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Artikel veröffentlicht am 18.06.2025 um 07:00 Uhr
Tobias Meßenzehl im Interview:
"Blicke auf eine unfassbar tolle Zeit zurück!"
INTERVIEW
Ende März gab der TSV Altenberg die Trennung von Tobias Meßenzehl nach fünf gemeinsamen wie erfolgreichen Jahren zum Saisonende bekannt. Während sich für Altenberg das Kapitel Bezirksliga nach einer Spielzeit schließt, übernimmt der scheidende Coach nun das Zepter beim Aufsteiger TSV Katzwang und bleibt der Spielklasse erhalten. Im fussballn.de-Interview der Woche zieht Meßenzehl Bilanz und wirft einen Blick voraus.
Von
Michael Watzinger
Tobias Meßenzehl wird den TSV Altenberg im Sommer nach fünf Jahren in Richtung Katzwang verlassen.
fussballn.de / Strauch
Hallo Tobias, wie Ende März bekannt wurde, trennen sich zum Saisonende die Wege des TSV Altenberg und dir nach fünf gemeinsamen Jahren. Wie kam es zu deinem Abschied und was sind deine Gedanken dazu?
Tobias Meßenzehl (44):
Zunächst einmal ist es für mich äußerst bitter, den Verein nach einer so erfolgreichen Zeit am Ende mit einem Abstieg zu verlassen: Nach zuvor zwei Aufstiegen in Folge habe ich mir, und vor allem dem Verein und den Jungs, natürlich ein anderes Ende gewünscht! Nach einiger Zeit ist es immer wichtig, gewisse Dinge zu hinterfragen und eventuell auch neue Impulse zu setzen - das hat der Verein getan und sich dafür entschieden, in einer anderen Konstellation und ohne mich weiterzumachen, was absolut legitim ist. Ich selbst bin bis zu unseren Gesprächen zunächst fest davon ausgegangen, unseren gemeinsam eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Bei den Gesprächen ist allerdings klar geworden, dass die Gegebenheiten das nicht zulassen werden und so war die Trennung letztlich die logische Konsequenz. Ich blicke dennoch auf eine unfassbar tolle Zeit zurück!
Was waren für dich die Highlights in den fünf gemeinsamen und größtenteils überaus erfolgreichen Jahren?
Meßenzehl:
Da gibt es eine ganze Menge, was ich im Kopf und im Herzen behalten werde! Zu Beginn meiner Altenberger Zeit die seltsame Corona-Saison, die mit der 2. Mannschaft in der Relegation mündete. Dann auch die überraschende Ernennung zum Trainer der 1. Mannschaft, als ich dann zwischenzeitlich mit der U19, der 2. Mannschaft und der 1. Mannschaft sogar für drei Teams gleichzeitig verantwortlich war - das war eine sehr intensive, anstrengende, aber auch wirklich tolle Zeit, die ohne Hilfe aus dem Verein so auch nicht möglich gewesen wäre! Und dann natürlich auch die Zeit als Teil des Trainer-Duos der 1. Mannschaft: Gemeinsam mit Niklas Penz - er als Motivator und Spielertrainer mit toller Ansprache, ich eher für den taktischen Bereich zuständig - war es einfach eine super Kombination, und die beiden Aufstiege waren dabei die Krönung! Den Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bezirksliga sehe ich als absolutes Privileg an, schon alleine weil so etwas absolut nicht alltäglich ist!
Für Tobias Meßenzehl (3.v.r.) und den TSV Altenberg endet nach fünf gemeinsamen Jahren der gemeinsame Weg. Höhepunkt des Schaffens war dabei sicherlich der Durchmarsch in die Bezirksliga 2023/24.
fussballn.de / Petschner
Dennoch endete deine Amtszeit in Altenberg mit dem Abstieg aus der Bezirksliga. Wie weh tut dir das persönlich?
Meßenzehl:
Ein Abstieg tut immer weh - vor allem, wenn man ihn nicht allzu oft erlebt. Für mich persönlich war es der zweite Abstieg in meiner insgesamt 40-jährigen Fußballlaufbahn, einmal als Spieler und nun das erste Mal als Trainer. In erster Linie tut es mir für die Jungs unheimlich leid: Viele habe ich ja über einen längeren Zeitraum begleitet, einige darunter bereits als U19-Trainer. Es sind charakterlich echt tolle Jungs, die mit viel Herzblut für den Verein spielen, deshalb schmerzt der Abstieg über die Relegation und durch Elfmeterschießen schon sehr. Von einem neutralen Standpunkt aus betrachtet, hat uns aus meiner Sicht ein wenig die Breite und auf die Saison hinweg gesehen, vielleicht auch etwas die Körperlichkeit gefehlt, die du in der harten, intensiven Bezirksliga einfach brauchst.
