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Artikel vom 07.08.2024 21:23 Uhr

Stadeln unter den letzten 32: Ein unspektakulärer Pokalbend in Wendelstein

Nur selten konnte der FC Wendelstein den FSV Stadeln im Pokalmatch in Bedrängnis bringen.

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Mit einem klassischen Pflichtsieg in einem reichlich unspektakulären Spiel der 1. Runde im BFV-Pokal nahm der Landesligist FSV Stadeln am Mittwochabend die Hürde beim tapferen Bezirksligisten FC Wendelstein. Max Hering (18.) und Lukas Zieglmeier (65.) sorgten für den standesgemäßen 2:0-Sieg der Gäste, die damit bei der Ziehung aus dem Lostopf der verbliebenen 32 Vereine am Donnerstagabend vertreten sind.

Von Marco Galuska

165 Zuschauer wurden offiziell gezählt, das vorherige Gewitter hatte sicherlich auch nicht gerade zum Sportplatzbesuch aufgefordert. Und das Spielgeschehen war für den neutralen Beobachter über 90 Minuten auch nicht gerade mitreißend. Echte Pokalstimmung kam an diesem Abend nie auf. Dabei übernahmen die Gäste aus Stadeln von Beginn an die Initiative und belohnten sich nach 18 Minuten mit dem Führungstor. Abwehrmann Max Hering hatte sich nach vorne eingeschalten, spielte Doppelpass mit Leon Siefert und vollstreckte dann selbst zur Führung. Vier Minuten später traf auch Yasin Kaya, nur zählte das Tor wegen einer Abseitsstellung nicht. Wendelstein agierte recht verhalten, wagte sich aber gegen Ende der ersten Hälfte aus der Deckung. Gefährlich wurde es erstmals in Minute 34, als die Hausherren bei einem schnell ausgeführten Freistoß den FSV überraschten und Yannik Scholz gerade doch beim Abschluss im Strafraum geblockt werden konnte. Etwas zu überrascht war auf der Gegenseite Kaya nach einem Freistoß, sodass sein Kopfball keinen Erfolg einbrachte (37.). Zumindest eine etwas knifflige Szene produzierten die Stadelner, als ein Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft beinahe Scholz zum Abschluss gebracht hätte, dieser aber gerade noch so im Rahmen des Erlaubten entscheidend abgedrängt wurde (39.).

Vom Missverständnis der Stadelner Hintermannschaft kurz vor der Pause hätte beinahe Yannik Scholz (am Boden) profitiert.

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So ging es mit der knappen Führung in den zweiten Durchgang. In diesem veränderte sich am Spiel wenig. Stadeln kontrollierte das Geschehen, Wendelstein mühte sich, war aber im letzten Drittel zu harmlos. Die wirkliche Spannung war dann auch relativ früh raus, weil Kaya ein sauberes Zuspiel auf Lukas Zieglmeier gelang, der wirklich sehenswert den Ball unter die Latte nagelte (65.). Zieglmeier wurde zehn Minuten später in ähnlicher Position nach guter Vorarbeit des eingewechselten Marco Weber zur Ecke geblockt.

Stadelns Leon Stöß erinnerte auf eigene Weise Oliver Schwalb an die 30er-Zone am Wendelsteiner Sportplatz.

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Wendelstein steckte nie auf, aber außer einem Abschluss von Oliver Schwalb aus spitzem Winkel, den sich FSV-Keeper Moritz Prenzler sicherte (82.), gelang offensiv nicht viel. Bei Stadeln verpassten die eingewechselten Dominik Hahn (84.) und Florian Kohl (90.) einen weiteren Treffer. Unterm Strich ging das standesgemäße Resultat aber genauso in Ordnung. Bereits am morgigen Donnerstag (8. August) werden ab 18 Uhr die Partien der 2. BFV-Hauptrunde mit den verbliebenen 32 Mannschaften im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb ausgelost.

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