Von Marco Galuska
Der FSV Stadeln bleibt im Kampf um die begehrten Plätze in der Landesliga Nordost weiter dabei! In einem kurzweiligen Spitzenspiel glänzte der FSV gegen den SC 04 Schwabach vor allem im ersten Durchgang, verpasste vorzeitig eine Vorentscheidung herbeizuführen und musste am Ende noch um den 3:2-Sieg bangen.
Spiele gegen die ehemaligen Mitspieler und dem Ex-Verein sind immer eine besondere Sache. Diese Motivation brachten im ersten Durchgang zweifelsohne die Hausherren in Stadeln für sich besser auf den Platz. Gerade der Salim Ahmed, der erst im Winter aus Schwabach kam, war ein echter Aktivposten beim FSV. Nach acht Minuten schoss er knapp rechts unten vorbei. Vier Zeigerumdrehungen später durfte er dann aber schon mitjubeln, als der ebenfalls auffällige Weber einen Freistoß aus 18 Metern, noch leicht abgefälscht, zum 1:0 in die Maschen setzte. Stadeln gab die Führung weiter Rückenwind, Siefert (17.) und Weber (19.) drängten auf den zweiten Treffer. Stattdessen ließ dann Schwabach einmal aufblitzen, was in der Truppe steckt, als Kevin Meyer perfekt freigespielt wurde und eiskalt zum 1:1 traf (20.). Nicht viel fehlte und Meyer hätte mit der Fußspitze die Partie gedreht (24.). Doch das 2:1 erzielte Stadeln - und zwar mustergültig, als Siefert von rechts flankte und Ahmed per Kopf vollstreckte. Die Dedaj-Elf war nun klar obenauf. Herings Freistoßhammer aus gut und gerne 30 Metern ließ den linken Torpfosten wackeln und die über 500 Zuschauer in Stadeln staunen. Zum mit der Zunge schnalzen war das 3:1, als über Weber, Pulkrabek und Abudo der Ball herrlich lief und Köstler die Gastgeber mit dem Tor belohnte. Höhenbergers Freistoßflanke (44.) und noch einmal Ahmed (45.+1) vermittelten den Eindruck, dass Schwabach zur Pause noch gut bedient war gegen entfesselte Stadelner.
Schwabachs Coach Hofbauer wechselte zur Pause dreimal. Der erste Hochkaräter gehörte im zweiten Durchgang aber wieder Stadeln, als Weber klasse auf Köstler durchsteckte, der an Dennerlein scheiterte (58.). Und dennoch arbeiteten sich die Gäste besser in die Partie. Kobrowskis Kopfball war noch zu unplatziert (60.). Sechs Minuten später machte er es dafür vom Elfmeterpunkt umso sicherer, nachdem Meyer zuvor gefoult worden war. Schwabach hatte wieder einen Fuß in der Tür und war im Pech, dass Meyer nur den Pfosten traf (74.). Stadeln wiederum vergab durch Xygas die ganz große Chance auf die Vorentscheidung, als dieser den Keeper umspielt hatte, aber im Abschluss einen Moment zu zögerlich war und noch geblockt wurde (78.). So durfte sich der FSV in der Nachspielzeit bei Torwart Prenzler bedanken, der gegen Meyer mit einer Fußabwehr herausragend reagierte und den Sieg sichern konnte.
Spielbericht eingestellt am 19.04.2025 19:35 Uhr