verbessern und die Fehlpassquote reduzieren", antwortet Marc Wachter auf die Frage was verbesserungswürdig sei. Es wäre ja auch schlimm wenn es beim FC Haarbrücken nach nur vier Monaten schon rund laufen würde. Mit 20 Punkten in der Hinrunde zeigte sich Marc Wachter zufrieden. "Wenn wir diese Anzahl in der Rückrunde nochmal holen würden oder vielleicht den ein oder anderen Punkt mehr, würde mich das sehr zufriedenstellen", so der Coach des FC Haarbrücken. Schauen wir also was der FC Haarbrücken in der Rückrunde leisten wird.
Los geht es, wie schon erwähnt, schon am kommenden Sonntag beim Tabellenführer aus Ketschenbach. "Natürlich möchten wir Ketschenbach ärgern, aber es muss schon viel zusammenkommen, damit wir einen ,Dreier' oder zumindest einen Punkt in Ketschenbach einfahren können. Wir müssen einen guten Tag erwischen und der Gegner einen schlechten. Wir brauchen das Glück auf unserer Seite und müssen hoffen, dass Ketschenbach ein wenig Pech hat. Denn ansonsten ist Ketschenbach natürlich der haushohe Favorit gegen uns. Sie sind uns spielerisch vorraus und haben auch eine viel erfahrenere Mannschaft als wir. Wir werden aber im letzten Spiel vor der Winterpause noch mal das Letzte aus uns heraus holen, um das bestmögliche Ergebniss in Ketschenbach zu erzielen," erzählt Marc Wachter am Ende unseres Gespräches. anpfiff ist gespannt, wie sich der FC Haarbrücken weiterentwickelen wird und wünscht dem Verein, sowie seinem Trainer, bei dem wir uns für das Gespräch bedanken, viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.

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