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Artikel veröffentlicht am 24.04.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel der KK 3: „Brand“- gefährlich
Wenn man von Mannschaften auf Augenhöhe spricht, so zählen sicherlich der TSV Brand und der SV Ermreuth dazu. Nahezu identisch sind das Torverhältnis und die Punktzahl. Wenn am Sonntag die Mannschaft von Heinz Hammerand runter nach Brand fährt, erwartet den SV ein heißer Tanz. anpfiff wird sich umsehen und umhören, wer im Aufstiegsrennen weiter dabeibleibt.
Von Christian Dotterweich
Trainer Peter Staudinger klopft mit seinen Brandern ans Tor zur Kreisliga.
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Weiter könnte die Schere der drei A-Klassen-Aufsteiger in der Kreisklasse 3 nicht auseinanderklaffen: Während der SpVgg Weißenohe im Tabellenkeller das Wasser bis zum Hals steht, Sonnen sich die zwei TSVs im Aufstiegsrennen. Sowohl Brand, als auch Ebermannstadt stehen kurz vor dem Durchmarsch in die Kreisliga. Für den Ex-Bezirksoberligisten aus Ebermannstadt wäre es eine Rückkehr nachdem sie sieben Jahre lang in den top ten der höchsten Liga im Kreis kickten. Die Brander Kreisliga-Zeit ist über zehn Jahre her. Nach dem Aufstieg 1994 währte das Vergnügen nicht lange: 1997 begann der Abstieg, der mit dem sofortigen Wiederabstieg in die A-Klasse ein Jahr später endete. Nach dem langen Jahren in der untersten Klasse, könnten die Kicker um Trainerfuchs Peter Staudinger nun Geschichte schreiben. Vor dem Durchmarsch gibt’s aber solche Mannschaften wie den SV Ermreuth zu besiegen.

Hammerands, wie eh und je

Bislang erfolgreichster Ermreuther Torschütze: Andreas Hammerand
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Bemüht man die Historie in Ermreuth, kann der SV voller Stolz ganz andere Dimensionen vorweisen: 1982/83 stieg die Mannschaft sensationell von der Bezirksliga in die Landesliga auf. Immerhin zu dieser Zeit die vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Somit konnte Hammerand & Co seine Fußspuren in den Annalen der Fußball-Geschichtsbücher hinterlassen. Solche glorreiche Tage sind längst Vergangenheit und in Ermreuth pendelt das Team nun beschwinglich zwischen A- und Kreisklasse. Die letzten Kreisliga-Spiel absolvierte der SVE in der Saison 1997/98. Allerdings tanzten sie dort nur einen Sommer. Es könnte demnach auch für Ermreuth eine Rückkehr zu ehemaligen Liga werden. Die Namen sind immer noch die gleichen: Neuer Trainer seit der Winterpause ist Urgestein Heinz Hammerand. In der heutigen Mannschaft spielt die Nachwuchs-Generation der damaligen Landesligisten: Andreas, Jürgen und Mathias Hammerand.

Vorteil für Brand

Im ersten Aufeinandertreffen der beiden ambitionierten Teams hatte Ermreuth mit 2:1 die Nase vorne, wobei der Anschlusstreffer der Brander erst in der letzten Spielminute fiel. Demnach eine eher klare Angelegenheit für die Heim-Elf. In den Fieberkurven beider Mannschaften ist zu lesen, dass der TSV Brand nur mit Ausnahme des zweiten und dritten Spieltages stets vor den Ermreuthern in der Tabelle rangierte. Im Endspurt der Saison bewegen sich beide Mannschaften gar auf die Spitzenplätze zu. Mindestens einen Fünf-, wenn nicht sogar einen Sechskampf wird es um die begehrten Kreisliga-Tickets geben. Ganz dick dabei: Brand und Ermreuth. Da die Abstände der führenden Teams hauchdünn sind, kann sich keine Mannschaft einen Punktverlust erlauben. Der Vorteil im direkten Vergleich am Sonntag liegt klar bei Brand: Die Staudinger-Elf ist die einzige zu Hause ungeschlagene Mannschaft der Kreisklasse 3. Dazu steht der TSV (noch) vor dem SV Ermreuth in der Tabelle.

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