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Artikel veröffentlicht am 07.10.2010 um 00:00 Uhr
Heißes Verfolgerduell: Nur der Sieger bleibt dran
In der Kreisklasse 4 konnten sich die führende Bavaria aus Waischenfeld und der aktuelle Relegationsplatzinhaber TSV Donndorf - Eckersdorf schon etwas vom Verfolgerfeld absetzen. Wenn am Sonntag um 15 Uhr beim anpfiff- Topspiel der TSV Bischofsgrün auf den SV Stechendorf trifft,  empfängt der Dritte den Viertplazierten. Dabei darf sich nur der Gewinner der Partie Hoffnungen machen, weiter auf Tuchfühlung zu den beiden führenden Teams zu bleiben. anpfiff - Reporter Harald Judas berichtet ausführlich, mit wem vorerst weiter zu rechnen ist. 
Von Hans-Jürgen Wunder
Nach dem holprigem Saisonstart gastierte der TSV Bischofsgrün am vierten Spieltag bei der Spielvereinigung Goldkronach und überraschte mit einem klaren 4:1 Erfolg in der Fremde. Von diesem Zeitpunkt an kletterten die Schützlinge von Robert Czardybon kontinuierlich nach oben und gewannen dabei fünf Spiele in Serie. „Wir haben keine schlechte Mannschaft, und das

Mit Bischofsgrün auf Erfolgskurs:
Robert Czardybon
anpfiff.info
Quäntchen Glück, das uns am Anfang gefehlt hat, ist in diesen Spielen wieder zurück gekommen.“, gibt der Übungsleiter als mögliche Erklärung an. Doch zuletzt ist der Lauf unterbrochen worden, denn ausgerechnet beim Schlusslicht SV Mistelgau II erzielten die Fichtelgebirgler am letzten Wochenende nur ein 2:2 Unentschieden und waren dabei sogar schon mit 0:2 in Rückstand. Doch der Bischofsgrüner Übungsleiter nimmt es gelassen und merkt an: “Solche Spiele kommen in der Saison immer wieder vor, und die ersten beiden Tore waren zwei Eier, die unser Keeper normal halten muss.“ Zudem gibt er zu Bedenken, dass der Mistelgauer Torwart eine erstklassige Leistung geboten hat und seiner Mannschaft die Angst, beim Letzten zu versagen, deutlich anzumerken war. Allerdings räumt der Trainer ein, dass er auch für das kommende Schlüsselspiel möglicherweise ein Torwartproblem hat, weil Stammkeeper Alexander Jahreiß sich an den Bändern verletzt hat und bereits beim Letzten pausieren musste. Immerhin will Jahreiß in den nächsten Tagen testen, ob ein Einsatz am Sonntag möglich ist. Weiter moniert Cardybon die schlechte Trainingsbeteiligung, die in der letzten Woche nur bei fünf bzw. sechs Unerschütterlichen lag. Besonders die beiden Studenten in der Mannschaft, von deren Qualität er absolut überzeugt ist, würde er auch gerne häufiger an Wochentagen begrüßen. Ohne ansprechende Trainingsbeteiligung erübrigen sich höhere Ziele ohnehin, räsoniert der Spielertrainer im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg.

Sorgen für großen Angriffdruck: Die Bischofsgrüner Simon Wojciechowkski (1.v.l.) und Helmut Bleier (4.v.l.), die beide schon jeweils sechs Mal getroffen haben. 
anpfiff.info


Von Beginn an mit Dampf

Wer am Sonntag eine schüchterne oder defensive Gästemannschaft erwartet, könnte sich schnell getäuscht sehen. Forsch nach vorne soll es gehen, wenn man den Worten des Stechendorfer Spielertrainers Andreas Keller Glauben schenken darf. „Wir werden den Gegner schon in seiner Hälfte attackieren, weil ich nicht warten will, bis wir selbst hinten Fehler machen“, gibt sich der 44 jährige Übungsleiter der Gäste, der selbst auf der Liberoposition zu finden ist,  recht kämpferisch. Dabei beklagt Keller, dass er keine echten Stürmer zur Verfügung hat und deshalb immer wieder improvisieren muss. Allerdings hat er großen Respekt vor dem Sturm der Einheimischen um den bulligen Torjäger Frank Raithel und möchte deshalb mit gezieltem Pressing die Gastgeber erst gar nicht in die Nähe seines eigenen Strafraumes kommen lassen. Obwohl sich auch der Stechendorfer Trainer auf dieses Duell freut, sieht er einen möglichen Aufstieg eher skeptisch. „Für die Spieler wäre es zwar eine tolle Sache, dem Verein aber würde es eher schaden“, gibt er zu bedenken und verweist darauf, dass keine Verstärkungen zu erwarten wären, weil Stechendorf kein Geld in die Hand nimmt, um neue Spieler zu holen. Allerdings darf man getrost davon ausgehen, dass beim Engagement der Akteure in diesem Verfolgerduell von diesen Zweifeln nichts zu spüren sein wird. 



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