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Artikel veröffentlicht am 08.07.2007 um 08:00 Uhr
Mittelfristig in die Kreisliga: Die DJK Pinzberg plant für die Zukunft
Beim A-Klassisten DJK-TSV Pinzberg soll es längerfristig wieder nach oben gehen. Nach dem enttäuschenden elften Platz in der abgelaufenen Saison haben sich die Pinzberger gezielt verstärkt und wollen wieder eine gute Rolle spielen.
Von Christian Dotterweich
Die fetten Jahre oben in Pinzberg sind schon etwas her. Es war nach dem Abstieg 1996 in die damalige C-Klasse, als der Verein reagierte und wieder nach oben wollte. Mit der DJK Oesdorf und dem SC Neuses stritten sich die Grün-Weißen ein Jahr später um die Aufstiegsplätze. Am Ende schossen sie 148 Tore und vermasselten den sicher geglaubten Meistertitel im letzten Spiel mit einem 4:4 nach einer 4:0-Führung. Doch der sofortige Wiederaufstieg war trotzdem geglückt. Hinzu kam der Erfolg im DFB-Pokal: Die Truppe um das Trainergespann Stefan Hiltl und Wolfgang Seitz qualifizierte sich um Runde um Runde weiter. Als Klassenniedrigerer hatte die DJK sowohl gegen Marloffstein (6:3) in der ersten Runde, als auch gegen Tennelohe (2. Runde, 4:2) und den SC Adelsdorf (3. Runde, 4:1) Heimrecht. Auch der FC Gencler Birligi Erlangen sollte den DJK-Zug in der vierten Runde nicht stoppen.

Gegen Landesligist im DFB-Pokal auf Bezirksebene

Und dann war es soweit. Nach der vierten Runde auf Kreisebene stand die erste Runde auf Bezirksebene an. Der kleine Dorfverein aus der C-Klasse Mitte erwartete den Landesligisten ASV Vach. Nach dem 1:5 war dann Schluss im DFB-Pokal – aber da war ja immer noch der Aufstieg. Der große Wurf in der Saison 1997/98 blieb der Mannschaft verwehrt, da der FC Burk mit einem Punkt Vorsprung Meister wurde und Pinzberg im entscheidenden Relegationsspiel gegen Baiersdorf 0:1 unterlag. Somit blieb die DJK weiterhin B-Klassist – mehr schlecht, als recht. Der Tiefpunkt folgte 2003, als sie nach dem Abstieg in die niedrigste Klasse die Saison als 14. abschlossen. Dem sofortigen Aufstieg folgte der direkte Abstieg und so wartet die Elf um Coach Patrick Glauber wieder auf ein Erfolgserlebnis. „Unser Ziel heuer ist nicht der Aufstieg“, sagt der Zweite Vorsitzende, Rainer Wagner. Aber die Pläne für die Zukunft sind geschmiedet.

Gezielte Verstärkungen

Mit Michael Molls kehrt der Ex-Coach wieder zurück auf die Trainerbank. Auf dem Rasen wird weiterhin der Bezirksoberliga Erfahrene Patrick Glauber die Geschicke leiten. Nur zwei Spieler haben den Verein verlassen (Christian de Clerk geht zum FC Burk und Christian Lassner mit Ziel unbekannt). Doch einige werden den Kader in der neuen Saison verstärken: Helmut Leidner (FC Burk), Michael Leopold (SV Poxdorf), Sebastian Pink (ATSV Erlangen), Matthias Wachtveitl (SpVgg Hausen), Christian Siebert (Baiersdorfer SV), Florian Eger (DJK-TSV Kersbach) und Sebastian Hoffmann (A-Jugend FC Burk). So um die 24 Jahre schätzt Wagner dann den Durchschnitt der Mannschaft. Mit gezielten Neuzugängen will die DJK wieder mittelfristig nach oben – heißt im konkreten Fall: Kreisliga. Nach dem missglückten Versuch 1998 soll „in drei, vier Jahren“ (so Rainer Wagner) die höchste Spielklasse im Kreis das Ziel sein.

Wieder A-Jugend am Start

Besonders freut es die Vereinsverantwortlichen, dass wieder eine A-Jugend an den Start geht. Zusammen mit dem Nachbarverein aus Kersbach hoffen die Pinzberger in ein, zwei Jahren wieder auf eigenen Nachwuchs zählen zu können. Rainer Wagner: „Vier Jahre hatten wir eine Durststrecke, denn entweder die Jungs haben aufgehört oder sind zu anderen Vereinen gewechselt.“ Auch wenn es nicht einfach war, Spieler nach Pinzberg zu holen, steht der Kader für die Saison. Mit einer zweiten Mannschaft und der zukünftigen A-Jugend hofft man in Zukunft auf motivierten und talentierten Nachwuchs. Mit Jürgen Hack wurde ein ehrgeiziger Jugendleiter gefunden und da der langjährige Vorsitzende Reinhard Seeber sein Amt niederlegen möchte und zurzeit nur noch kommissarisch tätig ist, wird sich auch im Vorstand ein Wechsel vollziehen. Mit neuen Kräften, sowohl auf, als auch außerhalb des Platzes, soll der Traum Kreisliga dann wahr werden.

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