Von Stefan Marek
Im letzten Spiel des Jahres 2024 hatte der SVG den FSV Erlangen-Bruck zu Gast am heimischen Sportcenter. Gutenstetten begann sehr dominant und konzentriert und ließ den FSV kaum zur Entfaltung kommen. In der 14. Minute belohnten sich die Mannen von Coach Thomas Guter und gingen mit 1:0 in Führung. Woleman nahm den Ball in höchstem Tempo perfekt mit, spielte in den Lauf von Finn Körger und dieser schob den Ball durch die Beine von FSV-Keeper Thorben Hochmuth in die Maschen. Kurz darauf war Hochmuth allerdings zur Stelle, als er Körger den Ball nach feinem Doppelpass mit Woleman vom Fuß pflückte. Die Partie hatte großen Unterhaltungswert und war technisch sehr ansehnlich. Es dauerte jedoch bis zur 30. Minute, ehe die Brucker das erste Mal Gefahr ausstrahlten. Nicolas Wolf setzte sich auf dem linken Flügel gekonnt durch, zielte aber aus spitzem Winkel doch etwas zu hoch und der Ball flog über den Querbalken hinweg. Kurz darauf kam Umut Dogan mutterseelenallein im Zentrum zum Kopfball, aber auch dieser verfehlte das Ziel deutlich. Besser machte es in der 38. Minute erneut Finn Körger. Ramirez spielte gefühlvoll über die letzte Kette der Brucker und Körger war erneut eiskalt und erhöhte mit seinem Doppelpack auf 2:0 für Gutenstetten. In der 40. Minute sah Woleman, dass Hochmuth etwas zu weit vor seinem Kasten stand und überlupfte diesen aus 30 Metern, allerdings flog der Ball nur gegen den Querbalken. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Gäste-Akteur Nemanja Pejovic nochmal die Gelegenheit mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Position, dieser brachte allerdings nichts ein und es ging mit einem verdienten 2:0 für Gutenstetten in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte allerdings das komplette Spiegelbild zum ersten Durchgang. Die Messingschlager-Elf war griffiger und bissiger und von nun an tonangebend. Das erste Ausrufezeichen setzte der eingewechselte Nyary, aber sein Abschluss trudelte haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Der Druck nahm immer mehr zu, aber Wolf und Männlein zielten entweder zu hoch, oder Himmrich im Tor der Heimelf konnte reaktionsschnell parieren. Zwischenzeitlich fiel aber fast die Vorentscheidung, als Lunz Körger auf die Reise schickte, dieser jedoch knapp links vorbei schlenzte. Das sollte sich in der Schlussphase noch rächen: In der 79. Minute stieg nach einem Einwurf Nyary am höchsten und köpfte ins kurze Eck zum 1:2 ein. 60 Sekunden später war die Abwehr des SVG nicht im Bilde und Männlein ließ Himmrich im Eins-gegen-Eins das Nachsehen und stellte das Ergebnis mit seinem Doppelpack wieder auf pari. Beide Teams hatten noch kleine Gelegenheiten auf den Lucky Punch, aber gelingen sollte er keinem der Teams mehr. Somit trennte sich der SVG vom FSV Erlangen-Bruck über 90 Minuten gesehen leistungsgerecht mit 2:2.
Spielbericht eingestellt am 01.12.2024 13:47 Uhr