Inzwischen ist klar, dass es dich zur neuen Spielzeit zum TSV Katzwang 05 ziehen wird. Nimm uns ein wenig mit, wie kam dieses Engagement zustande?
Meßenzehl:
Nach der Verkündung meines Altenberg-Abschiedes hat sich Katzwang bei mir gemeldet. Sie waren nach der Trennung von Heiko Tiessen auf der Suche nach einem neuen Trainer, auch mit der Option zur sofortigen Übernahme. Das kam für mich allerdings nicht in Frage, schließlich hatte ich in Altenberg noch das große, gemeinsame Ziel, den Klassenerhalt, vor Augen. Ich habe mir im Anschluss ausführlich meine Gedanken gemacht - auch weil es eine zweite interessante Anfrage gab - und dann letztlich Anfang Mai meine endgültige Zusage gegeben.
Was waren die Gründe für deine Entscheidung?
Meßenzehl:
Wie bereits erwähnt, gab es noch einen zweiten Verein mit Interesse, mit beiden hatte ich tolle Gespräche. Ausschlaggebend für meine Zusage in Katzwang waren letztlich familiäre beziehungsweise logistische Gründe, zum Beispiel habe ich einen kürzeren Fahrtweg, der auch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Abteilungsleiter Michael Pröbster kannte ich außerdem noch aus meiner Zeit als U19-Trainer der SGV Nürnberg-Fürth 1883, als ich seinen Sohn trainiert habe - das hat sicherlich auch ein wenig geholfen. Insgesamt haben einfach Nuancen für den TSV Katzwang 05 gesprochen und das Gesamtpaket hat gestimmt.
Tobias Meßenzehl wird zur kommenden Saison nicht mehr die Altenberger Jungs, sondern den TSV Katzwang 05 von der Seitenlinie aus coachen.
fussballn.de / Strauch
Hast du dir bereits erste Eindrücke von deinem neuen Umfeld machen können?
Meßenzehl:
Viele Eindrücke sind es in der Kürze der Zeit natürlich noch nicht. Ich habe bislang vier Spiele gesehen - eines aus erster Hand, weil wir mit Altenberg im Winter ein Testspiel gegen Katzwang absolviert hatten.
(schmunzelt)
Ansonsten habe ich das Pokalspiel gegen den TSV Heideck gesehen, das Topspiel gegen DJK Limes und zuletzt das Saisonfinale mit dem überraschenden Aufstieg gesehen. Zudem hatten wir am Sonntag unser erstes gemeinsames Training unter besonderen Bedingungen, da am Abend zuvor die Saisonabschlussfeier war.
(lacht)
Es war ein lockerer Aufgalopp, ein erstes Kennenlernen. Charakterlich machen die Jungs einen tollen Eindruck, zwischenmenschlich dürfte es aus meiner Sicht wirklich gut passen!
Hattest du, abgesehen von der Bekanntschaft zu Abteilungsleiter Michael Pröbster, im Vorfeld bereits Berührungspunkte mit dem TSV Katzwang 05 gehabt?
Meßenzehl:
Nein, die gab es zuvor noch nicht. Ich muss allerdings sagen, dass ich bei den Gesprächen nicht mit ein oder zwei Vertretern zusammengesessen bin, sondern in deutlich größerer Runde mit fünf, sechs Personen - mir hat das ein absolutes Gefühl der Wertschätzung vermittelt und gleichzeitig auch eine gewisse Manpower signalisiert! Das hat auf mich einen super Eindruck gemacht und entspricht meinen Vorstellungen, den Verein im Ganzen möglichst zusammenzubringen, also den Nachwuchs, den Herrenbereich und die Damenmannschaft, die ebenfalls den Aufstieg feiern konnte, nah beisammen zu haben.
Deine Worte klingen nach Vorfreude...
Meßenzehl:
Ich habe eine mega Vorfreude! Am Anfang war es ein gewisser Spagat, weil ich in Altenberg so viele Menschen und den Verein kennen und schätzen gelernt habe und der Klassenerhalt über allem schwebte. Nach dem Abstieg war ich sehr betrübt, wir alle haben uns das anders gewünscht und vorgestellt. Doch ab dem nächsten Tag habe ich trotzdem auch den Blick nach vorne gerichtet und mich auf meine neue Aufgabe gefreut. Ich bin jetzt voller Tatendrang!
Anders als in Altenberg, wo du ja Teil eines Trainer-Duos warst, wirst du in Katzwang alleinverantwortlich sein. Wird das für dich eine große Umstellung darstellen?
