Von ASV Fürth
In einer unterhaltsamen und intensiven Begegnung nahm der Gast glücklich die drei Punkte mit.
Die Heimelf musste kurzfristig auf zwei Spieler verzichten, doch dies tat der engagierten Leistung keinen Abbruch. Gut eingestellt in allen Belangen machten die Südstädter es dem Primus sehr schwer. Mit enormen Kampfgeist, Laufbereitschaft und Disziplin ließen sie Germania kaum ins Spiel kommen und hielten sie vom eigenen Tor fern. Selbst hatte man aber ebenso wenig Szenen vor des Gegners Tor und so spielte sich das Geschen im Mittelfeld ab. Nach einer Ecke für die Gäste konnte Pfortner mit einem Kopfball in die Füße von Smakaj klären, der sofort Türkmen auf rechts in den Lauf spielte, der in den Strafraum drang und überlegt zur Führung abschloss (28). So ging es auch in die Pause. Germania hatte zwar optisch und auch spielerisch ein Übergewicht, aber sie fanden einfach kein Mittel, den ASV zu knacken. In der 64. Minute wähnte man sich auf Seiten des ASV beim 2:0, das Pfortner per Kopf erzielte, aber der Linienrichter hatte was dagegen, obwohl er schon Richtung Mittelinie lief, dann aber doch die Fahne hob, eine sehr merkwürdige Entscheidung. Germania versuchte den Ausgleich zu erzielen und übte Druck aus, ohne jedoch gefährlich vors Tor zu kommen. Die ASV-Truppe hielt stets dagegen und kämpfte aufopferungsvoll und stemmte sich gegen jeden Angriff. Es ergaben sich nun Konterchancen und in der 68. Minute schmiss sich Kaltsounidis in einen Schuss von Pfortner und verhinderte dadurch die Vorentscheidung. Das Spiel nahm an Härte zu und als Kessler nach einer Grätsche gegen Wolf an der Grundlinie und einer Kopfnuss gegen Döllfelder Rot sah, hatte es der Schiedsrichter bis zum Ende der Partie nicht mehr so leicht (70.). Auch mit zehn Mann versuchte Germania den Ausgleich und nach einer Ecke in der 78. Minute stand Nikopoulos goldrichtig und traf zum 1:1. Jener Nikopoulos sah in der 80. Minute ebenfalls Rot, als er den am Boden liegenden Cancar deutlich sichtbar auf den Knöchel stieg. In der 85. Minute bekam der Gast einen Freistoß zugesprochen und aus ca. 28 Metern schoss Bölük aufs Tor, eigentlich für Döllfelder im ASV ungefährlich, aber das Ding wurde so unglücklich abgefällscht, dass mit dem ersten ersten Torschuss der Gast in Führung ging. Nun versuchte der ASV noch der Ausgleich zu erzielen, aber mehr als ein Lattentreffer in der 91. Minute sprang nicht heraus und so nahm Germania duch optimale Effizienz und etwas glücklich die Punkte mit.
Leider konnte sich die Mannschaft nicht für eine starke Leistung belohnen.
Spielbericht eingestellt am 24.04.2022 20:07 Uhr