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Artikel veröffentlicht am 22.05.2025 um 14:00 Uhr
ERDINGER Meister-Cup: Emre Zeyrek erinnert sich gerne zurück
Nach der Fußballsaison ist vor dem ERDINGER Meister-Cup. Seit dem 5. Mai läuft die Anmeldung für die diesjährige Auflage. 60 Titelträger kämpfen am 28. Juni in Moosburg um die Krone im bayerischen Amateurfußball. Aus Sicht Emre Zeyreks, zweiter Vorstand von Türkiyemspor SV-12, ist die Teilnahme ein absolutes Highlight. Im Vorjahr hatten sich die Schweinfurter die Nordwest-Krone geholt und das Landesfinale gespielt.
Von Alexander Rausch
Es war ein Fußballfest auf dem Sportgelände des FC Donnersdorf. 29 Meister aus der Region hatten sich die Ehre gegeben und nochmals ihre herausragende Saison zelebriert. Auf dem Spielfeld setzten sich die Lohrer Frauen in der Damen-Konkurrenz durch. Vier Siege holte die Truppe von Sandro Nagl in der Fünfer-Gruppe. Bei den Herren siegte der Schweinfurter Kreisliga-Meister Türkiyemspor SV-12. Als Zweiter – hinter dem späteren Finalgegner SG Zeuzleben/Stettbach – waren die Rot-Weißen in die K.O.-Phase eingezogen.

Ungewollt zum Helden


Und in der machten es die Schweinfurter zweimal richtig spannend. Denn sowohl im Viertelfinale gegen Gleußen als auch im Endspiel gegen die Mannschaft von Fabian Benkert ging es in das Nervenspiel vom Neunmeterpunkt. Beide Male behielten sie aber die Nerven und hatten das bessere Ende für sich. Dabei waren die Rot-Weißen eigentlich ohne etatmäßigen Keeper angereist. „Es hat sich dann Yunus Deniz aus der Reserve, der normalerweise in der Innenverteidigung spielt und nur zum Zuschauen gekommen war, bereit erklärt, ins Tor zu gehen. Schon in den Spielen hat er mehrmals stark gehalten“, erinnert sich Emre Zeyrek.


Emir Bas jubelt nach dem Sieg beim Regionalentscheid.
Alexander Rausch

Gelöste und lockere Stimmung


Der 27-Jährige kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn er auf den ERDINGER Meister-Cup des Vorjahres zurückblickt. Aber nicht nur, weil sich der damalige Champion der Kreisliga 1 Schweinfurt den Titel gesichert hatte. Für den 27-Jährigen war das Turnier viel mehr, weit über das Sportliche hinaus: „Die Atmosphäre unter den Mannschaften war sehr entspannt. Keiner hat das Turnier übermäßig ernst genommen, obwohl natürlich jeder bestmöglichst abschneiden wollte. Jeder wollte einen coolen Tag haben.“ Auch Emir Bas, der im Finale den entscheidenden Neunmeter verwandelte, bezeichnete den Cup als Gaudi und gelungene Abwechslung.

Für Emre Zeyrek war es seine erste Teilnahme, die er so schnell nicht vergessen wird: „Das Turnier war top organisiert. Ich finde super, dass der Verband und ERDINGER so etwas auf die Beine stellen und dass jemand an die Amateure denkt.“ Für den Türkiyemspor-Kicker hatte es einen Hauch von Champions League. Schließlich trafen sich nur die Meister aus der Umgebung.

Top-Preise für die Mannschaften

Und dann sahnten die Rot-Weißen auch noch ab. Neben den Preisen für den Titelgewinn schnappten sie sich zusätzlich einen ERDINGER Bierpong-Tisch. „Das war schon top. Wir bekamen alle einen Kapuzenpulli. Den trag ich heute noch regelmäßig. Er ist eine schöne Erinnerung“, findet Emre Zeyrek.

Mit dem Nordwest-Titelgewinn qualifizierten sich er und sein Team zudem für das Landesfinale in Roth eine Woche später. Ein ebenfalls herausragendes Event mit besonderem Charakter, nur noch ein bisschen hochklassiger, weil auch die Meister der Verbandsligen an den Start gingen. Und gegen einen dieser mussten die SV-12-Kicker gleich zweimal ran. Nämlich gegen den späteren Sieger aus Münchberg. Beide Partien gingen verloren, so dass die Schweinfurter im Viertelfinale ausschieden.


Türkiyemspor-SV12 Schweinfurt holte sich den Pott in Donnersdorf.
Alexander Rausch

Positive Erinnerungen


Regionale Turniere gibt es in diesem Jahr nicht. Im oberbayerischen Moosburg findet nur noch ein Event statt mit dann 60 Teams aus dem gesamten Freistaat. Die Schweinfurter werden dann nicht dabei sein. Für sie ging es direkt wieder zurück in die Kreisliga. Für Emre Zeyrek bleibt der letztjährige Meister-Cup aber in sehr positiver Erinnerung: „Bei solchen Turnieren sind wir immer sehr gerne dabei. Und das hat sich definitiv gelohnt.“

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