Meßenzehl:
Ich habe in Katzwang mit meinem spielenden Co-Trainer Tobi Rupp, der interimsweise von Heiko Tiessen übernommen und tolle Arbeit geleistet hat, ja weiterhin jemanden an meiner Seite. Sicherlich wird die letzte Entscheidung jetzt mehr bei mir liegen als vielleicht manchmal in den letzten Jahren, wenn man als gleichberechtigtes Duo agiert. Aber ich bin als Trainer ohnehin offen für Input und nehme andere Personen gerne mit ins Boot und andere Meinungen an - insofern wird sich am Ende wahrscheinlich gar nicht mal so viel ändern.
Nachdem Tobias Meßenzehl (l.) in Altenberg mit Niklas Penz (r.) ein erfolgreiches Trainer-Duo bildete, wird der 44-Jährige in Katzwang hauptverantwortlich sein.
fussballn.de / Strauch
Du übernimmst den TSV Katzwang 05 als Bezirksliga-Aufsteiger, vor einem Jahr bist du mit Altenberg das Abenteuer Bezirksliga angegangen. Siehst du gewisse Parallelen? Was sind die Ziele und worauf wird es deiner Meinung nach ankommen?
Meßenzehl:
Ganz klar, unser Ziel ist der Klassenerhalt. Ich erkenne bei beiden Teams durchaus Parallelen, schließlich sind wir mit Altenberg direkt von der Kreisliga in die Bezirksliga durchmarschiert, Katzwang hat aber ja auch nur ein Jahr länger benötigt. Die Herausforderung wird vor allem sein, den gestiegenen Anforderungen zu entsprechen: Mit Altenberg hatten wir gleich zu Beginn viele Englische Wochen, bis September zehn Partien und bis zur Winterpause schon 21 Pflichtspiele absolviert - gerade wenn man bedenkt, dass jedes Spiel anspruchsvoll und einem Kreisliga-Topspiels gleicht, ist das schon kräftezehrend. Ich nehme diese Erfahrungen mit nach Katzwang, sehe uns aber aufgrund von Tobi Rupps guter Vorarbeit trotzdem auch ganz gut gerüstet!
Wie siehst du deine Mannschaft für das Abenteuer Bezirksliga aufgestellt?
Meßenzehl:
Zunächst einmal fallen zwei wichtige Jungs bei uns weg: Mit Mark Roth
(Anm. d. Red.: Wechselt zum SC Großschwarzenlohe)
und Sascha Theim verlassen uns zwei Leistungsträger und zwei unserer besten Torschützen. Auf der anderen Seite konnten wir mit Luke Rother vom SC 04 Schwabach und Maximilian Oed vom SV Unterreichenbach zwei 19-jährige Talente für uns gewinnen, die beide einen guten ersten Eindruck hinterlassen konnten. Außerdem wird Sanel Skokic zu uns stoßen, der in der Jugend einen Vertrag für das Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt unterschrieben, sich dann aber drei Wochen vor Beginn leider verletzt hatte. Auch in der Folge hatte er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, will sich nach seiner letzten Station beim VfL Nürnberg aber noch einmal beweisen. Ich kenne ihn übrigens schon etwas länger: Im Winter der Saison 2019/20 kam er damals zur U19 der SGV Nürnberg-Fürth 1883, wo ich zu diesem Zeitpunkt Trainer war. Er hat in unserem letzten Spiel vor der Corona-Pause gegen Herzogenaurach beide Treffer erzielt. Ich denke, er hat auch jetzt das Potenzial unsere Offensive zu verstärken. Wir halten aktuell noch unsere Augen und Ohren nach jemandem für unser Torhüter-Team offen und würden auch offensiv noch einmal nachlegen, akuten Handlungsbedarf sehe ich aber dennoch nicht. Ich habe mit Altenberg zuvor die Bezirksliga Nord kennengelernt und freue mich jetzt auf die Bezirksliga Süd!
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Steckbrief T. Meßenzehl
Tobias Meßenzehl
Alter
44
Nation
Deutschland
Größe
184 cm
Trainerstationen T. Meßenzehl
24/25
Altenberg
BL
23/24
Altenberg
KL
22/23
Altenberg
KK
21/22
Altenberg 2
AK
19/21
Altenberg 2
AK
19/20
SGV 1883
, U19
BOL
18/19
SGV 1883
, U19
BOL
17/18
Vikt./SG Nbg.F.
AK
16/17
SG Nbg. Fürth 2
KK
Abschlussplatzierung
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
12
FC Ottensoos
30
49:68
36
13
Vatan Spor Nürnberg
30
57:59
34
14
TSV Altenberg
(N)
30
41:65
26
15
SpVgg Diepersdorf
(N)
30
30:106
16
16
1. FC Hersbruck
30
33:91
12
Abschlussplatzierung
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
TSV Katzwang
26
60:25
58
2
DJK Limes 09
26
61:24
57
3
TV Büchenbach
26
51:36
47
4
SV Cronheim
26
47:43
42
5
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