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Artikel veröffentlicht am 13.11.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Derby der A-Klasse 4: „Im Derby ist alles möglich!“
Da ist weit mehr zu erwarten, als irgendein Kellerduell einer A-Klasse: Wieder mal treffen Weigelshofen und Drügendorf/Tiefenstürmig aufeinander. Die nur wenige Kilometer auseinander liegenden Ortschaften pflegen seit Jahren den Konkurrenzkampf. anpfiff wird sich erstmals umsehen, was dran ist, am ewigen Eggerbach-Derby.
Von Christian Dotterweich
Tabellenplatz hin, Saisonziel her. Die Begegnung DJK Weigelshofen – TSVgg Drügendorf/Tiefenstürmig birgt einiges an Brisanz. Sicher werden beide an der Tabellenspitze nicht schnuppern können. Wenn überhaupt, könnte ein respektabler Mittelfeldplatz übrig bleiben. anpfiff beleuchtet mal die besondere Situation des Eggolsheimer Gemeinde-Derbys.

1. Das Rückspiel
Wer startet nicht ambitioniert in eine neue Saison? Doch die Drügendorfer ließen schon vor Rundenbeginn aufhorchen mit einem neuen Trainer und einigen viel versprechenden Neuzugängen. Zum einen sollte ein besserer Tabellenplatz als 2007/08 rausspringen (12.). Zum anderen wollten sie dem Erzrivalen aus Weigelshofen ordentlich Paroli bieten können. Nach zwei Auftaktsiegen horchte die Liga auf. Dann kam das Derby. Bis zur 52. Minute führte Weigelshofen 3:0. Auf eigenem Rasen mussten die Drügendorfer eine mehr als schmerzliche und unerwartete 1:3-Niederlage schlucken.

Aktuell der beste Drügendorfer Torschütze: Neuzugang Timo Finze.
TSV Drügendorf
2. Der Spielplan

OK, die Ausgangslage ist klar: Die Heimmannschaft ist Tabellenletzter. Die Gäste haben sich nach vier Niederlagen in Serie auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Auch wenn das 3:4 gegen Pautzfeld nur knapp verloren ging; Drügendorf und Weigelshofen trennen nur drei kleine Pünktlein. Ein ganz wichtiger Faktor ist jedoch die Tatsache, dass das Spiel am Sonntag zugleich das letzte in diesem Jahr ist, bevor es in die Winterpause geht. Entsprechend ist die Motivation noch mal größer, da keiner mit einer Derby-Niederlage die langen Wintermonate überstehen möchte.


3. Das Derby
Beide Coaches haben es bei diesem Spiel leicht. Eine besondere Motivation ist nicht mehr vonnöten. Die Rivalität ist sowohl bei der 1959 gegründeten DJK Weigelshofen, als auch bei den 1973 gegründeten Drügendorfern spürbar. Während die DJK bereits zwei Mal den Aufstieg feiern konnte, wartet der Nachbar immer noch auf den großen Tag. Besonders ärgerlich für die Drügendorfer: Auch letzte Saison schlossen sie zwar die Runde besser als ab, als der Konkurrent. Doch in den beiden Begegnungen 2007/08 konnten die Drügendorfer beide Male nicht gewinnen (2:3, 1:1).

Vor der Partie bat anpfiff einen Vereinsverantwortlichen beider Mannschaften zu einem kurzen Statement. Wir stellten Weigelshofens Trainer Manfred Gößwein und Drügendorfs Vorsitzenden Lothar Ziegler die gleichen zwei Fragen.  

Weigelshofen gegen Drügendorf: Ein Spiel wie jedes andere?
Manfred Gößwein: Sicher nicht! In so einem Derby ist alles möglich. Dennoch hoffe ich auf ein spannendes und vor allem faires Spiel.
Lothar Ziegler: Das ist unser Spiel des Jahres! Das Derby schlechthin. Wir haben schon eine gewisse Rivalität. Für beide Mannschaften geht es auch darum, nicht mit einer Niederlage in die Winterpause zu gehen.

Sie sind beide im Tabellenkeller. Die Erwartungen waren sicher andere vor Saisonstart?
Manfred Gößwein: Ziel ist und bleibt für uns ein einstelliger Tabellenplatz. Die Chancen stehen nicht schlecht, da der Abstand nur sehr gering ist. Wir haben eine gute Truppe. Es fehlt nur noch der Erfolg.
Lothar Ziegler: Wir haben uns ja gut verstärkt und einen neuen Trainer geholt. Nur leider schlägt sich dies nicht in Erfolg um. Wir haben uns natürlich mehr erwartet.

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