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Artikel veröffentlicht am 18.06.2021 um 12:00 Uhr

Andreas Engel übernimmt BOL-U19: "Freue mich auf die tollen Bedingungen!"

Nachdem Jörg Träder den nächsten Schritt gemacht hat und künftig Trainer der Kreisliga-Elf beim 1. FC Stockheim sein wird, waren die Verantwortlichen der JFG Grün-Weiß Frankenwald auf der Suche nach einem Nachfolger beim ältesten Jugend-Jahrgang. Man konnte einen erfahrenen Übungsleiter finden, der bereits einige Jahre Erfahrung mitbringt. In nachfolgendem Artikel stellt anpfiff.info ihn vor.

Von Alexander Grober

Herr Engel, Sie werden in der kommenden Saison Trainer der Bezirksoberliga-Elf der U19 der JFG Grün-Weiß Frankenwald. Wie kam dies zustande?
Andreas Engel: Anruf – Gespräch – Anruf – fertig! Das ging alles relativ zügig. Angefragt wurde ich von dem JFG-Vorsitzenden Robert Pötzinger, den ich schon länger persönlich kenne. Was mich neugierig gemacht hat, ist, dass ich viele der Jungs aus meinen Schulmannschaften kenne und auch fünf Jahre lang in Stockheim als Trainer tätig gewesen bin. Ich hatte die eine oder andere Anfrage aus dem Herrenbereich abgewiesen, da ich momentan nicht diesen enorm hohen zeitlichen Aufwand leisten wollte. Der A-Junioren-Bereich ist aufgrund der deutlich geringeren Anzahl an Spielen für mich leichter zu händeln. Außerdem freue ich mich auch auf die tollen Trainingsbedingungen in Stockheim, obwohl ich auch sehr gerne einen Rasenplatz sehe.

Der neue Mann bei der JFG GW Frankenwald: Andreas Engel, der auch schon Stockheim und Neufang trainierte.

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Werden Sie alleine die Geschicke an der Seitenlinie leiten, oder gemeinsam mit einem Co-Trainer?
Andreas Engel: Zur Seite wird mir auf jeden Fall Robert Pötzinger als Spielleiter stehen, mit dem ich mich eng austauschen werde. Darüber hinaus steht auch ein Torwarttrainer zur Verfügung.

Auf welche sportlichen Anreize freuen Sie sich?
Andreas Engel: Auf jeden Fall finde ich es sehr interessant, im Jugendbereich mit Jungs auf einem hohen Niveau zu arbeiten. Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, ihnen noch ein bisschen taktisches Knowhow für ihre Zukunft mitzugeben. Auch die anderen Jugendmannschaften in Oberfranken einmal kennenzulernen, finde ich sehr interessant.

Seit einigen Jahren waren Sie als Trainer von Herrenmannschaften aktiv, zuletzt machten Sie ein Jahr Pause. Inwieweit wird sich die neue Aufgabe von ihren bisherigen als Herrentrainer unterscheiden?
Andreas Engel: Es wird sicherlich gar nicht so große Unterschiede geben. Die Jungs stehen ja kurz vor dem Schritt in die Herrenmannschaft – der ältere Jahrgang wird voraussichtlich sogar das eine oder andere Spiel dort mitbestreiten. Ich denke aber, dass man bis ins Alter von 22 oder 23 Jahren noch sehr viele Dinge als Spieler aufnimmt und es hier durchaus manchmal überraschende Entwicklungen gibt. Manche machen hier noch einmal einen Riesensprung! Darauf bin ich sehr gespannt!

Kann Andreas Engel (li.) an die Erfolge in Stockheim anknüpfen? Hier ein Bild von der Meisterfeier mit der ersten Mannschaft des FC Stockheim.

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Welche Ziele setzen Sie sich mit Ihrer U19?
Andreas Engel: Die Ziele bestimmt eine Mannschaft letztendlich selber. Natürlich will man als Trainer jedes Spiel gewinnen – dann wäre man allerdings Meister! Welch ein schöner Traum! Aber es ist entscheidend, wie motiviert jeder einzelne ist und was er bereit ist, für die gemeinsam gesetzten Ziele zu tun.

Welche Ziele setzen Sie sich persönlich für Ihre sportliche Zukunft als Trainer?
Andreas Engel: Ich denke eher kurzfristiger, das heißt von Jahr zu Jahr. Ich sehe einmal, welche Erfahrung ich mit meinen A-Junioren so mache.

Ihre Schlussworte!
Andreas Engel: Es wäre angebracht, dass die Politik hinsichtlich des Fußball zur Kenntnis nimmt, dass im Außenbereich keine Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus besteht und Regelungen erstellt, die nachvollziehbar sind. Sitzplätze für alle Zuschauer sind für die meisten Amateurvereine nicht praktikabel, für den Jugendbereich sowieso nicht.

anpfiff.info bedankt sich bei Andreas Engel für das ausführliche Gespräch und wünscht ihm bei seiner neuen Aufgabe alles Gute!