Damals war es Frensdorf, Teil 1: Als der Failsberg Frauen-Hochburg war - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 25.06.2025 um 10:00 Uhr
Damals war es Frensdorf, Teil 1:
Als der Failsberg Frauen-Hochburg war
Über zwei Jahrzehnte hinweg schrieben die Frauen des SV Frensdorf eine beinahe beispiellose Erfolgsgeschichte, die bis ins Bayerische Pokalfinale und zur Vizemeisterschaft der Bayernliga führte, ehe sie am 3. Juni 2023 abrupt endete. Zwei Jahre danach wirft anpfiff.info mit einigen Protagonistinnen einen Blick zurück und fragt nach, was aus den Heldinnen von einst geworden ist…
Von
Bernd Riemke
Alleine Gründervater Markus Spielberger, dessen unermüdlichem Engagement es zu verdanken war, dass aus dem zarten Pflänzchen Frauenfußball am Failsberg eine im ganzen Freistaat bekannte, geachtete und geschätzte Adresse wurde, bekleidete fast zwanzig Jahre das Traineramt. Er führte den SV Frensdorf von den Anfängen in den Niederungen des Spielkreises bis hinauf in die Landesliga Nord, wo er Blau-Gelb zu einer festen Marke etablierte.
Die Woge des Erfolges
In der Saison 2017/18 feierte die zu diesem Zeitpunkt von Hubert Richter trainierte Elf eine ihrer erfolgreichsten Spielzeiten, als die SVF-Frauen nicht nur in das bayerische Verbandspokalfinale einzogen und dort auf dramatische Weise im Elfmeterschießen am klassenhöheren FC Forstern scheiterten und somit den historischen Einzug in die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde hauchzart verpassten, sondern auch die Landesliga Nord nach Belieben dominierten. Mir nur einer Niederlage und einem Unentschieden distanzierten Spielführerin Nadine Janousch, Top-Torjägerin Denise Müller, die nach dieser Saison ihre von Erfolgen gesäumte Karriere beendete, und Co. die Konkurrenz um Längen und stiegen erstmalig in der Vereinsgeschichte in die Bayernliga auf. In der Belletage des bayerischen Frauenfußballs gaben sich am heimischen Failsberg fortan SpVgg Greuther Fürth, TSV Schwaben Augsburg, SV Frauenbiburg, SC Regensburg und zuletzt auch die Frauen der Würzburger Kickers die Klinke in die Hand.
Melanie Friedel (re.) stürmt inzwischen wieder für ihren Heimatverein, mit dem sie jüngst in die Bezirksliga aufstieg.
Bernd Riemke
Mit der Zweiten ginge es besser...
Nach einem zweiten und einem dritten Platz hinterließ (nicht nur) die folgende Corona-Saison ihre Spuren. „
Uns hat über Jahre hinaus der Unterbau gefehlt, so dass es mehr und mehr zum Kraftakt wurde, diesen Aufwand mit einem sehr kleinen Kader zu stemmen
“, blickt Verena Lechner zurück. Die 30-Jährige absolvierte in sieben Jahren knapp 150 Pflichtspiele für Frensdorf und war eine der prägenden Figuren auf dem Feld. Ins gleiche Horn bläst Melanie Friedel, die in jungen Jahren noch von Markus Spielberger an den Failsberg gelotst wurde und über viele Jahre hinweg nach Weg nach oben mitging. „
Ich habe damals viel von den „alten Hasen“ profitiert und in meiner Entwicklung sowohl persönlich wie auch sportlich einen riesigen Schritt nach vorne gemacht
“, so die hoch aufgeschossene Angreiferin, die meist über die Flügel kommend enorm viel Torgefahr ausstrahlte.
Die "letzte Saison"
Als im September 2022 zum 1. Spieltag der Saison Regionalliga-Absteiger Würzburger Kickers am Failsberg gastierte, herrschte noch Vorfreude auf die vierte Saison im bayerischen Oberhaus. Frensdorf trotzte dem späteren überlegenen Meister und Wiederaufsteiger ein beachtliches 1:1-Unentschieden ab, blieb an den ersten vier Spieltagen ohne Niederlage und machte es sich auf Platz 3 gemütlich. Bis zum Ende der Hinrunde folgte jedoch nur noch ein weiterer Dreier im Derby gegen die SpVgg Ebing (5:1) und die zunehmend brodelnde Gerüchteküche ließ neben dem Herbstnebel auch das drohende Unheil über den Fußballplatz des SVF ziehen.
