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Artikel veröffentlicht am 12.09.2016 um 12:00 Uhr

"Brucker Jungs" in der U19: Viele renommierte Namen in der U19-Landesliga

Der FSV Erlangen-Bruck hat in der U19 umgestellt. Auf Stefan Limberger, der andere Aufgaben im Verein übernimmt, folgt Klaus Scheuerer auf der Trainerbank. Nach dem Abstieg tritt die A-Jugend in einer Landesliga an, die es in sich haben wird.

Von Uwe Kellner

Guten Tag Herr Scheuerer, Sie haben zur neuen Saison die U19 des FSV Erlangen-Bruck übernommen. Wir kam es dazu und was waren Ihre vorherigen Aufgaben?
Klaus Scheuerer: Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen kann, die U19, also die Jahrgänge 1998 und 1999 diese Saison zu trainieren und habe auch relativ schnell zugesagt. Schließlich handelt es sich um die beiden Jahrgänge, die ich in den letzten fünf Jahren, den Jahrgang 1998 von der U14 bis einschließlich U17, und Jahrgang 1999 in der vergangenen Saison U17, trainiert habe. Da lag es natürlich nahe, diese interessante Aufgabe zu übernehmen.

Wie groß hat sich die A-Jugend-Mannschaft des FSV Erlangen-Bruck im Vergleich zum Vorjahr verändert?
Klaus Scheuerer: Die Mannschaft wird in dieser Saison geprägt sein, von „Brucker Jungs“. Das heißt, dass lediglich zwei Neuzugänge von anderen Vereinen dazukommen, alle anderen Spieler haben Brucker Vergangenheit oder waren aktuell in der U17, U18 oder U19. Der Umbruch hält sich daher in Grenzen, einige Spieler sind in den Herrenbereich gewechselt, aber im Großen ist es uns gelungen, einen homogenen und hoffentlich auch leistungsstarken Kader zusammenzustellen.

Klaus Scheuerer trainiert die U19 des FSV Erlangen-Bruck und begleitet damit weiterhin die Jungs, die er bereits in jüngeren Altersklassen unter seinen Fittichen hatte.

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Worauf legen Sie als Trainer in der Ausbildung der Nachwuchstalente Wert?
Klaus Scheuerer: Das lässt sich relativ einfach beschreiben. Wir als Trainerteam versuchen, die Spieler dahin zu bringen, dass sie auf jede Aufgabe, die sich im Spiel stellt, technisch und taktisch die passende Antwort geben können. Wenn wir es schaffen, dies mit Spaß am Training zu vermitteln, kommen die Ergebnisse von alleine. Wir wollen insgesamt einen schönen Fußball spielen, viel Ballbesitz haben, und möglichst viele Torchancen kreieren.

Wie schätzen Sie die Landesliga der U19-Junioren ein, immerhin spielen viele
renommierte Namen in dieser Liga, unter anderem drei Absteiger aus der
Bayernliga?
Klaus Scheuerer: Ich glaube, dass sich in dieser Saison, die Landesliga Nord sicherlich nicht hinter der Bayernliga verstecken muss, spielen doch gefühlte acht oder neun Bayerligateams in dieser Liga. Es wird sicherlich eine sehr enge und spannende Saison.

Am ersten Spieltag der Landesliga Nord spielte der FSV Erlangen-Bruck 1:1 gegen den SK Lauf. Nicht nur diese beiden Teams sind ehemalige Bayernligisten, die nun in der Landesliga auflaufen.

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Spielt Ihre Mannschaft um den direkten Wiederaufstieg in die Bayernliga mit, beziehungsweise ist das Ihr Ziel?
Klaus Scheuerer: Unser Ziel ist vordergründig das Heranführen der Spieler an unsere Herrenmannschaften, wenn dabei noch eine Platzierung auf den vorderen Plätzen herausspringt, umso besser.

Wie lauten darüber hinaus die Ziele, die der FSV Erlangen-Bruck im Jugendfußball verfolgt?
Klaus Scheuerer: Wir möchten, anders als noch vor Jahren, dass unsere Jugendarbeit in unserer Ersten mündet. Dieses Jahr haben es mit Axel Hofmann, Moritz Fischer und Kilian Endlinger bereits drei letztjährige U19-Spieler in den engsten Kreis von Normann Wagners Team geschafft. Unser Ziel ist es, diese Quote Jahr für Jahr zu erreichen und natürlich auch weiterhin im Jugendbereich auf Landesebene vertreten zu sein. Dies wird zwar immer schwieriger, aber bei unseren Trainern, Betreuern sowie unserer Jugend- und sportlichen Leitung, besteht ein ganz enges Miteinander. So haben wir es seit Jahren geschafft, hinter den beiden NLZs eine der führenden Vereine im Jugendbereich zu sein. Diese Position wollen wir halten und festigen.

Vielen Dank für das Interview!