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Artikel veröffentlicht am 05.03.2025 um 20:00 Uhr
Danke Schiri: Vitali Klein und Ludwig Bauer ausgezeichnet
Bei der gemeinsamen BFV- und DFB-Aktion "Danke Schiri" werden Unparteiische ausgezeichnet, die nicht nur durch ihre Leistung auf dem Platz überzeugen, sondern auch darüber hinaus Aufgaben und Verantwortung übernehmen.
Von Pressemitteilung BFV
Aus dem Kreis Würzburg wurden von der Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt Vitali Klein (Kategorie Schiedsrichter U50) und von der Gruppe Würzburg Ludwig Bauer (Kategorie Schiedsrichter Ü50) geehrt.

Vitali Klein legte 2009 seine Schiedsrichterprüfung bei der Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt ab, war dann aber zunächst mehrere Jahre in Baden-Württemberg (Gruppe Bad Mergentheim) aktiv. Nach seiner Rückkehr zur Gruppe KT/OCH 2021 gelang es dem heute 39-Jährigen zügig, sich für die Bezirksliga zu qualifizieren, wo er aktuell Partien leitet. Außerdem übernahm der Kitzinger das Amt des Lehrwartes und ist in dieser Funktion für die Aus- und Weiterbildung in der Gruppe zuständig. Er ist Ansprechpartner für Jung-Schiedsrichter*innen und Neulinge, coacht und beobachtet ambitionierte Nachwuchs-Referees der Gruppe und steht auch den Vereinen für jegliche Regelfragen zur Verfügung. Weiterhin verantwortet er die zeitintensive Schiedsrichter*innen-Einteilung für den Jugendbereich. Vitali Klein engagierte sich außerdem bereits als Sportleiter für den TSV Hohenfeld. Mit dem TSV Biebelried, für den er pfeift, fungierte er zudem schon mehrfach als Gastgeber für Stützpunkte des Bezirks-Schiedsrichterausschusses. Auch war er als Referent bei einem unterfränkischen Schiedsrichterinnen-Neulingskurs aktiv.

Ludwig Bauer, der seit vielen Jahren in Gerbrunn wohnt, ist seit 61 Jahren Referee und noch immer Woche für Woche mit dem Schiri-Trikot auf den Fußballplätzen zu finden. Der heute 75-Jährige pfeift weiterhin Jugend-Spiele und bringt seinen großen Erfahrungsschatz gern ein. Er dokumentiert seine Spielleitungen und kommt mittlerweile auf eine stattliche Zahl von fast 3.800 Partien – Assistenteneinsätze miteingerechnet dürfte die 4.000-er Marke bereits überschritten sein. Ludwig Bauer war in seinen früheren Jahren als Referee bis zur Landesliga aktiv, schied aus dieser aufgrund des Erreichens der Altersgrenze 1999 aus. Ein unvergessliches Highlight gab es für ihn bei seinem tausendsten Schiedsrichtereinsatz, als er das Spiel des SSV Kitzingen gegen Bayern München mit Stars wie Jürgen Klinsmann und Oliver Kahn leitete. Ludwig Bauer kann außerdem als Pionier im Bereich der Schiedsrichterinnen-Förderung bezeichnet werden: Er war regelmäßig und hochklassig mit Assistentinnen im Gespann unterwegs. Das Engagement Ludwig Bauers ging natürlich weit über 90 Minuten Spielleitung hinaus. Bei der Gruppe Gerolzhofen, der er bis 2009 angehörte, war er sechs Jahre Kassier und 39 Jahre Gruppen-Lehrwart, was später mit der Ernennung zum Gerolzhöfer „Ehren-Lehrwart“ gewürdigt wurde. Auch unterstützte er die Lehrarbeit auf Bezirksebene. Von 2001 bis 2022 war er für den Bayerischen Fußball-Verband als Bezirks-Ehrenamtsreferent (8 Jahre) und Würzburger Kreis-Ehrenamtsbeauftragter (21 Jahre) aktiv. Dabei zeichnete er zahlreiche Vereinsmitarbeiter/innen aus und stellte das unbezahlbare, ehrenamtliche Engagement auf unnachahmliche Weise in den Mittelpunkt. Auch begleitete er unzählige Würzburger Vereine auf den Weg zu den BFV-Gütesiegeln Silberne und Goldene Raute.

Für diese herausragenden Leistungen wurde Ludwig Bauer in der Kategorie Ü50 auch als „Danke Schiri“-Bezirkssieger ausgewählt. Er vertritt Unterfranken bei der Ehrung auf bayerischer Ebene am 16. Februar in Nürnberg – ebenso wie die weiteren Bezirkssieger*innen Angelique Schirmer (Kategorie Schiedsrichterin; Gruppe Kahl) und Wolfgang Hellert (Kategorie Schiedsrichter U50; Gruppe Gerolzhofen).

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