Eine Frage der Zeit
Denn das Ende war absehbar und kündigte sich schon einige Jahre zuvor auf leisen Sohlen an als der SV Frensdorf zunächst die 2. Mannschaft aus dem Spielbetrieb nehmen musste. „
Es war eine Frage der Zeit. Uns allen war klar, dass es auf lange Sicht keine Zukunft haben würde. Als der Moment dann gekommen war, war es zwar im ersten Augenblick ein kleiner Schock, aber im Hinterkopf schwirrte dieses Szenario schon lange herum und so mussten wir den Tatsachen nur noch ins Auge sehen
“, erinnert sich Friedel weiter. Die heute 29-Jährige zog es im Anschluss zurück zu ihrem Heimatverein zur DJK Schnaid/Rothensand, wo sie einst ihre ersten zaghaften Gehversuche mit dem Ball am Fuß unternahm und zehn Jahre später als gereifte Spielerpersönlichkeit schnell Verantwortung übernahm. In der gerade abgelaufenen Saison feierte Friedel mit ihrer DJK die Meisterschaft in der Kreisliga und könnte sich wohler kaum fühlen. „
Ich habe wieder Spaß am Fußball“
, sagt sie und die freundschaftlichen Kontakte zu den Wegbegleiterinnen von einst sind schließlich auch nicht gänzlich abgebrochen.
Die Ex-Frensdorferinnen Lena Maul, Stefanie Büttner, Verena Lechner, Annalena Haderlein und Lisa Schreiber tragen nun gemeinsam das Trikot des SC Adelsdorf
privat
Freundschaft ist mehr als Fußball
Das gilt für Verena Lechner im besonderen Maße, denn sie „eröffnete“ beim SC Adelsdorf kurzerhand eine „Zweigestelle“ für ehemalige SVF-Spielerinnen. „
Die Bezirksoberliga Mittelfranken kannte ich aus früheren Zeiten. In Adelsdorf war großes Potenzial vorhanden und darüberhinaus wollte der Verein neue Spielerinnen akquirieren
“, erklärt Lechner ihren Wechsel über die Bezirksgrenze hinaus in den benachbarten Landkreis Erlangen/Höchstadt. Stefanie Büttner und Magdalena Dötzer machten den Anfang, später folgten Nadine Janousch, Lisa Schreiber, die sich von der Zuschauerrolle wieder als Aktive begeistern ließ, Lena Maul und als letzte im Bunde Annalena Haderlein, die letztlich ein Ex-Frensdorferinnen-Septett bilden, das den Sportclub auf Anhieb in die Spitzengruppe der BOL Mittelfranken schoss. „
Wir hatten einfach Lust, weiterhin zusammen zu spielen und wollen unsere Erfahrung nun an jüngere Spielerinnen weitergeben
“, so die 30-Jährige weiter, die unlängst gar das Amt der Spielertrainerin in Adelsdorf übernommen hat.
Die Küken von einst...
Während die zitierten „alten Hasen“ überwiegend in der Region neuen Anschluss fanden, suchten die Youngster Lilly Beyer und Carlota Hollfelder die Herausforderung Regionalliga und schlossen sich im Sommer 2023 dem FFC Hof an. Beyer kehrte inzwischen in heimatliche Gefilde zur DJK Don Bosco Bamberg zurück, Hollfelder – Toptorjägerin der letzten Frensdorf-Saison mit acht Treffern - stand in den letzten beiden Spielzeiten 40 Mal in der Regionalliga auf dem Platz, ehe sie jüngst mit den Saalestädterinnen den Gang zurück in die Bayernliga antreten musste. Ganz andere Wege beschritt das damalige Nesthäkchen. Torfrau Alina Arneth zog es über den großen Teich, wo sie seither studentische Ausbildung mit hohen fußballerischen Ambitionen kombiniert. Ihre Story lesen Sie morgen ausführlich bei
anpfiff.info
im zweiten Teil von „Damals war es Frensdorf“...
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Bilanz SV Frensdorf
Saison
Pl.
Liga
2022/23
10.
Bayernliga
2021/22
6.
Bayernliga
2019/21
3.
Bayernliga
2018/19
2.
Bayernliga
2017/18
1.
Landesliga Nord
2016/17
2.
Landesliga Nord
2015/16
5.
Landesliga Nord
2014/15
6.
Landesliga Nord
2013/14
8.
Landesliga Nord
2012/13
2.
Bezirksoberliga Oberfranken
2011/12
2.
Bezirksoberliga Oberfranken
2010/11
1.
Bezirksliga Oberfranken/W.
2009/10
5.
Bezirksliga Oberfranken/W.
2008/09
2.
Bezirksliga Oberfranken/W.
Das Team der letzten Saison
Diese Spielerinnen bildeten den "letzten Stamm" in der Saison 2022/23 (jetziger/letzter Verein):
Alina Arneth (University of North Texas)
Celia Catalan Keck (zuletzt SpVgg Ebing)
Nadine Janousch (SC Adelsdorf)
Mirjam Steck (zuletzt Schwabthaler SV)
Lena Amon (Schwabthaler SV)
Lilly Beyer (DJK Don Bosco Bamberg)
Stefanie Büttner (SC Adelsdorf)
Magdalena Dötzer (SC Adelsdorf)
Melanie Friedel (DJK Schnaid/Rothensand)
Verena Lechner (SC Adelsdorf)
Lena Schneiderwind (DJK Don Bosco Bamberg)
Lisa Schreiber (SC Adelsdorf)
Marsia Gath (zuletzt SpVgg Ebing)
Annalena Haderlein (SC Adelsdorf)
Carlota Hollfelder (FFC Hof)
Lena Maul (SC Adelsdorf)
Hintergründe & Fakten
Melanie Friedel
Personendaten
Verena Lechner
Personendaten
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