von fussballn.de / Watzinger
Stadeln erwischte vor heimischer Kulisse den spürbar besseren Start. Nach sechs Minuten verzeichneten die Hausherren dabei eine erste aussichtsreiche Doppelchance, als nach einem Angriff über die linke Seite Pulkrabek in der Mitte Siefert fand, der aus kürzester Distanz an Quelle-Keeper Kandemir scheiterte. Der Abpraller fiel dann wiederum Pulkrabek vor die Füße, doch auch der FSV-Kapitän brachte die Kugel aus spitzem Winkel nicht am Gäste-Fänger vorbei. Auch in der Folge blieb der FSV klar tonangebend, Pulkrabeks Schlenzer über die lange Ecke hinweg (12.) und Webers Schuss aus zweiter Reihe (15.) fanden ihr Ziel jedoch nicht. In der 17. Minute zog Stadelns Sturmtank Siefert aus der Drehung ab, verfehlte das gegnerische Tor aber knapp. Erneut fünf Zeigerumdrehungen später geriet ein Weber-Freistoß aus 20 Metern Torentfernung zu zentral, sodass Kandemir im Nachfassen entschärfen konnte. Erst im Anschluss fanden die Gäste nun deutlich besser zur Ordnung und konnten das Spiel bis zur Pause ausgeglichener gestalten. Nach einem guten Umschaltmoment war plötzlich Quelle-Außenbahnspieler Angermeier nach 24 Minuten und nach schöner Energieleistung auf einmal frei vor Stadelns Schlussmann Prenzler, konnte diesen aber nicht überwinden. Da in der Folge Highlights beidseitig Mangelware blieben, ging es torlos in die Halbzeitpause.
Auch der Start in den zweiten Abschnitt gehörte dann wieder der Heimelf: Ahmed steckte nach wenigen Sekunde auf Siefert durch, der seinen Gegenspieler im Strafraum auswackelte, seinem Abschluss aus spitzem Winkel im Fallen aber am langen Eck vorbei setzte. In der 51. Minute rutschte eine Zieglmeier-Flanke von rechts auf den zweiten Pfosten durch, wo Ahmeds Schuss in höchster Not zur Ecke geblockt werden konnte. 120 Sekunden später eroberte Quelle-Akteur Ramthun auf Höhe der Mittellinie gegen Leon Müller energisch den Ball und wäre auf und davon gewesen, zum Entsetzen der Gäste unterband aber der Foulpfiff des Unparteiischen die aussichtsreiche Situation. Nach gut einer Stunde war jener Ramthun dann aber erneut frei durch, schloss frei vor Prenzler aber zu zentral ab und vergab so die große Chance zur Gäste-Führung. Nach 70 Minuten sorgte Seiler für die nächste Schrecksekunde im Heim-Lager, setzte einen Versuch aus gut 22 Metern aber knapp über das Stadelner-Gehäuse. Direkt im Gegenzug pflückte Ahmed einen Ball im Quelle-Strafraum fein herunter und leitete auf den eingewechselten Hahn weiter, dessen strammer Linksschuss jedoch um Zentimeter am Pfosten vorbei strich. Da auch Siefert in der 76. Minute recht freistehend von der Strafraumgrenze drüber schoss und Kandemir in der 81. Minute einen zu kurz geratenen Rückpass in höchster Not bereinigen konnte, blieb es bei der torlosen Punkteteilung.
Spielbericht eingestellt am 08.03.2025 19:44 Uhr