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Artikel veröffentlicht am 15.11.2007 um 15:00 Uhr
Burghaslach liegt im Soll: „Platz vier oder fünf wäre ein Erfolg“
Nur zwei Zähler beträgt zur Hälfte der Saison der Abstand des TSV Burghaslach auf einen Aufstiegsrang. Spielertrainer Alfred Kraus bleibt dennoch Realist. Er sieht seine Schützlinge bislang zwar im Soll, die Bodenhaftung aber verliert er nicht.
Von Robert Schäfer
„Im Großen und Ganzen bin ich mit der Vorrunde zufrieden, mehr als Rang vier ist aber momentan mit unseren jungen Spielern und angesichts etlicher Verletzter nicht möglich“, so das Burghaslacher Urgestein zum bisherigen Verlauf der Serie. Der Aufstieg ist demnach, trotz des geringen Abstandes auf die Konkurrenz aus Ampferbach und Herrnsdorf, kein Thema in Burghaslach.  

Kleiner Kader, großes Manko

„Unser Kader ist einfach zu klein, um höhere Ambitionen zu haben. Der Aufstieg wird vielmehr für diejenigen Mannschaften ein Thema sein, die sich schon im letzten Jahr gezeigt haben – für die DJK Ampferbach also und den ASV Herrnsdorf/Schlüsselau, der mittlerweile gut in Fahrt gekommen ist“, dämpft Alfred Kraus etwaige Aufstiegshoffnungen in den Reihen der Mittelfranken.
Kann mit der Vorrunde zufrieden sein: Alfred Kraus, Trainer des TSV Burghaslach.
anpfiff
Ebenfalls weit vorne sieht der erfahrene Trainer jene beiden Teams, die bereits die Vorrunde dominierten. „08 Bamberg ist natürlich stark präsent, und auch die DJK Sambach, die über eine eingespielte und schlagkräftige Truppe verfügt. Die vier Mannschaften, die jetzt vorne dran sind, werden also auch am Ende das Rennen machen“. Seine eigene Mannschaft indes sieht Kraus am Ende nicht ganz so weit vorne. Der Grund klang bereits an: Die relativ dünne Spielerdecke und das starke Leistungsgefälle innerhalb des Kaders.  

So lange wie möglich dranbleiben

„Das Potenzial der ersten Elf für einen Spitzenplatz wäre schon vorhanden, wenn aber mal ein, zwei oder drei Spieler ausfallen, ist die dann entstehende Lücke nicht mehr auffüllbar, dann fällt die Leistung ab. Andere Mannschaften sind da einfach qualitativ besser bestückt“. Doch auch wenn die Grenze nach oben für diese Saison bereits erreicht zu sein scheint, hat Alfred Kraus natürlich dennoch den Ehrgeiz, die Top-Teams so lange wie möglich zu ärgern. „Die Arbeit in Burghaslach macht mir nach wie vor großen Spaß, und ich will daher auch das Beste draus machen. Für die beiden letzten Spiele des Jahres, wenn sie denn noch stattfinden sollten, würde ich mir noch einmal sechs Punkte wünschen, und wenn´s dann im Frühjahr wieder losgeht, wollen wir so lange wie möglich im Rennen um die Spitzenplätze mit dabei bleiben, vor allem, um den Aufstiegskampf weiter interessant zu halten. Platz vier oder fünf am Ende der Saison wäre für uns ein großer Erfolg, damit wäre ich schon sehr zufrieden“.

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