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Artikel veröffentlicht am 19.05.2025 um 18:00 Uhr

SG Gehülz in der Kreisklasse: Titelkampf verloren, Aufstieg geschafft

Die (SG) ATSV/FC Gehülz hat zwar die Meisterschaft in der A-Klasse 4 verpasst. Am Ende musste an sich denkbar knapp im Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SG DJK-SV Neufang 2/FC Birnbaum geschlagen geben, nachdem man das Spitzenspiel am vorletzten Spieltag verloren hatte. Durch den Ausfall reicht aber auch Platz zwei für den Aufstieg in die Kreisklasse.

Von Alexander Grober

Der Aufstiegstrainer: Andreas Schmitz

Alexander Grober

Über nahezu die gesamte Saison zeigten die Mannen von Andreas Schmitz sehr konstante Leistungen. Die ersten 15 Spiele konnte man allesamt gewinnen in der Spielzeit 2024/2025, was auch sicherlich ein Verdienst von Ex-Trainer André Brendel war. Er legte vor der Saison den Grundstein mit den vielen Neuzugängen und Rückkehrern nach Gehülz für eine Saison, die von Superlativen geprägt war.

Beeindruckende Konstanz der Mannschaft von Andreas Schmitz

Es schien über lange Strecken so, dass niemand die Mannschaft vom Berg wirklich bezwingen das Wasser reichen konnte, ehe die letzten beiden Partien vor der Winterpause verloren gingen. Bei der SG Tettau 2/Kleintettau 2 gab es die erste Saisonniederlage, als die Gehülzer mit 1:2 den Kürzeren zogen. Eine Woche später dann eine 0:3-Niederlage beim 1. FC Mitwitz 2 im Derby, was sicherlich nicht den Ansprüchen der Gehülzer entsprach.

In der Winterpause folgte die Trennung von André Brendel, die für viele Außenstehende sehr überraschend kam. Die Mannschaft lebte und man war drauf und dran, die Rückkehr in die Kreisklasse feiern zu können. Lediglich zwei Niederlagen und sonst nur Siege gab es für die SG Gehülz im Kalenderjahr 2024 in der laufenden Saison, womit man natürlich an der Tabellenspitze stand.

Kam in der Winterpause zur SG Gehülz und sollte das von André Brendel begonnene Werk mit der Meisterschaft vollenden: Andreas Schmitz.

Alexander Grober/anpfiff.info

Neuer Trainer in der Winterpause sorgte für keinerlei Abbruch im Spiel der Gehülzer

Während am 16. Dezember, Marcel Rodzinski, der sportliche Leiter der SG Gehülz das sofortige Ende von André Brendel als Trainer in Gehülz bekanntgab, wurde sein Nachfolger mit Andreas Schmitz nur drei Wochen später vorgestellt. "Ein Mann mit hervorragender Ausbildung und frischen Ideen", so lautete die Pressemitteilung der Gehülzer, die nun auch im Nachhinein sehr zufrieden mit der Trainerverpflichtung sein können.

Denn Andreas Schmitz führt seit dem Kalenderjahr 2025 das fort, was die Mannschaft unter André Brendel begonnen hat. Im laufenden Kalenderjahr standen bis zum Endspiel gegen die (SG) DJK-SV Neufang/FC Birnbaum 2 am vorletzten Spieltag acht Siege und ein Unentschieden zu Buche, wobei die Gehülzer aber zwei Mal am grünen Tisch gewinnen konnten. Die klare Niederlage gegen den Rivalen (1:5) kostete dann zwar den Titel, nicht aber den Aufstieg. Am Ende lag man neun Punkte vor dem Dritten (SG) TSV Teuschnitz/SV Wickendorf, gegen den es zum Ende der Runde ein 2:2 gab.

Ein unheimlich wichtiger Faktor für die Gehülzer: Angreifer Julian Brendel, der nach Belieben trifft.

Alexander Grober/anpfiff.info

Gesunde Mischung bei den Gehülzern

Neben der defensiven Stabilität, welche die Gehülzer an den Tag legten, sie stellten hinter der SG Neufang 2/Birnbaum gleichauf mit dem Tabellendritten die zweitbeste Defensivabteilung der Liga, ist der Angriff einzigartig. Zwar schossen die Teuschnitz/Wickendorfer mit 113 Treffern und der Meister mit 110 mehr Tore, doch die Gehülzer haben mit Julian Brendel einen absoluten Ausnahmekönner in Ihren Reihen. Er traf oftmals nach Belieben, am Ende 51 Mal, und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich mehr Treffer erzielen können.

anpfiff.info gratuliert der (SG) ATSV/FC Gehülz zum verdienten Aufstieg und wünscht viel Erfolg in der Kreisklasse!