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Artikel veröffentlicht am 30.10.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel der A-Klasse 3: So fern und doch so nah
Geschätzte 30 Kilometer trennen Lauenstein von Neufang – geographisch gesehen. Sportlich liegen beide Mannschaften in der A-Klasse 3 ganz nah beieinander. Am Samstag stehen sich die beiden wieder gegenüber. Ob es wieder eine Nullnummer wie im Hinspiel gibt, wird anpfiff live beobachten.
Von Christian Dotterweich
Lahm Hesselbach rennt der Konkurrenz voraus. Sechs Punkte hat die Ossman-Elf Vorsprung zum SSV Tschirn und somit zum zweiten Aufstiegsplatz. Doch der Fisch ist noch nicht geputzt. Wer das Rennen um das zweite Kreisklassen-Los macht, bleibt nach wie vor spannend. Mit jeweils nur einem Punkt Abstand lauern die Verfolger auf ihre Chance. Nach dem SV Steinwiesen II wären dies unter anderem der FC Lauenstein und die DJK Neufang II. Da der Sechste, der FC Birnbaum beim Tabellenführer Farbe bekennen muss, die Steinwiesener Reserve zu Hause gegen Wilhelmsthal antritt (Hinspiel ein knappes 3:2), kann nur ein Dreier entweder Lauenstein oder Neufang II weiterhelfen. Zumal ein Ausrutscher der Tschirner gegen die „Wölfe“-Reserve eher unwahrscheinlich ist. Die Zeichen stehen auf Sieg – fragt sich nur für wen?

Heuer soll es die Mannschaft vom FC Lauenstein endlich packen mit dem Aufstieg.
FC Lauenstein

Das Hinspiel eine Nullnummer

Rückblick: Die Saison ist frisch und die Kreisklassen-Reserve aus Neufang reist hoch nach Lauenstein mit einem Sieg im Gepäck. Mit dem 4:1-Auftakt-Sieg gegen den FC Wallenfels II ist das Team motiviert genug. Die Jugend soll’s richten in der Zweiten, während Frank Tucci in der Ersten erfolgreich sein soll. In Lauenstein wartet jedoch eine Erste, die sich diese Saison viel vorgenommen hat. Denn der FCL hat nach zwei verpassten Relegationsjahren den Willen zum Aufstieg nicht verloren. Doch der Auftakt ging in die Hose. Überlegen, doch durch eine Rote Karte dezimiert verlor die Löffler-Elf gegen Steinwiesen II 1:3. Das erste Heimspiel sollte die Heimstärke aber wieder unter Beweis stellen. Und tatsächlich hielt die Lauenstein-Festung. Trotz einer Gelb-Roten Karte für die Gäste vermochte es der Favorit jedoch nicht einen Sieg herauszuspielen. Was blieb war ein 0:0 und die Erkenntnis, dass die beiden Reserven noch kein Maßstab waren, denn die Top-Teams kamen noch.

Topps der beiden Teams

Neufangs Keeper Dominik Angles hielt seinen Kasten bislang sehr sauber.
DJK Neufang
In Neufang steht die „7“. Eine beeindruckende Zahl. Denn in elf Spielen hat die DJK gerade Mal sieben Gegentore kassiert; macht 0,63 Treffer pro Spiel. Kein statistischer Wert, sondern Ausdruck einer geballten Defensive-Stärke. Erst ein einziges Spiel verlor die Neufanger Reserve. Das 1:2 gegen den Spitzenreiter bedeutet somit auch die höchste Niederlage. Keeper Dominik Angles (20 Jahre), Andreas Göppner (21), Andreas Wich (30) und Patrick Rehm (19) halten den Laden hinten dicht.
Bum-bum-Lauenstein: Der FC schießt seine Gegner teilweise gnadenlos ab. Reichenbach musste mit 1:8 dran glauben, die „Wölfe“ gingen mit 1:7 baden und Gifting II zog beim 2:6 klar den Kürzeren. Nach vorne funktioniert es wie eh und je (letzte Saison 108 Tore, davor 109 Kisten). Im Durchschnitt jubelt Rot-Weiß diese Saison 3,58 Mal pro Spiel. Die Löffler-Mannschaft traf somit – bis auf das Neufang-Hinspiel – in jeder Partie. Besonders Marc Appel (13 Tore), Christoph Neubauer (11) und Michael Neubauer (8) zeigen ihr Können.

Die drittbeste Offensive trifft auf die sicherste Abwehr der A-Klasse 3. Neufang II ist seit drei Spielen ungeschlagen, der FC Lauenstein seit zwei. Wer bleibt im Rennen weiter dabei?

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