Von fussballn.de
Im Schwabacher HUDSON-Sportpark entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche und hochklassige Partie, in der die Hausherren bereits in der 5. Minute in Führung gingen, als Copier nach einer Hennemann-Hereingabe am höchsten stieg und ins lange Eck einköpfte. Gutenstetten reagierte schnell und kam bereits nach 13 Minuten zum Ausgleich, als Ramirez eine Körber-Flanke von rechts am zweiten Pfosten zum 1:1 verwerten konnte. In der Folge nutzten die Schwabacher clever ihre Umschaltsituationen, wobei fünf Zeigerumdrehungen nach dem Ausgleich Seefried per Kiebler-Steckpass in Szene gesetzt wurde und zwei Gegenspieler zum sehenswerten 2:1 narrte. Kurz darauf ergab sich erneut die Chance für Steinachgrund zum Ausgleich, doch Roth traf nach Rückel-Pass lediglich das Außennetz. Auf der Gegenseite ergab sich für die Nullvierer eine Doppelchance, als mit Winkler der beste Mann auf dem Feld nur den Pfosten traf und daraufhin Kobrowski frei stehend am quasi leeren Tor vorbeischob. In der 34. Minute legten die Hofbauer-Schützlinge nach, als erneut eine Umschaltsituation zum 3:1 durch Winkler führte. Für Stetten tat sich dann die Chance zum Anschluss auf, doch Gröger verzog aus dem Hinterhalt. In der 39. Minute kam es dann noch bitterer für die Gäste, als Körber Winkler im eigenen Sechzehner zu Fall brachte und Kobrowski Himmrich im SVG-Kasten vom Punkt keine Abwehrchance beim 4:1-Pausenstand ließ.
Nach dem Seitenwechsel verwaltete Schwabach die klare Führung, wenngleich die Gäste einen ordentlichen Ball spielten und Torchancen allerdings hüben wie drüben Mangelware blieben. In der 66. Minute haderte Steinachgrund mit einer Entscheidung der Schiedsrichterin, die nach einem Foul von SC-Keeper Gahlert am durchgebrochenen Levin Körger 18 Meter vor dem Tor den Keeper lediglich mit einer Gelben Karte davonkommen ließ. Der folgende Freistoß verpuffte wie auch die Hoffnung auf eine rund 25-minütige SVG-Überzahl. Die Gäste lockerten in der Schlussphase die eigene Defensive, wodurch sich weitere Räume für Schwabach ergab und Kahrimanovic einmal in höchster Not auf der Linie klären musste. Offensiv ergaben sich durch Levin Körger noch zwei Halbchancen. Ein rühmliches Finale der Partie war der 5:1-Schlusspunkt des eingewechselten Omoregbee, der das Leder aus rund 30 Metern in den Knick hängte und den Zuschauern so noch ein Highlight zum Zungeschnalzen bescherte.
Spielbericht eingestellt am 18.10.2024 22:02 Uhr