Michael Sperr und die SpVgg Ansbach holten sich in Vilzing die ersten drei Punkte nach der Winterpause. Daran will man in dieser Woche anknüpfen.
Dirk Meier
SpVgg Ansbach 09
Nachlegen nach Brustlöser ist die Devise
Die in mehrerlei Hinsicht unglückliche Heimniederlage gegen Schalding-Heining, dem aktuell wohl größten Konkurrenten im Kampf um das rettende Ufer, hat man bei der SpVgg Ansbach bemerkenswert verarbeiten können. Der Lohn, den man sich "eigentlich schon der Vorwoche verdient gehabt hätte", wie Coach Niklas Reutelhuber anmerkte, erarbeiteten sich die Mittelfranken ausgerechnet beim ewigen Rivalen in Vilzing, der in dieser Saison der SpVgg weit enteilt ist. Mit 2:1 gewann man bei den Bayerwäldlern - durchaus verdient, wie auch die Gegenseite neidlos anerkennen konnte, weil die Ansbacher auch mehr Leidenschaft in die Partie gelegt hatten. Die Erleichterung über den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen im Jahr 2024 war groß im Lager der Nullneuner: "Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft, die das super gemacht hat. Es war ein Sieg des Willens. Ich bin richtig stolz auf die Jungs", sagte Reutelhuber über den Dreier, der am Karsamstag mit auf die Heimreise ging. Einen Tag zum Durchschnaufen und Freuen sollte bleiben: "Dann geht es um die Vorbereitung auf Türkgücü, denn da wollen wir nachlegen", unterstreicht der Trainer die Bedeutung der Englischen Woche, die mit dem kriselnden Ex-Drittligisten und dem FC Memmingen zu Hause zwei Gegner liefert, die bisher sieglos im neuen Jahr sind.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Ansbach (Vikt. Aschaffenburg, 18.05.2024):
Heid (74.
Brisske),
Wagner (74.
Hartnagel),
Oberseider,
Abadjiew,
Manz,
Dietrich,
Seefried N. (90.
Landshuter),
Haag (58.
Kestel),
Frisch (54.
Schmidt),
Brekner,
Kroiß /
Sauerstein
Expertentipp von Marco Galuska
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