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Artikel veröffentlicht am 20.06.2025 um 12:00 Uhr

Sechs Neue für Hüttenbach: Ziel Klassenerhalt mit breiterem Kader

Mit sechs Neuzugängen hat sich die SpVgg Hüttenbach verstärkt. Neben den beiden Söhnen des neuen Trainers Manfred Melchner wechselt ein Brüder-Trio an den Pilzanger, ergänzt durch einen Landesliga-erfahrenen Allrounder. Damit sieht sich Spielleiter Thomas Schuhmann gegenüber anpfiff.info gut aufgestellt, auch wenn zu Saisonbeginn zwei Routiniers auszufallen drohen. Der neue Verein von Ex-Trainer Wiedmann steht fest.

Von Sebastian Baumann

Richtig Gas gegeben hat die SpVgg Hüttenbach auf dem Transfermarkt, vor allem für Hüttenbacher Verhältnisse. “Das hat sich alles so ergeben”, schmunzelt Thomas Schuhmann, der zusammen mit dem neuen Trainer Manfred Melchner, auch dessen Söhne Lucas und Daniel an den Pilzanger lotsen konnte. Soweit so bekannt. Dazu kommen noch vier Spieler aus Diepersdorf mit Jonas Gebelein und den drei Zylka-Brüdern.

Die vier Neuen der SpVgg Hüttenbach (v.l.): Jonas Gebelein, Korbinian Zylka, Constantin Zylka, Julius Zylka.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf

“Jonas (1. von links) ist 22 Jahre alt und wechselt – wie auch die Zylkas – von der SpVgg Diepersdorf an den Pilzanger. Seine fußballerische Ausbildung begann beim SK Lauf, bevor er in der Landesliga für den SV Schwaig und den SV Seligenporten auflief. Er ist sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf den Außenverteidiger-Positionen flexibel einsetzbar. Der 24-jährige Korbinian (2. von links) stellt sich seit der D-Jugend den gegnerischen Stürmern als Torhüter entgegen. Seine bisherigen Stationen waren der SC Feucht und der ASV Neumarkt, jeweils in der Landesliga.

Mit dem 2 Jahre jüngeren Constantin begrüßen wir zudem einen offensiven Mittelfeldspieler, der vor seiner Zeit in Diepersdorf in der Landesliga für den SC 04 Schwabach und den SV Schwaig aktiv war.
Komplettiert wird das Trio durch den ebenfalls 22-jährigen Julius Zylka, der in der Defensive zuhause ist. Er bringt Erfahrung aus seiner Zeit beim SV Schwaig und dem FC Hanau 93 mit”, stellt der Verein die vier Neuzugänge auf seinen Social-Media-Kanälen vor.

Dreierpack wollte zusammenbleiben

Der Spielleiter freut sich über einen deutlich breiteren Kader und hatte vor allem auf der Torwart-Position Bedarf. “Mit Korbinian waren wir schon mal in Gesprächen. Nach dem Abstieg von Diepersdorf haben wir noch einmal gesprochen. Er wollte unbedingt in der Bezirksliga bleiben, aber auch mit seinen Brüdern zusammenspielen. Und nachdem wir sowieso einen Torwart gebraucht haben, hat das gut gepasst”, berichtet Schuhmann, der dazu noch Jonas Gebelein nach Hüttenbach losten konnte. Der ehemalige Laufer hatte beim SKL schon unter Manfred Melchner trainiert, dementsprechend kannten sich beide Parteien schon.

Matthias Gruner muss erst einmal verletzt zusehen und kann verspätet über Tore in der Liga jubeln.

Uwe Kellner

Drei Stammspieler fallen erst einmal aus

Die Neuzugänge waren aber auch dringend notwendig, denn der Hüttenbacher Kader war zuletzt in der Breite nicht gut besetzt. Mit dem Abgang von Spielertrainer Marco Wiedmann, der in Zukunft in der Landesliga für den SV Gutenstetten auflaufen wird, hat die Mannschaft nicht nur den Trainer, sondern auch einen wichtigen Spieler verloren. Im Kasten fällt Stammkeeper Simon Fischer mit seiner schweren Schulterverletzung zudem noch länger aus und auch die beiden Routiniers Stefan und Matthias Gruner fallen aus. “Matthias ist am Knie verletzt und könnte zumindest in der letzten Woche der Vorbereitung wieder einsteigen. Stefan könnte eine Schambeinentzündung haben. Da ist es leider nicht abzusehen, wann er zurückkommt“, berichtet der Spielleiter, der dennoch optimistisch in die Zukunft schaut. “Das Ziel ist der Klassenerhalt und den können wir mit dem Kader auch sicherlich schaffen.”