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Artikel veröffentlicht am 25.07.2025 um 14:00 Uhr
Diesmal ein Start nach Maß: ASV Vach will im Topf ganz oben mitmischen
Anders als in der Vorsaison ist der Auftakt in der Bezirksliga Nord für den ASV Vach in dieser Saison gelungen. Beim 3:0-Auswärtssieg gegen den SC Germania Nürnberg konnte das Team von Thomas Eckert eine überzeugende Vorstellung bieten. Der Matchplan ging auf, ein Neuzugang traf gleich doppelt. In einer starken Liga wollen die Mannhofer wieder oben mitmischen, am Sonntag wartet die nächste Bewährungsprobe.
Von Marco Galuska
Jubel beim Auftakt: 3:0 statt 0:3 hieß es diesmal beim Saisonstart aus Sicht des ASV Vach.
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"Ja, so kann man in die Saison starten", sagt Thomas Eckert mit einem Lachen nach einem intensiven Spiel, das sein ASV Vach in sommerlicher Hitze beim SC Germania mit 3:0 gewinnen konnte. In Erinnerung war beim Vacher Coach noch die Partie aus dem Vorjahr, als sein Team damals den Auftakt mit 0:3 bei der SpVgg Erlangen in den Sand gesetzt hatte. Ein schlechtes Omen war das verpatzte Startspiel beim damaligen Aufsteiger für die Vacher im Rückblick zwar nicht, denn der Ex-Landesliga-Dino mischte stets in der Spitzengruppe mit und am Ende stand ein respektabler vierter Rang, dennoch wollte man diesmal freilich nicht wieder in die Saison stolpern.

Mit dem Auftaktspiel seiner Vacher durfte Thomas Eckert anders als im Vorjahr zufrieden sein.
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Breiter Favoritenkreis erwartet

In jenen Bereich will Eckert mit seinen Vachern, die er im Winter 2023/24 übernommen hatte, wieder landen: "Grundsätzlich will ja jeder jedes Spiel gewinnen. Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken. Trotzdem haben wir uns vorgenommen, dass wir die Vorsaison bestätigen möchten, dabei wird uns aber bestimmt nichts geschenkt." Der Favoritenkreis in der Bezirksliga Nord ist beachtlich, wie der 49-Jährige umschreibt: "Die Liga ist sicher nicht schlechter geworden! Kalchreuth, Zirndorf, Herzogenaurach und die SpVgg Erlangen sind drin geblieben, Schwaig und Baiersdorf dazu gekommen. Ich denke, es ist ein Topf mit sieben, acht Mannschaften, in dem man sich wenig Fehler erlauben darf."

Defensiv stabil präsentierten sich die Vacher bei ihrem Auftaktmatch bei Germania.
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Ganz wenige und vor allem keine gravierende Fehler erlaubten sich die Vacher bei ihrem Auftaktspiel bei Germania. In einer Partie zweier guter Bezirksliga-Teams gestatteten die Gäste den Schnieglinger erst spät eine echte Torchance. Umgekehrt konnte German Elperin kurz vor der Pause die Führung markieren, die Neuzugang Robin Skach nach dem Seitenwechsel per Doppelpack absicherte. "Wir wussten, was uns hier erwartet und haben uns Gedanken über das Spielsystem gemacht. Es war Geduld gefragt und das 1:0 vor der Pause freilich ein Dosenöffner. Wir haben uns gesagt, dass wir effizienter vor dem Tor werden müssen, das ist uns in dem Spiel auch gut gelungen, die Tore haben wir auch zum richtigen Zeitpunkt gemacht", sagt Eckert, der nur mit der ersten halbe Stunde nicht so recht zufrieden war: "Da haben wir ein paar falsche Entscheidungen getroffen und zu viele Bälle unnötig verloren. Freilich spielt beim Saisonstart auch immer eine gewisse Anfangsnervosität mit."

Wechselspiel bei den Torhütern für den Start

Die Vorbereitung verlief aus Eckerts Sicht zufriedenstellend: "Wir haben intensiv und gut gearbeitet und wollen uns in einigen Punkten im Vergleich zum letzten Jahr verbessern." Anders als in manch anderer Wechselperiode hielten sich die Transfertätigkeiten beim ASV Vach diesmal in engen Grenzen. Die Skach-Brüder vom SV Schwaig brachten gegen Germania frischen Wind über den jeweiligen Flügel, Torwart Jannik Englert, der aus der SGV-Jugend kam, war auf dem Posten, als er gefordert wurde und darf auch im kommenden Match gegen seinen Ex-Verein ran, ehe dann Lukas Reichmann, gemäß der Absprache, die für die frühe Saisonphase gilt, in den folgenden beiden Partien im Tor stehen wird. Noch im Urlaub befindet sich derweil Rückkehrer Aljoscha Schnierstein, der im Abwehrzentrum gut gebraucht werden kann, zumal Silvio Angelovski sich nach Oesdorf verabschiedet hat. Ein bisschen Sorgen bereitete Eckert nach dem Spiel daher die verletzungsbedingten Auswechslungen von Kapitän Christopher Uwadia und Metin Perst, der flexibel einsetzbar auch im defensiven Zentrum spielen kann.

Jannik Englert war gegen Germania im Tor und wird auch gegen seinen Ex-Verein SGV Nürnberg-Fürth 1883 spielen.
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Und auch wenn durch die Pause, die Bless Fiebig berufsbedingt einlegt, kein echter Torjäger im Team zu finden ist, verfügt der Kader doch weiterhin über genügend Qualität, um offensiv gefährlich aufzutreten. "Den 20-Tore-Mann haben wir nicht, aber trotzdem Leute, die torgefährlich sind", vertraut Eckert auf das Kollektiv, das beim Start schon gut funktioniert hat. "So ein Dreier zum Start auswärts tut gut. Die Stimmung bei uns ist sowieso gut und jetzt wollen wir gegen die SGV im Heimspiel nachlegen, auch wenn wir wissen, dass da eine gute, junge Mannschaft zu uns kommt", schaut Eckert auf die Aufgabe am Sonntag, wenn es ins Duell mit dem Aufsteiger geht, der mit seiner jungen Truppe ebenfalls einen erfolgreichen Start hinlegen konnte. Am kommenden Mittwoch folgt dann in der Englischen Woche das Auswärtsspiel in Zirndorf. Dann kann man sicher etwas besser abschätzen, wohin die Reise für die Vacher in dieser Saison geht, der Auftakt stimmt jedenfalls zuversichtlich.

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