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Artikel veröffentlicht am 30.07.2008 um 12:00 Uhr
ASV Neustadt – Neustart eines Traditionsvereins: Keine Wunderdinge, aber ein Platz im Mittelfeld
Das Aushängeschild des Spielkreises, allerdings in negativer Hinsicht – dieses Prädikat durfte sich im letzten Jahr der ASV Neustadt anheften. Mehr als 200 Gegentore kassierte man in der A-Klasse. Ein absoluter Minusrekord. Im neuen Spieljahr soll es aber wieder bergauf gehen. Dafür haben die Verantwortlichen einen erfahrenen Spielertrainer und jeder Menge neue Akteure geholt.
Von Mirco Schuberth
"Wir wollen natürlich endlich wieder erfolgreicheren Fußball als in den letzten Jahren spielen.“ Für Matthias Maußner, den Vorsitzenden des ASV Neustadt, steht fest, dass die Durststrecke, die der Traditionsverein aus der Puppenstadt durchlaufen musste, schon bald der Vergangenheit angehört. 207 Gegentore und zweistellige Niederlagen im Spieltag-Takt soll es in der Saison 2008/2009 nicht mehr geben. Man möchte in der A-Klasse 4 eine wesentlich bessere Rolle spielen als zuletzt.

Erfolgsgarant Thorsten Altenhoven

Neuer Coach beim ASV Neustadt: Thorsten Altenhoven.
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Ein Garant soll der neue Spielertrainer sein. Mit Thorsten Altenhoven vom großen Nachbarn TBVfL Neustadt-Wildenheid kam ein Mann, der jahrelang in der Kreis- und Bezirksliga spielte. Der 38-Jährige soll den ASV in eine bessere Zukunft führen. „Wir erwarten sicher keine Wunderdinge“, macht Matthias Maußner klar. „Aber einen Platz im Mittelfeld streben wir schon an.“ Schließlich kann man dem neuen Spielertrainer nicht weniger als 14 neue Spieler präsentieren.
Der Löwenanteil kommt von der Reserve des TBVfL Neustadt-Wildenheid, die in der Kreisklasse zu Hause ist. Neben Thorsten Altenhoven spielten auch André Bystron, Sebastian Greußel, Thorsten Müller,  Bernd Sauer, Frank Schneider, Peter Volk sowie Frank und Sascha Wenzel zuletzt für den Lokalrivalen. Insgesamt stehen 30 Mann im Kader. „Eine gute Mischung aus Neulingen, dagebliebenen und Spielern aus unserem Alten-Herren-Team“, urteilt der Vorsitzende. Neben den Neuen vom Fusionsverein kamen André Heß vom TSV Scherneck und Björn Tröster vom TSV Mönchröden II. Michael Ehrlicher, Andreas und Uwe Scholz konnten reaktiviert werden.

Neustart keine Eintagesfliege

Genügend Potential für einen gelungenen Neustart, der in keinem Fall eine Eintagsfliege bleiben soll. „Ich bin guter Dinge, dass beim ASV auch in Zukunft weiter Fußball gespielt werden wird“, blickt Matthias Maußner optimistisch auf die nächsten Jahre. Schließlich verfügen die Vorstandschaft und noch mehr die Spieler über ein breites Netz an Kontakten, dass auch in den kommenden Spielzeiten dem einen oder anderen Neuen den Weg zum Traditionsverein ebnen soll.
Daneben soll künftig auch verstärkt auf die Karte Jugend gesetzt werden. „Wir werden noch enger mit der Fördergemeinschaft Rödengrund zusammenarbeiten.“ Das Gerüst der Mannschaft soll Schritt für Schritt verjüngt werden. Damit man in nicht allzu ferner Zukunft in Zusammenhang mit dem ASV über anderes als die 207 Gegentreffer aus der letzten Saison redet.

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