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Artikel veröffentlicht am 20.05.2010 um 00:00 Uhr

TSV Gundelsdorf - FC Lauenstein: Lauensteiner Hoffnung auf Ebersdorfer Ausrutscher

Wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft, steht der TSV Gundelsdorf ziemlich überraschend nur auf Tabellenplatz acht, hingegen der FC Lauenstein auf einem guten vierten Platz. Wenn nun am Samstag der FC Lauenstein beim TSV Gundelsdorf gewinnen sollte könnte man mit dem Dritten Pressig gleichziehen. Sollte gar der TSV Ebersdorf beim SV Seelach patzen, hätte man noch eine theoretische Chance auf den Relegationsplatz.

Von Benjamin Langguth

Doch ist die Hoffnung vergleichsweise gering, denn der TSV Ebersdorf befindet sich in einer bärenstarken Verfassung, von den letzten neun Partien konnte man acht für sich entscheiden nur ein Remis steht zur Buche. Somit sollte der SV Seelach kein großer Stolperstein sein und am letzten Spieltag steht das Duell auswärts beim frischgebackenen Meister, dem SV Knellendorf an.


	Lauensteins Torwart Marco Peetz hat nur das Nachsehen.
	anpfiff.info

FC Lauenstein lässt gegen Reservemannschaften federn

Die große Chance den Relegationsplatz zu erobern vergab die Mannschaft am letzten Wochenende, wo man beim direkten Duell gegen den TSV Ebersdorf mit 4:2 verlor. Somit sind die Chancen stark eingeschränkt, man muss das Auswärtsspiel jetzt gegen Gundelsdorf und das abschließende Heimspiel gegen den SV Seelach gewinnen und auf einen Ausrutscher des TSV Ebersdorf hoffen.
Doch wenn man sich die Saison der Lauensteiner anschaut, hat der FCL vorallem bei Duellen mit Reservemannschaften Nerven gezeigt. Zu Beginn der Saison spielte man zweimal nur unentschieden, einmal beim SV Rothenkirchen II 4:4 und beim ASV Kleintettau II 1:1. Doch sicherlich die größte Überraschung oder für den FC Lauenstein die größte Enttäuschung war das 2:2 Unentschieden beim momentanen Tabellenletzten FC Wacker Haig II. Hätte man in diesen drei Spielen dreimal gewonnen, wäre man nun auf dem Relegationsplatz und hätte alles selber in der Hand, so muss man sich am Ende wahrscheinlich mit dem undankbaren dritten Platz zufrieden geben.


	Der junge Julian Förtsch vom TSV Gundelsdorf (re.) setzt sich im Duell mit dem Knellendorfer Andreas Daum durch.
	anpfiff.info

Junge Gundelsdorfer Mannschaft mit viel Potenzial

Mit 25 Punkten aus 20 Spielen steht man nur auf dem achten Tabellenplatz, sicherlich hatte man vor der Saison auf mehr gehofft. Schließlich war man letzte Serie noch auf dem vierten Platz in der Endabrechnung und spielte lange um den Aufstieg mit. Die Vorgabe des Vorsitzenden Uwe Fugmann war um den Aufstieg mitzuspielen, man hatte auch noch alle Chancen in der Rückrunde doch schaut man sich die Bilanz genauer an ist diese mehr als katastrophal. Von den letzten acht Spielen konnte man kein Spiel gewinnen, nur zwei Unentschieden stehen zur Buche. In der Tabelle nach der


	Trainer nächste Saison: Tobias Gebhardt
	anpfiff.info

Winterpause belegt man zusammen mit dem FC Wacker Haig II gar den letzten Platz. Ein Punkt aus sieben Spielen sind einfach viel zu wenig für einen selbsternannten Aufstiegskandidaten. Doch sicherlich darf man nicht alles Schwarz malen bei den Gelb-Schwarzen, die Mannschaft besteht aus überwiegend jungen Talenten, die zum Teil erst ihre erste Serie im Seniorenbereich spielen. Somit sind Formschwankungen und sicherlich der ein oder andere Ausrutscher zu verzeihen. Vorallem in der nächsten Saison muss man den TSV Gundelsdorf sicherlich als einen der Topfavoriten um den Aufstieg in die Kreisklasse sehen. Mit Tobias Gebhardt wurde ein neuer Spielertrainer verpflichtet, der über Jahre konstant gute Leistungen in der Kreisliga abgerufen hat und somit der Mannschaft mehr Stabilität verleihen sollte. Nichtsdestotrotz verspricht die Partie am Samstag ein spannendes Spiel, schließlich wollen die Gundelsdorfer ein versöhnliches Saisonende und für den FC Lauenstein gilt es die Restchancen auf den Relegationsplatz zu erhalten.

anpfiff ist am Samstag für Sie vor Ort in Gundelsdorf. Beginn: 16.00 Uhr